Cause we dance with darkness

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"Bin wieder zuhause!", rufe ich in die Wohnung, da nichts zurückkommt ist mein Vater entwieder wieder in der Kneipe oder schläft.

Ich gehe in mein Zimmer und lasse mich auf mein Bett fallen. Ich setzte meine Kopfhörer auf und drücke Play. Ich denke über diesen Tag nach. Über die neuen Leute. Sam und Romy haben wir unsere Nummern gegeben. Sie meinten, sie wollen eine Gruppe machen.
Genau als ich darüber Nachdachte, klingelt mein Handy.

+49 151 ******** hat dich zu ♀️ hinzugefügt

Ich beschloss gleich mal zu schreiben.

L: Hey ihr! Sehr einfallsreicher Name😂👍🏻

R: Ja nicht😂

K: hi ihr

S: heyy

S: Habt ihr Lust übermorgen was zu Unternehmen, das wir uns mal besser Kennenlernen?

L: Also ich wäre dabei

K: Hört sich gut an

R: Super, dann lasst gleich nach der Schule oder?

L:👍🏻

K: Jo

Katie Privat

L: Hey, um wie viel Uhr eigentlich?

K: Jetzt?

L: Ich hol dich in 10 Minuten ab.

Ich ziehe mir eine neues Shirt an schnappe meine Schlüssel und mache mich auf den Weg zu Katie. Als ich ankomme steht sie bereits unten.

"Hey.", begrüßt sie mich lächelnd.

"Hi.", ich bemerke das mein Grinsen enorm groß ist.

"Hast du mich schon so vermisst, das du so grinst?", fragt sie lachend, worauf ich nur die Augen verdrehe und sie in eine Umarmung ziehe.

"Gehn wir zum Spielplatz?", fragt sie.

"Ja, oder?", antworte ich.

"Ich muss ehrlich sagen, ich hätte nicht erwartet dich wiederzusehen.", murmelt sie nach einiger Weile.

"Ich auch nicht, aber gehofft hab ich es.", erwidere ich grinsend.

"Süß.", sagt sie und ich werde etwas rot.

"Erzähl mir was über dich.", fordert sie mich nach einiger Zeit auf.

"Okay. Also ich bin Lena.", gabe ich lachend von mir, "ich bin 17 Jahre alt, wohne mit meinem Vater alleine, weil meine Mutter abgehauen ist. Ich rauche, was ich mir jetzt vielleicht ja abgewöhnen muss. Ich habe eine abneigung gegen Alkohol oder hab mich besser gesagt aus gutem Grund davon ferngehalten. Ich gehe gern ins Fitnessstudio und höre gern Musik, naja. Jetzt du!"

"Gut. Ich bin Kaite.", sie grinst," ich bin vor einer Woche 17 geworden. Ich wohne mit meiner Mutter alleine, seit mein Bruder tot ist. Mein Vater ist auch abgehauen. Ich bin wie du gemerkt hast kein Fan von rauchen. Ich spiele Basketball und liebe auch Musik.", erzählt sie.

"Wie lange spielst du Basketball?", frage ich interessiert.

"Schon ewig. Ich glaube ich war sieben, als mein Bruder das erstemal gespielt hat.", erklärt sie.

"Dein Bruder und du hattet eine sehr gute Beziehung oder?", frage ich sanft, das ich weis das dieses Thema sensibel ist.

Sie nickt nur.

"Hast du Geschwister?"

"Nein ich bin mit meinem Vater alleine.", bei dem Wort Vater wird mein Tonfall etwas abwertend.

"Hast du Stress mit ihm?", fragt sie besorgt.

"Jein, seit meine Mutter weg ist trinkt er, er erwartet das ich ihm das Bier kaufe und alles.", murmle ich.

"Deswegen die abneigung gegen Alkohol?", stellt sie fest. Ich nicke.

"Ehrlich gesagt habe ich eines etwas Angst so zu enden wie er.", murmle ich.

"Das glaube ich nicht, aber zu mir einen Gefallen und trink nur was wenn DU es auch willst.", erwidert sie.

Als wir am Spielplatz angekommen sind setzten wir uns wieder auf die Schaukeln.

"Was ist mit deinem Vater eigentlich?", frage ich vorsichtig.

"Abgehauen. Ein Feigling war er, meine Mutter und er waren noch sehr jung. Sie erst 19 und er 21. Nichtmal zu Tobis Beerdigung kam er.", sagt sie wütend. Vorsichtig nehme ich ihre Hand und drücke diese leicht. Sie lächelt mich an.

"Wieso vertraue ich dir so? Ich habe das noch niemandem erzählt.", fragt sie mich leise.

"Ich weiß es nicht.", antworte ich Schulterzuckend.

"Enttäusch mich nur nicht Woods.", murmelt sie.

"Niemals.", sage ich lächelnd.

"Gut.", sagt sie nur.

Ihre Augen funkeln mich an wie Saphire. Die leichten Sommersprossen um ihre Nase kann man in der Dämmerung nur noch leicht erahnen. Jetzt steht sie auf und zieht mich mitsich. Ich sehe fragend an.

"Ich will zur Drehscheibe.", sagt sie lachend.

"Okay?", murmle ich nur grinsend und lasse mich mitziehen.

Sie legt sich auf das Spielgerät und starrt in den Himmel. Ich lege mich neben sie und tue es ihr gleich.

"Ich liebe die Sterne...", flüstert sie.

"Wieso?"

"Ich glaube jeder der stirbt, eine Art Stern am Himmel wird. Das er nicht verschwindet. Hört sich blöd an oder?", erzählt sie etwas verlegen.

"Nein, nein gar nicht. Ist ein schöner Gedanke.", antworte ich und drehe meine Kopf zu ihr. Sie starrt weiter in den Himmel. Mittlerweile ist es komplett Dunkel und ich kann nur noch dir umrisse ihres Körpers sehen.

"Ich denke wir sollten Nachhause oder?", murmle ich irgendwann.

"Ja sollten wir.", antwortet sie genauso leise wie ich.

"Soll ich noch mitkommen?", frage ich in der Hoffnung das sie ja sagt.

"Wenn du willst gerne.", antwortet sie lächelnd. Ich nicke.

》《

"Wir sehen uns morgen in der Schule oder?", frage ich.

"Klar ich schwänze gleich am zweiten Tag oder.", antwortet sie lachend.

"Weiß ich doch nicht.", murmle ich grinsend.

Sie zieht mich in eine Umarmung. Eine ziemlich lange.

"Bis Morgen. Dummkopf.", flüstert sie als wir uns endlich loslassen und lächelt mich an.

"Bis Morgen du Idiot.", grinsend drehe ich mich um und gehe Nachhause.

Love Where It Wasn't Suposed To Be gxgWo Geschichten leben. Entdecke jetzt