13. ...und Ihre Schattenseiten

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Langsam Endete die Dritte Woche für Paddy und er hatte das Gefühl sich ganz gut zu schlagen. Er setzte gekonnt seine Maske auf und verhielt sich unauffällig und ruhig. Mit Vio lief es wie abgemacht und allgemein verhalf es ihm seine Dunkle Gedanken zu unterdrücken. Stefan hatte ihm letzte Stunde den Brief von Claire einfach gegeben. Geöffnet hatte er ihn bis jetzt nicht, entsorgen konnte er ihn aber auch nicht. Auch wenn es für ihn nichts ändern würde. Er wusste er hätte direkt wieder Termine, sobald er nach Deutschland kam, und das war der beste Weg alles zu verdrängen. Auch wenn er deutlich mehr Suchprobleme hatte, die er erst hier wieder bekam. Aber er hatte einen guten Umgang damit und zuhause hatte er zumindest finanziell die Mittel dazu. Hier beschaffte er sich durch eine Gegenleistung, die auch nicht wirklich Negativ war. 

Er saß wieder bei Stefan und musste grinsen als er an das letzte Zusammentreffen von Vio und ihm zurückdachte. Er wusste es war nicht gern gesehen Sexuelle Beziehungen hinter Klinikmauern zu haben, aber alle bekamen die Betreuer ja auch nicht mit. "Du bist immer noch ein Einzelgänger?!", fragte Stefan ihn und Paddy wurde mit dieser Frage aus dem Gedanken gerissen. Er sah ihn an. "Durchaus besser als sich zu verlieben und daran zu zerbrechen!", antwortete er leicht sarkastisch und ließ sich zurückfallen. "Was ist mit dem Brief?", harkte er nach und Paddy sah ihn durchdringend an. "Ich hab dir gesagt mich interessiert es nicht!", gab Paddy zurück und war über den Ausdruck seiner Kälte selbst erstaunt. "Du hast Abgenommen!", stellte er fest und Paddy zuckte mit den Schultern. "Kein Hunger. Aber keine Angst keine Negativen Gedanken diesbezüglich!", antwortete Paddy knapp, um ihm den Wind aus den Segeln zu nehmen. "Du weisst das wird dich dann in die andere Abteilung verlegen müssen, sollte es schneller abnehmen!", gab Stefan ihm zu verstehe und Paddy sah ihn geschockt an. "Andrea hat dort mittlerweile die Komplette Leitung!", fuhr Stefan fort. Paddy zuckte mit den Schultern. "Sag dir ja kein Problem diesbezüglich!", wurde Paddy etwas zickig. Stefan notierte sich ein paar Dinge und sah Paddy an. Ihm war klar das durchaus mehr in ihm brodelte und auch das er noch immer regelmäßig konsumieren musste, sonst wäre er schon längt emotional zusammen gebrochen. Beim Abschied drückte er Paddy einen Becher in die Hand, den er fragend ansah. "Du musst morgen früh in den Becher pinkeln!", beantworte Stefan ihm die Fragen und Paddy nickte. 

In Paddy tobte es. Das konnte und wollte er nicht riskieren. Er wusste wenn er kein reines Ergebnis ablieferte, dass er durchaus länger hier bleiben musst. Er suchte Vio, die gerade aus der Waschküche kam. Er drückte sie zurück in den Raum und schloss die Tür mit einem Fusstritt. Er ließ keine Zeit vergehen und drückte ihr einen stürmischen Kuss auf und hob sie direkt auf das Waschbecken hinter ihr. Seine Hose öffnete er mit einer Hand und auch ihre zog er nur ein Stück runter. Er hatte keine ruhige Hand um das Kondom über zu ziehen und seufzte als sie es übernahm. Um keine Weitere Zeit zu verlieren verzichtete er auf irgendwelche Zärtlichkeiten sonder drang mit einem festen Stoß in sie ein. sie stöhnte ihm leise ins Ohr und auch er musste sich zügeln. Es dauert auch nicht wirklich lange bis beide zum Höhepunkt kamen, wobei Paddy diesmal nicht wirklich darauf bedacht war, dass auch sie auf ihre kosten kam. Ihm lief der Schweiß den Rücken runter und auf seiner Stirn perlten die Tropfen runter. Er stand immer noch vor ihr und blickte in den Spiegel der vor ihm war. "Was war das den?", grinste Vio ihn an, als er sich aus ihr entzog und das Kondom im Mülleimer vergrub. "Nichts weiter!", versuchte er es nicht weiter zu Thematisieren und zog sich die Hose wieder richtig hoch. Er stand am Waschbecken und sah sich an. Sein Spiegelbild ekelte ihn an und er schlug dagegen. Vio zuckte zusammen. "Keine Panik ich schlag keine Frauen!", entschuldigte er sich und Vio zuckte mit den Schultern. "Selbst wenn mir egal!", stieß sie aus. "Und was ist das Problem?", harkte sie nach. Paddy warf ihr den Becher zu. "Das ist das Problem!", meinte er und sie grinste ihn an. "Oh je Pippitest!", stieß sie aus. "Dabei kannst du mir diesmal nicht helfen!", murmelte Paddy. Ihm war klar das Urin von Frauen wohl anders aufgebaut war. Sie trat an ihn ran und sah ihn herausfordernd an. "Sag das nicht. Ich kenne da jemanden, mit Vorzügen!", gab sie ihm zu verstehen. "Ich bin nicht schwul!", fauchte Paddy sie an und sie drehte ihn zu sich um. "Naja nicht so direkt. Er schaut gerne zu und dann kann man immer noch sehen!", gab sie ihm erneut zu verstehen. "Du spinnst doch! Ich schlafe mit keinem Mann!", wurde er etwas lauter und verband sich die Hand mit einem Handtuch, ehe er aus der Tür ging.

Broken GuyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt