Lena:
Nach der Party, hätte ich mir vorgenommen mit ihr zu reden. Ich weiß, dass ich ihr wehgetan habe und vielleicht kann sie mir nie verzeihen, aber vielleicht, vielelicht bekomme ich eine zweite Chance.
Im Zug angekommen, fällt mir Katie sofort ins Auge. Sie scheint zu bemerke, das ich sie ansehe, denn nur kurz darauf sieht sie mir direkt in die Augen. Ihre blitzten mich regelrecht an.
Als ich im Klassenzimmer ankomme, sehe ich Katie kurz an. Gehe dann auf meinen Platz.
"Guten Morgen.", begrüße ich die anderen beiden lächelnd.
"Morgen? Wie kann man so gut gelaunt sein?", fragt Gwen genervt.
"Katie.", kommt die Feststellung von Elia.
Ich grinse nur und sehe wieder zu ihr Rüber. Aufeinmal knallt es. Katie hat ihren Kopf auf den Tisch fallen lassen. Romy und Elia kriegen sich vor Lachen fast nicht mehr ein. Katie hebt ihren Kopf und schaut die beiden mit einem Blick an, der sie töten könnte. Dann bleibt ihr Blick kurz auf mir hängen. Ich lächle sie an. Sie schüttelt den Kopf, als wolle sie einen Gedanken vertreiben und sieht wieder nach vorne.
In der Pause verschwindet Katie und ich weiß direkt wohin, also Folge ich ihr. Vorsichtig drücke ich die Tür zum Dach auf. Katie lehnt am Geländer und hat ihren Kopf auf den Armen abgelegt.
"Sie haben das Schloß wohl immernoch nicht getauscht.", sage ich, um mich bemerkbar zu machen. Was besseres wäre mir nicht eingefallen oder?
"Scheint so.", sagt sie kalt, keine Anstalten sich zu bewegen.
"Katie... können wir darüber reden?", fragt ich vorsichtig.
"Es gibt nichts zu reden Lena! Ich habe kein Problem wenn du mit den anderen rumhängst. Nur lass mich bitte in Frieden.", erwidert sie etwas lauter, aber immernoch genauso Emotionslos.
"Doch, wir sollten darüber reden.", antworte ich.
Sie drückt sich vom Geländer ab und kommt auf mich zu und klatscht mir eine. Das hat wehgetan, aber ich kann nicht leugnen, ich habe die Ohrfeige verdient. Ich halte mir meine Wange.
"Das hab ich verdient, gut. Können wir jetzt reden?", frage ich flehend.
Katie:
Als ich Montag zur Schule fahre, treffe ich Lena bereits im Zug. Ständig ruht ihr Blick auf mir und es macht mich verrückt. Diese grünen Augen, die mich ansehen. Diese Emotionen die ich nicht zuordnen kann. Selbst auf dem Weg vom Bahnhof zur Schule, spüre ich ihren Blick.
Im Klassenzimmer angekommen, lasse ich mich auf meinen Stuhl neben Sam fallen.
"Morgen.", sage ich etwas schroff.
"Morgen? Alles ok?", fragt sie belustigt.
Ich sehe sie an und sie nickt wissend.
"Lena.", könnte es von Romy, die mich nicht mal angesehen hat. Ich verdrehe genervt die Augen.
Da kommt Lena ins Klassenzimmer. Ihr Blick ruht kurz auf mir. Sie geht auf ihren Platz neben Gwen und sieht wieder zu mir rüber. Ich lasse meinen Kopf auf die Tischplatte fallen, was doch etwas mehr wehtat und lauter als gedacht war. Romy und Elia finden das natürlich sehr lustig. Als ich in ihre Richtung sehe, kann ich erkennen wie ein Lächeln leicht ihre Lippen umspielt. Irgendwie hat mir ihr Lächeln gefehlt. Ich schüttle meinen Kopf, wieso denke ich über das nach?
In der Pause, verschwinde ich auf das Dach der Schule, ich halte es nicht aus in ihrer Nähe zu sein. Erst Recht nicht, wenn die mich die ganze Zeit mit ihren perfekten grünen Augen ansieht. Verdammt, meine Knie werden weich davon.
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Love Where It Wasn't Suposed To Be gxg
Teen FictionNach dem Tod ihres Bruders ist Katie am Boden zerstört. Fast jeden Abend sitzt sie am selben Platz. An dem Platz andem sie immer mit ihrem Bruder war. Nur jetzt alleine. Bis irgendwann ein Mädchen mit schwarzen Haaren und wunderschönen grünen Augen...