Bis ich auf Dich traf <3

Kapitel 25

Es roch irgendwie anders.. Mist, was haben die Jungs gemacht?! Wir betraten die Wohnung und sahen wie Furkan, Metin und Ahmed den Esstisch mit Essen und Geschirr deckten. Jetzt konnte ich den Geruch, der aus der Küche kam zu ordnen. Pfannkuchen? Kaum betraten wir die Wohnung klingelte es hinter uns. Ich öffnete die Tür und sah Ömer und Paddy mit je einer Tüte in der Hand rein kommen. Sie grüßten meine Tante und entleerten den Inhalt der Tüten auf dem Esstisch. Frische Brötchen, Saft und Obst. Auch die drei, die den Tisch deckten grüßten meine Tante, die sich über jeden freute. Gemeinsam mit meiner Tante ging ich in die Küche und sah Hamudi mit einer Kochschürze am Herd Pfannkuchen machen. Ich blinzelte ein paar mal, aber meine Augen täuschten mich tatsächlich nicht. David schnitt Gurken, Tomaten und Möhren und verteilte sie künstlerisch auf einem Teller. Und Memo saß auf der Arbeitsplatte und aß ein Pfannkuchen. Auch die drei grüßten meine Tante. Hamudi und meine Tante gaben sich einen komischen Handschlag, den er ihr mal beigebracht hatte. Sie lachte die ganze Zeit und wurde dann von Memo an den Esstisch gesetzt.

Ich: Wo ist Kosti?

David: Er musste gehen.

Alle setzten sich an den Tisch und wir fingen an zu frühstücken.

Teyze: Das gefällt mir. Ich würde gerne öfter von einer Bande hübscher junger Männer, die mich bedienen empfangen werden.

Lachend aßen wir weiter und dann verschwanden die Jungs, nachdem ich mich bei Ihnen bedankt habe.

-Ceylans Sicht-

Ich sollte das gesamte Wochenende bei Canan verbringen, weil ihr Mann das Wochenende über mit der Männertruppe, mit der er immer abhing weggefahren ist. Ich nahm Bahar und Dilan mit, damit wir mal wieder untereinander etwas machen und Spaß haben können. Und das hatten wir in der Tat. Wir saßen draußen auf der Terrasse bei Canan und das Wetter war wundervoll. Ercan spielte in seinem kleinen Planschbecken, während wir uns unterhielten und dabei Eis aßen. Ich ging kurz in die Küche, um die leeren Teller weg zu bringen und kaum war ich zurück, sah ich Bahar, die mich schief angrinste.

Ich: Wo sind denn die anderen?

Bahar: Ercan war müde, Canan Abla bringt ihn schlafen und Dilan sucht ein Film für nachher aus.

Ich nickte und setze mich zu ihr.

Bahar: Ceylan? Du siehst irgendwie so anders aus.

Sie grinste und ich war völlig verwirrt.

Bahar: Du hast seit einiger Zeit so ein strahlen im Gesicht und das lässt dich noch schöner wirken.

Ich: Bahar wir haben keine Hausaufgaben und wenn, du brauchst dafür nicht so zu schleimen.

Bahar: Oooh nein! Ich mein es wirklich ernst. Ja, da ist doch bestimmt etwas, was du mir erzählen möchtest oder nicht?

Sollte ich? Und überhaupt, war es tatsächlich so offensichtlich, dass ich Gefühle zu jemanden habe. Konnte man es jemandem wirklich ansehen?

Bahar: Tamam schon okay, du musst mir nichts erzählen, wenn du nicht möchtest, aber wenn du reden möchtest weißt du ja Bescheid.

Was habe ich schon zu verlieren?

Ich: Kennst du dieses Gefühl, dass dir alles auf dieser Welt egal ist, wenn du neben dieser einen Person bist? Du würdest am liebsten Stunden mit der Person verbringen und kaum vergehen die Stunden, möchtest du, dass die Zeit kein Ende findet, nur um bei der Person zu sein..

Erst jetzt sah ich Bahar ins Gesicht und sah ihr freundliches Lächeln, was mir nun alle Hemmungen nahm.

Ich: Manchmal werden ganz gewöhnliche Dinge ganz außergewöhnlich, einfach, weil man sie mit der richtigen Person macht. Ich habe noch nie so gefühlt..