Eine Woche später saß Paddy in Berlin. Die Proben hatten angefangen für die LiveShows der nächsten Beiden Sonntage. John hatte ihn zwar begleitet, hielt sich aber im Hintergrund. Er wollte ihm nicht das Gefühl geben, ihm Vorschriften zu machen. Das Management hatte natürlich nach den Neuerungen ein Fass aufgemacht und hatten Paddy und auch John Dinge an den Kopf gehauen, die sie selbst nie in Erwägung gezogen hätten. Diesem ging es weiterhin um Verkaufszahlen und ja nicht im zusammen Hang mit dem Kelly Family Image gebracht zu werden. Pino versuchte immer mehr Hintergründe zu erfahren, wurde aber im Dunkeln gelassen. Auch das Paddy mal öfters mit John über seine Kinder sprach, war ihm ein Dorn im Auge. Natürlich wusste die Fanwelt, dass er Kinder hatte, aber sie waren nie Thema.
"Warum sind deine Kinder auf einmal Thema!?", haute Pino sofort raus. "Pino das geht dich nichts an. Noch nie und ich werde nicht jetzt damit anfangen!", versuchte Paddy ihm den Wind aus den Segeln zu nehmen und widmete sich wieder seinem Essen, welches er zumindest versuchte zu essen. "Und was frisst du da eigentlich schon wieder? Du weißt schlanker siehst du besser im TV aus!", zischte er und nahm ihm den Teller mit dem Burger weg. "Sag mal geht's noch? Wer bist meine Mutter oder was?", schrie Paddy ihn an. "Ja manchmal glaub ich das!", zischte er und warf ihm einen Apfel zu. Paddy lehnte ab. Hunger hatte er eh keinen und es hatte ihn viel Überwindung gekostet, überhaupt in Erwägung zu ziehen, was zu sich zu nehmen. Sein Manager hatte ja keine Ahnung, dass er wieder im Mitten des Strudels war. "Kinder?", fuhr Pino ihn wieder an. "Ja und? Was willst du wissen?", zickte Paddy und sah ihn böse an. "Wir haben gesagt sie sind kein Thema!", stellte Pino fest. "Du hast gesagt es wäre besser und ich habe gesagt aktuell kein Thema. Aber Zeiten ändern sich!", gab Paddy zurück. "Und außerdem was geht es dich verdammt noch mal an? Du wusstest ich habe Kinder!", fügte Paddy hinzu und stand auf. "Was es mich angeht? Ich werd das Gefühl nicht los, dass sie für das ganze Durcheinander verantwortlich sind! Du hast auch nie öffentlich gesagt das deine Frau tot ist, denkst du ich hab das vergessen? Immer meintest du hat Zeit etc. Dann die ganzen Betthasen! Denkst du die Welt da draußen ist doof!", fauchte Pino wieder an. Paddy ließ sich auf das Sofa fallen. "Pino es ist mein Privatleben und das geht selbst dich nichts an!", meinte er etwas ruhiger uns schloss die Augen. "Es geht um dein Leben in der Öffentlichkeit!", stichelte er weiter. "Ja und die Öffentlichkeit weis das ich Kinder hab. Der Presse legst du immer auf, das sie es nicht thematisieren dürfen. Fragt mal wer nach mir?", murmelte Paddy und hielt immer noch die Augen geschlossen. "Und du hast Glück sie wollen nichts von mir wissen!", fügte er noch leise hinzu. "Besser so!", setzte Pino noch eine drauf. "Dir geht's doch nur noch um Kohle. Nicht um mich. Würdest du mich bitte alleine lassen!", meinte Paddy immer noch ruhig und legte sich aufs Sofa, da sein Kreislauf wieder schlapp machte.
John hatte einiges von den Gespräch mitbekommen und sah Pino ernst an, als dieser raus kam. "Dir ist klar, dass er einiges durchgemacht hat?", meinte John und Pino sah ihn verachtet an. "Ich wusste es, sobald ihr auftaucht, oder nur einer von Euch gibt es Probleme!", gab Pino von sich. "Er ist Krank Pino, aber wenn man nur noch Geld im Kopf hat, sieht man das nicht!", wurde nun auch John etwas lauter und ließ ihn alleine im Flur zurück.
"Du hast ja gar nichts angerührt?", stellte John fest und setzte sich sich neben Paddy auf die Eckcouch. "Pino meinte ich bin zu fett fürs TV!", nuschelte Paddy hinter seiner Armbeuge vor. "Der hat sie echt nicht mehr alle!", dachte John laut und reichte Paddy eine Cola. "Wenigstens die!", forderte er ihn auf und Paddy richtete sich langsam auf. "Er hat uns belauscht, als wir über Hope gesprochen haben. Ihm passt es gar nicht!", setzte Paddy an. "Ich hoffe du hast ihm deine Meinung gesagt!", gab John zurück und Paddy zuckte mit den Schultern. "Ich hab ihm gesagt es geht ihn nichts an. Private Dinge bleiben Privat!", antwortete Paddy ihm. "Paddy gönn dir nach dem Scheiß hier mal was Ruhe. Joey hat mich eben angerufen und hat ein Haus gefunden!", sagte John und sah seinen Bruder an, der gerade dabei war seine Klamotten zusammenzusuchen für die Liveshow. Er nickte. "Ich bin echt ausgepowert!", bestätigte Paddy ihn. "Sag mal John. Ich weiss es steht mir nicht zu nachzufragen. Aber wie geht es Maria und Mike?", fragte Paddy aus dem nichts und setzte sich wieder. John war verwundert und nickte leicht. "Ist es schlimm bei ihr?", harkte er weiter nach und John nickte leicht. "Sie hat diesbezüglich die gleiche Disziplin, die ihr habt!", gestand er ihm. Paddy seufzte. "Meinst du es ist meine Schuld?", fragte er leise. "Paddy es geht nicht um Schuld direkt. Daran kann keine Person schuld sein, nur ein zustand. Und wie du selbst weiß kann man Zustände ändern!", erklärte er ihm. "Es ist zu spät. Ich hab sie 2 mal im Stich gelassen, dass wird mir nicht verziehen und ich kann es selbst nicht einmal!", gab er offen zu. John strich ihm über den Rücken. Das alles war wirklich mehr als kompliziert und ganz und gar war es Paddy, der sich gegen seine Kinder entschieden hatte. "Willst du den?", fragte John vorsichtig und Paddy schluckte. "Sie sind besser dran ohne mich. Sie sind eh schon verwirrt genug!", setzte Paddy wieder sein kaltes ich auf. Ihm war es gerade zu viel geworden mit den Gefühlsduseleien und hatte heute das Finale live im TV. Er konnte weitere Ablenkung nicht gebrauchen.

DU LIEST GERADE
Broken Guy
FanficWir sind im Jahr 2018. Paddy war unter Michael Patrick Kelly erfolgreicher den je. Auch wenn es dafür Privat ziemlich daneben lief, war er zumindest ziemlich Erfolgreich im Showbiz. Ständige neue TV Formate und zudem immer wieder Ausverkaufte Konzer...