Lena:
Es ist eine Woche her. Eine verdammte Woche seit unserem Kuss. Über dieses Wochenende haben wir nicht mehr geredet seit dem.
Ob sie sich wirklich nicht erinnern kann? Irgendwie hat sie sich diese Woche komisch verhalten. Vorallem ist sie immer auf Marlons flirt Versuche angesprungen, welche sie sonst gekonnt ignoriert hat.
Mit jedem Gedanken an diesen schmierigen Kerl drücke ich mit dem Bleistift fester aufs Blatt. Sie kommt immer später erst ins Klassenzimmer.
"Ähm... Lena alles gut?", fragt Romy.
"Jaja.", nach der Antwort weiten sich ihre Augen und sie sieht verstört hinter mich.
"Nicht umdrehen!", sagt sie als sie bemerkt das ich sehen will was sie sieht.
"Wieso?", frage ich nur und drehe meinen Kopf.
Ich kann mein Herz brechen hören bei dem was ich sehe.
Katie und Marlon küssen sich in der Tür bevor sie zu ihren Plätzen gehen.
Ich spüre Romys Hand auf meiner Schulter. Meine Augen brennen.
"I..ich muss hier raus....", murmle ich, schnappe meine Tasche und stürme an einer verwirrten Katie vorbei aus der Tür.
Ich höre Katie meinen Namen rufen und bekomme noch mit wie Romy ihr sagt sie soll mir nicht nachgehen.
Ich laufe das Treppenhaus hinauf aufs Dach der Schule. Das schloss dort hab ich vor geraumer Zeig geknackt und es war noch keinem Aufgefallen.
Nur Romy, Sam und Katie wussten davon.
Meine Augen brennen immer stärker. Ich darf nicht weinen. Rede ich mir ein. Ich gleite mit dem Rücken neben der Tür runter. Ich hasse es. Abgrundtief. Ich hasse Gefühle.In mir baut sich immer mehr Wut auf. Meine Tasche werfe ich auf den Boden drehe ich mich und donnere meine Hand gegen die Wand. Im ersten Moment geht es mir besser, dann spüre ich den Schmerz und spüre Blut meine Hand herunterlaufen. Fuck! Das war definitiv nicht geplant.
In dem Moment geht die Tür auf.
"Dachte ich mirs doch.", höre ich Romys Stimme, die sich dann verändert und besorgt sagt," Mädchen was hast du mit deiner Hand gemacht.
"I...ch...", mehr bekomme ich nicht raus und beginnen zu weinen. Nicht wegen meiner Hand, sondern wegen diesen Gefühle.
Romy nimmt mich in den Arm.
"Dich hats wohl extrem erwischt.", murmelt sie, sie drückt mich fest an sich und streicht mir durch die Haare.
Als ich mich beruhigt habe meint Romy, das sie zum erste Hilfe kasten geht wir meine Hand verbinden und mich abmelden, worauf ich nur nicke.
Nur Minuten später ist sie wieder mit einem Tuch, Desinfektionsspray, einer Wundkompresse und einem Verband da.
Vorsichtig tupft sie über meine Wunden und sprüht etwas von dem Mittel darauf, was etwas brennt. Dann legt sie die Kompresse über meine Knöchel und wickelt den Verband um meine Hand.
"Danke.", murmle ich.
"Kein Problem und jetzt gehst du Nachhause,ok?", sagt sie.
Ich nicke und wir gehen ins Sekriteriat, wo ich mich krankmelde und Nachhause gehe.
Katie:
Seit dem Wochenende sind einige Tage vergangen. Marlon hat mich wie immer angeflirtet, diesmal bin ich darauf eingegangen, er ist echt ganz nett. Gestern hat er mich zum Essen eingeladen und mich danach gefragt ob ich seine Freundin sein möchte.
Ich meine wieso nicht er ist nett, lustig und höflich sehr zuvorkommend.
Marlon[7.33]: Hey Schatz😘 treffen wir uns vorm Schulhaus?
