Lena:
Zwei Monate nach Katie's Abreise
"Mam, können wir reden?", frage ich.
"Klar, was ist los?", antwortet sie.
"Ich... Ich weiß nicht wie lange ich das noch kann. Diese Fernbeziehung. Mama ich liebe sie wirklich, aber wir reden nur noch so selten und wenn wir es tun haben wir uns nichts zu sagen. Ich habe das Gefühl, dass wir beide mit allem weitergemacht haben, nur unsere Beziehung noch im Weg steht, wenigstens einigermaßen Glücklich zu sein.", erkläre ich.
"Ach Lena, denkst du wirklich ihr schafft das nicht? Findest du nicht es ist etwas früh um schon aufzugeben?", fragt sie mich.
"Ich will nicht aufgeben, ich glaube bloß, dass es besser für beide Seiten ist. ", antworte ich.
"Weißt du Lena, ich habe das nicht zu entscheiden, ich kann dir nur raten das gut zu überdenken. Denkst du nicht du könntest es irgendwann bereuen?", murmelt sie nachdenklich.
"Vielleicht. Aber vielleicht auch nicht. Ich meine ich bin hier am anderen Ende von Deutschland. Hunderte Kilometer weg. Wir sind kein wesentlicher Teil des Lebens des anderen.", erkläre ich.
"Und das ist genau der Punkt, du denkst jeden Tag an sie. Und ich glaube ihr geht es genauso. Ich denke du würdest einen Fehler machen. Jedoch habe ich das nicht zu entscheiden.", erörtert sie ihren Standpunkt.
》《
Ich habe es getan. Ich habe wirklich viel Nachgedacht und denke es ist das beste.
Lena: Katie? Können wir heute Abend telefonieren? Wir müssen reden...
Katie: Muss ich mir Sorgen machen?
Ich lese die Nachricht, kann ihr aber nicht antworten, das bringe ich nicht übers Herz.
Am Abend, wähle ich mit zittrigen Händen Katie's Handynummer.
"Hallo?", meldet sie sich unsicher.
"Hi...", hauche ich ins Handy, als hätte ich meine Stimme verloren.
"Über was... über was wolltest du reden?", fragt sie. Ihre Stimme zittert, als hätte sie Angst vor dem was kommt, als wüsste sie bereits, was ich ihr sagen will.
"Katie... sein nicht sauer... ich habe viel darüber Nachgedacht. Ich meine wir leben beide weiter... in jeder Hinsicht, außer in unserer Beziehung. Ich liebe dich... wirklich, wir müssen weiter machen. Ich will nicht, das du alles wegen mir anhältst. Ich denke es ist besser wenn... wenn wir uns Trennen.", erkläre ich meinen Anruf.
Stille.
"Lena... bitte tu das nicht. Ich liebe dich.", flüstert sie kraftlos in das Mikrofon ihres Smartphones.
"Ich liebe dich auch, aber es ist besser für uns beide.", versuche ich sie zu besänftigen.
"Wie? Wie kannst du sagen, das es gut für uns wäre?", schreit sie förmlich mit erstickte Stimme. Es bricht mir das Herz, ihres zu brechen.
"Katie...", ich versuche sie zu beruhigen, aber meine Stimme ist so ausdruckslos, ohne jegliche Farbe.
"Du kannst mich mal...", antwortet sie mit Tränenerstickter Stimme und legt auf.
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Love Where It Wasn't Suposed To Be gxg
Teen FictionNach dem Tod ihres Bruders ist Katie am Boden zerstört. Fast jeden Abend sitzt sie am selben Platz. An dem Platz andem sie immer mit ihrem Bruder war. Nur jetzt alleine. Bis irgendwann ein Mädchen mit schwarzen Haaren und wunderschönen grünen Augen...