Kapitel 22

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"W-warte!" Stieß ich aus als wir draußen im Garten des Krankenhauses ankamen. Wir setzten uns auf den Rasen. Und er hielt dauerhaft meine Hand. Gedankenverloren sah er geradeaus bevor er mich ansah. Sehnsüchtig..Ich weiß nicht wie ich mich gerade verhalten sollte.

Doch eins weiß ich...

"Es tut mir leid..." Hauchten wir zeitgleich. Verwundert blinzelten wir uns einander an.
Wir haben uns zeitgleich beieinander entschuldigt. Ich sah fort und strich mir eine dunkle Strähne hinter das Ohr. Ich war rot geworden und sah ihn kaum noch an. Aber es schien Namjoon nicht anders zu gehen. Sein Blick war auf die Wiese neben sich gerichtet, wo ich nicht saß. 
"Das..", setzte Namjoon an und fuhr sich durchs Haar. Langsam sah er mich wieder an, sowie ich ihn "Das was meine Eltern gesagt haben, war nicht richtig." Sagte daraufhin. Ich senkte den Blick langsam wieder "Ich weiß nicht, wie sie dahinter gekommen sind was mit deinem Bruder geschehen ist. Es sollte sie nichts angehen, und das Recht es gegen dich zu verwenden.." er schüttelte den Kopf. Ich holte Luft und schloss die Augen. 
Dann öffnete ich den Mund und sagte: "Wir sollten uns nicht mehr sehen."

Erschrocken sah er mich mit großen Augen an.
"W-was...?" Fragte er und blinzelte mich an. Ich lächelte bitter, als ich ihn wieder ansah. 
Mein Herz schlug schon ein wenig zu schnell, als ich dies gesagt hatte. Denn es tat weh, jetzt wo ich dabei war mich Hals über Kopf in diesen Jungen zu verlieben. Diese Spannung, löste sich in keinster Weise auf als wir uns geküsst hatten. Diese Leidenschaft die zwischen uns entstanden war, schien auch nicht erklärbar gewesen zu sein. 

Und ich weiß auch nicht, wieso jemand wie er Gefallen an mir gefunden hatte, wenn ich meinem Gefühl nach ging. Und ich glaubte, dass er genauso fühlte. Das meine Hoffnung, aber anders gespannt war..Erwähnte ich in diesem Fall nicht. 

"Wir sollten uns nicht mehr sehen, Namjoon" wiederholte ich mich und schaute ihm direkt in die Augen. Er fing an den Kopf zu schütteln "B-bitte tu das nicht", sagte er und drehte sich zu mir. 
Die Angst stand ihm ins Gesicht geschrieben "Es ist besser so", erwiderte ich daraufhin. Ich meinte es tot ernst. Aber er griff nach meiner Hand "Wieso soll das besser sein? Du gibst gerade auf, weißt du das?" Wollte Namjoon wissen. Ich wollte ihm die Hand entziehen, aber er ließ mich nicht los "Lass mich los..!" Sagte ich den Tränen plötzlich ziemlich nah. 
Aber Gehorsamkeit schien Namjoon in der Hinsicht nicht zu kennen. 

"Nein" sagte er und zog an der besagten Hand, so das ich ihm furchtbar nah kam. 
Meine Augen wurden größer. Er hielt weiter meine Hand fest, und streckte dieser an meiner aus. Schluckend sah ich zu unseren Händen. Seine Fingerspitzen strichen über meine Finger. 
Es fühlte sich schön an..Mein Herz schlug schneller. Instinktiv streckte ich meine Hand etwas. Er machte weiter. Es tut weh..Es tut so weh..Dachte ich. Denn loslassen wollte ich nicht wirklich. Ich wollte bei ihm bleiben. Aber die Leute werden reden.
Und Namjoon hatte es sowieso schon schwer akzeptiert zu werden.
Er brauchte jetzt nicht jemanden, der es noch schwieriger machte. Ich spürte seine Hand meiner Wange. Diese streichelte er hauchzart, und fuhr zu meinem Kin um es anzuheben. 
Wir sahen einander an.

"Bitte geh nicht weg..." Murmelte er als er seine Stirn gegen meine lehnte. 
Seine Stimme zitterte dermaßen, dass man Probleme hatte es zu verstehen. Ich wurde dann geküsst. Hauchzart und leicht als würde man meine Lippen mit einer Feder streicheln. 
Es kribbelte und mein Bauch zog sich angenehm zusammen, im Inneren. Himmel...

Mein Herz machte einen Sprungen. 
Er ließ mich nicht los, und hielt mich in seinen Armen in denen ich mich dermaßen wohlfühlte. 
Aber es musste sein..Aber diese paar Minuten..Diese letzten Minuten werde ich egoistischer Weise ausnutzen, indem ich mich diesem Kuss hingab. Ich erwiderte den Kuss nachdem ich meine Augen geschlossen hatte. Etwas drückte ich gegen seine Schultern um dann eine Möglichkeit zu finden um zu gehen. 
Immer wieder küsste er mich. Reizte meine Lippen und schien immer wieder was sagen zu wollen. Wieso sagte er nichts? Ich hörte ihm doch zu..

"Ich möchte dich an meiner Seite haben..", wisperte er und schlagartig öffneten sich meine Augen. W-was? 

Nein..

Nein!


๑۞๑,¸¸,ø¤º°'°๑۩ Moonchild ๑۩ ,¸¸,ø¤º°'°๑۞๑ - K. NJ- Fanfic.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt