Kapitel 45

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Pov Autornim

Man könnte meinen, dass eine leise Melodie wie der Pfad eines Weges zum Ziel führte. Jedoch war dieser Weg nicht der um ein Ziel zu erreichen, sondern dem Leben entsagen zu können und Frieden ohne Schmerz finden zu können.
Manchmal ist es von Nöten bei großem Schmerz einfach aufzuhören mit kämpfen. Es bringt nur Tränen und Leid.
Andere leiden, weil du als geliebter Mensch leidest.
Du leidest, weil du Schmerzen hast und andere weinen siehst wegen dir.
Doch was kannst du tun?

Nichts.

Du kannst nur darum bitten, dass die Tränen aufhören zu fließen und das kannst darum bitten, dass sie dich vergessen sollen wenn die Erinnerungen wie Feuer brennen sollten.
Jedoch kannst du nichts erzwingen.
Du wirst mit Tränen in den Augen in den ewigen Schlaf fallen, das Herz hört auf zu schlagen und dein Körper verfällt der Starre.
Du entweichst dem Leben, die Seele entrinnt und findet endlich Ruhe.

Im Himmel.. Oder in der Hölle.

Niemand kann vorher sehen was passiert. Du kannst nur verzögern, dass irgendwas passiert.
Und so war es hier..

___

Alle saßen sehr angespannt vor dem Raum indem Ara lag. Sie war bewusstlos und nicht wieder aufgewacht, seit sie auf der Polizeistation zusammen gebrochen war.
Jeder bangt um ihr Leben.

Niemand hatte geahnt, daß aus einem halben Jahr, ein halber Tag werden würde.

Die Tür ging auf und der Doktor, der sie soeben noch einmal untersucht hatte kam aus dem Zimmer raus. Namjoon sprang direkt auf und sah erwartungsvoll zu dem alten Mann mit den weißen Haaren auf dem Kopf.
Er trug ein Klemmbrett in seinen Händen und schien mehr oder weniger angespannt zu sein.
Namjoon hoffte jedoch noch weiter das Beste.

Wer hätte auch ahnen können, dass diese Hoffnung gleich mit einem Mal zerschlagen werden würden?

"Herr Doktor! Wie geht es ihr?"

Die anderen ebenso erwartungsvoll. Ara's Eltern waren ebenso hier. Sie wussten nichts von Ara's Krankheit.
Erschrocken wie sie waren, wirkten sie angeschlagen und zutiefst traurig. Kein Wunder.. Ihr zweites Kind würde sobald auch ihr Leben geben müssen.
Wieder ging eines ihrer Kinder vor ihnen.
Bevor sie überhaupt richtig gelebt hatten.

Der Doktor wandte sich Namjoon, seinen Freunden und den Eltern zu. Er musterte jeden einzelnen von ihnen.
Schließlich seufzte er und trat näher zu ihnen heran. Kurz schaute er auf den Boden.
"Sie ist soweit stabil, jedoch sehr schwach",fing er mit seiner Erklärung an.

Namjoon starrte den Mann regelrecht an.
"Und weiter?" hakte Ara's Mutter nach.

Der Doktor sah die Ältere Frau an.
"Sie wird es nicht mehr schaffen noch einmal aufzustehen. Es ist eine Frage der Zeit wann der Körper sich dazu entscheidet zu kapitulieren.
Es ist ein Wunder, dass sie keinerlei Anzeichen auf Schmerzen hinwies. Sie muss enorm an sich gehalten haben, damit niemand was merkte.

Ist eventuell familiär was geschehen, um Sie nicht zu belasten?" hakte der Doktor nach. Die Augen richteten sich auf die beiden Elternteile.

Die Mutter senkte den Blick. Der Vater spannte sich an, ehe er Schluckend nickte.
" Ja.." Sagte er.

Er wollte was sagen, jedoch wurde er von jemand anderes unterbrochen. Und zwar handelte es sich hierbei um Namjoons Eltern.
"Ihr Sohn hat sich umgebracht." Sagte die Frau. Eine Stille kehrte in die Runde hier ein. Erschrocken schauten alle zu den dazu kommenden. Namjoon hatte riesige Augen.

Was machten die beiden hier?

"Mutter? Vater?" Fragte dieser dann auch nach. Beide schauten zu ihm, wandten sich sogleich aber ab.

๑۞๑,¸¸,ø¤º°'°๑۩ Moonchild ๑۩ ,¸¸,ø¤º°'°๑۞๑ - K. NJ- Fanfic.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt