Der Unterricht verging recht schnell.
In der Zeit war auch Namjoon, dazu gekommen der ganz vorn mit saß. Seine Freunde waren in der Parallelklasse. Seine Freundin war sogar eine Stufe unter ihm.
Aber so richtig interessieren tat es mich nicht. Ich zählte nur die Aspekte auf.
Wir saßen in der letzten Stunde, und es war sowieso weiteres das nur organisatorisch irgendwie relevant wäre wie zum Beispiel eine Abschlussklassenfahrt.
Wir würden sogar Seoul verlassen, und eine andere Stadt aufsuchen. Wenn wir gut waren, könnte man sogar auch gleich in ein anderes Land reisen. Meine Hoffnung liegen auf Thailand oder so. Da wollte ich schon immer Mal hin.
Jetzt wo ich auch darüber nachdachte, wünschte ich mir einmal noch mein Heimatort zusehen. Denn richtig verabschieden konnte ich nicht. Es ging alles so furchtbar schnell. Es war fast wie eine Flucht gewesen.Meine Eltern wollten mir jedoch auch nichts mehr verraten.
Sie haben die klassische Ausrede gebracht, dass Dad einen neuen Job hatte.
Ich liebte sie beide wirklich sehr, genauso wie meinen Bruder der nicht mehr am leben war..Ihr verhätschelnde Liebe, hat ihn den Tod gebracht. Jackson war so aufgeweckt gewesen bei seinen Freunden. Das er sich so dermaßen eingeengt fühlte, dass er sich das Leben nahm war der Schock meines Lebens und der meiner Eltern.Seither hatten sie sich drastisch verändert.
Sie haben sich zurück gezogen, und ließen mich viel allein. Doch dadurch fühlte ich mich ein wenig allein. Ich hatte keine Freunde oder ähnliches. Sie wandten sich von mir ab, nachdem ich meine Geschichte und die meines Bruders erzählte. Es wurde sofort geurteilt.Wir wurden als schlechte Menschen abgestempelt.
Vielleicht war das ein Grund, weshalb wir fort gezogen waren. Die Einsamkeit machte uns allen schwer zu schaffen. Während ich meine Sachen zusammen packte schaute ich nach draußen, und dachte darüber nach. Inwiefern sollte sich hier alles verbessern? Gerade solch ein Land verurteilte andere Menschen viel zu schnell. Heute Morgen war doch das beste Beispiel dafür.
Ich schulterte meine Tasche und nahm meine neuen Bücher in den Arm, und ging die Gänge entlang zur Tür. Das ich dabei beobachtet wurde, vermag ich gar nicht zu bemerken.
Unbeirrt verließ ich das Zimmer, und trat in den immer leerer werdenden Schulgang. Die Wangen aufpustend, suchte ich die Nummer meines Spinds. Diese fand ich auch recht schnell und drehte den Code ins Schloss ein. Er öffnete sich, und ich legte meine Bücher hinein.
"Hey", begrüßte mich jemand von der Seite.Verblüfft zuckte ich zusammen, und sah diese Person an.
Es war Namjoon. Verwundert sah ich ihn an."Namjoon?" Fragte ich und wandte mich ihm zu.
Er sah bedrückt aus und lächelte mich leicht nervös an.
Was war los? Dabei bemerkte ich ungemein, dass sich jemand mir von hinten näherte. Es waren nur wenige Schritte bis zu mir, und ich trat beiseite. Ein Schuss Wasser zog an mir vorbei, und traf den blonden Kerl ins Gesicht. Fragend schaute ich nach hinten. Es war Wendy, die mich erschrocken ansah und dann ihren Freund.
"Ohhh Gott!" Stieß sie aus. Was sollte das? Fragte ich mich und sah beide böse an.
"Was sollte das werden?!" fuhr ich beide an. Meine Stimme hallten in den Gängen wieder.War es das, weshalb Namjoon so nervös war? Er war nun pitschnass.
Der Schweiß schien ausgebrochen zu sein..Dachte ich nur trocken. Mit schmalen Augen, bedachte ich ihn und trat jedoch näher an Wendy heran, bis wir voreinander Nase an Nase standen. "Nimm dich verdammt nochmal zurück, oder du wirst mich anders kennenlernen", zischte ich wütend, und stieß sie beiseite. Empörtes Schnauben war hinter mir zu hören, nachdem ich mich an denen vorbei gedrängt hatte. Welch dummes Pack die beiden waren.. Dachte ich und lief zum Ausgang. Welch toller 1. Tag...Dachte ich voller Ironie.
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๑۞๑,¸¸,ø¤º°'°๑۩ Moonchild ๑۩ ,¸¸,ø¤º°'°๑۞๑ - K. NJ- Fanfic.
FanfictionFake oder Realität? --------------------------------------------------------------------------- - Plastische Chirurgie - Vorurteile und Verurteilung - Namjoon FF X Reader - Bad Ending? Don't like, don't read.