Katie[7.35]: Geht klar bis dann😘
Vor dem Schulhaus bleibe ich stehe und warte auf ihn. Nach zwei Minuten sehe ich ihn lächelnd auf mich zukommen.
"Hey.", grinst er und küsst mich.
Ich halte den Kuss nur sehr kurz, seine Lippen fühle sich etwas komisch an.
"Hi, sollen wir reingehen?", frage ich.
Er nickt nimmt meine Hand und wir gehen ins Schulgebäude.
Im Klassenzimmer angekommen küsst er mich zum Abschied nochmal, da er auf der anderen Seite des Klassenzimmees sitzt. Seine Freunde gröllen als sie uns sehen. Als ich in Richtung meiner Freunde sehe, sehe ich in Romys verwirrten Gesichtsausdruck und Lenas verletzten. Sam starrt in ihr Buch.Ich komme auf die drei zu, gerade will ich meinen Mund öffnen und sie begrüßen, da läuft Lena an mir vorbei.
"Lena!", rufe ich hinterher.
"Lass es.", murmelt Romy.
"Was ist los? Ich muss ihr nach.", sage ich sofort.
"Nein Katie. Du solltest hier bleiben ich sehe nach ihr.", sagt Romy und steht auf.
"Aber ich bin ihre beste Freundin.", antworte ich.
"Ja, das weiß ich.", murmelt sie in komischer Tonlage und geht.
Was zur Hölle ist los? Ich starre aus dem Fenster und folge dem Unterricht nicht.
In der Zwischestunde, sehe ich Lena draußen vorbei laufen. Was ist mit ihrer Hand los?
Ich laufe nach draußen und versuche sie einzuholen.
"Lena! Lena! Warte!", schreie ich und laufe auf sie zu.
Sie sieht mich an. Ihre Augen sind geschwollen.
"Was ist los? Was ist mit deiner Hand? Hast du geweint?", sprudeln die Fragen aus mir heraus.
"Ich.... ich kann jetzt nicht mit dir reden tut mir leid.", murmelt sie mit gebrochener Stimme dreht sich um und geht.
Mein Mund steht offen. Ich weiß nicht was ich dazu sagen soll. Mein Unterleib zieht sich Schmerzhaft zusammen und ich fühle mich als würde mir jemand einen Dolch ins Herz rammen.
Ich sehe ihr imhinterher bis ich mich irgendwann wieder gefangen habe und wieder rein gehe.
》《
Am nächsten Morgen steuere ich auf die Schule zu. Marlons Nachrichten habe ich ignoriert. Ich hatte einfach keine lust wieder mit ihm reinzugehen.
Drin angekommen, ist Lena wieder da. Sie begrüßen mich alle bis auf Lena, die starrt auf ihren Tisch und redet nicht mir mir. Ich beschließe sie in der Pause zur rede zu stellen.
》《
"Eine angenehme Pause meine Damen und Herren.", beendet Herr Müller die Stunde.
Wir stehen auf und gehen in die Pause. Vor der Tür bleibe ich stehen und halte Lena am Arm fest. Romy und Sam merken es gar nicht, da sie total in ein Gespräch verwickelt sind.
"Was ist los mit dir?", frage ich.
"Nichts ähm...alles ist gut, hatte nur... etwas Stress zuhause.", antwortet sie.
"Du weißt du kannst immer mit mir reden oder?", frage ich.
Sie nickt. Langsam ziehe ich sie in eine Umarmung. Die sie vorsichtig erwidert. Hoffentlich ist jetzt alles wieder gut.
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Love Where It Wasn't Suposed To Be gxg
Teen FictionNach dem Tod ihres Bruders ist Katie am Boden zerstört. Fast jeden Abend sitzt sie am selben Platz. An dem Platz andem sie immer mit ihrem Bruder war. Nur jetzt alleine. Bis irgendwann ein Mädchen mit schwarzen Haaren und wunderschönen grünen Augen...