Kapitel 44

17 1 0
                                    


Ich weiß um ehrlich zu sein nicht wirklich wie ich dieses Thema jetzt anfangen sollte. Die Blicke die mir Namjoon vor mir zuwarf, machten mich fertig. Er hatte Angst obwohl er nichts sagte, allein seine Augen verrieten mir das. Natürlich wusste ich, dass er mich vom ganzen Herzen liebte, jedoch war sein Vertrauen nicht so groß und hatte mich aus diesem Grunde verdächtigt.
Jedoch habe ich ganz andere Spekulationen angestellt, wer uns das angetan hatte.

Allerdings ging es jetzt wiederum nicht um das was passiert ist. Sondern um meine Gesundheit, er sollte davon erfahren. Ich hatte Angst vor seiner Reaktion, ich weiß nicht..was er tun wird. Würde er wütend werden?
Würde er weinen? Würde er ruhig bleiben?
Oder werde ich ihn dadurch einfach nur verlieren, weil er keine kranke Freundin bei sich haben möchte.

Ich fing an mein Tuch vom Kopf zu nehmen und meine Sonnenbrille. Leise Luft schnappen war zu hören, ich schaute Namjoon daraufhin auch an. Seine Augen waren groß, seine Kinnlade runter geklappt. Er konnte nicht fassen was er da sah. Abrupt kam er zu mir und starrte mich an. Mein Blick wurde unsicher, ich schaute ihn still an.
Seine Hände legten sich auf meine Wangen, er strich mit dem Daumen über meine Haut. 
"Was..ist los mit dir? Bist du krank?", fragte Namjoon dann. 

Leicht nickte ich.

"Sehr..krank?" fragte er vorsichtig nach.
Wieder nickte ich. 
Daraufhin schluckte er erneut und fragte: "Wirst..du sterben?" 

Wieder nickte ich.
Ich sah Namjoon an, seine Augen fingen an zu tränen. Sie wurden glasig, er schaute mich total aufgelöst an, dass es mir selbst die Tränen in die Augen trieb. "Wie lange..?" hakte er nach. 
Leise schluchzte ich auf und legte die Hand mit dem Rücken zu meinem Mund gerichtet, unter die Nase.
"Sie geben mir ein halbes Jahr..vielleicht ein ganzes. Es..ist zu spät um mir jetzt noch zu helfen. Der Krebs ist zu groß, er hat sich überall verteilt." 

Mein liebster Namjoon sah mich an, er senkte den Blick ehe er mich ruckartig an sich drückte.
"Es tut mir so leid.." wimmerte ich dann, ehe ich die Arme um seine Taille legte. 
Der Ältere vergrub sein Gesicht an meiner Halsbeuge und fing an herzzereißend zu weinen. 

Es brach mir ungesonnen das Herz. 
So wollte ich ihn niemals sehen! Das hatte er nicht verdient. Niemals..niemand hatte das verdient, auch nicht der größte Feind. Jedoch konnte ich es nicht verhindern, dass mir schwindelig wurde. Kleine weiße, lila Sternchen tanzten vor meinen Augen und meine Nase fing auch an zu kribbeln. Ich spürte etwas aus ihr heraus laufen, ich ahnte schon was das sein sollte.
Mein Schluchzen wurde schwächer.
Der Dunkelhaarige legte die Arme fester um mich denn meine Beine schienen ebenso die Kraft zum stehen zu verlieren. 
Mir wurde kalt, ich bekam eine Gänsehaut und fing auch an etwas zu zittern.

"Ich werde bei dir bleiben...bis zum bitteren Ende, Ara.." hauchte Namjoon mir dann in mein Ohr. Leicht hob ich die Mundwinkel an und lächelte, gleichzeitig liefen die Tränen über meine Wangen und sickerten in den Stoff seines Oberteils.

"Ich liebe dich, Go Ara.." wisperte er und genau in dem Moment schluchzte ich, ehe meine Beine nachgaben und ich in Namjoons Armen zusammen brach. Mit mir zusammen im Arm ging er in die Knie, ich bekam jedoch fast gar nichts mehr mit. 
Meine Augen klappte zu und ich erschlaffte, ich lehnte an ihm während er weiterhin weinte. 

Er rief um Hilfe..und danach war es vorbei.

---

Es geht in die letzte Runde.
Nehmt euch für das nächste Kapitel etwas mehr Zeit.

Wie erwähnt, handelt es sich hierbei um eine sehr traurige Situation die in einem traurigen Ende sich wieder finden wird.


Ich nehme ab hier auch schon Abschied von euch.
Viel werde ich nicht mehr dazu sagen.

Es hat mir wahnsinnig viel Spaß gemacht diese Fanfiction zu schreiben.

Und ich hoffe man sieht sich in den anderen FF's wieder.

Vielen Dank fürs Lesen.


๑۞๑,¸¸,ø¤º°'°๑۩ Moonchild ๑۩ ,¸¸,ø¤º°'°๑۞๑ - K. NJ- Fanfic.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt