I messed things up, I always do, but it was always you

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"Findest du nicht wir sollten langsam nach Hause gehen?", fragt Lena irgendwann. Mittlerweile sitzen wir im Gras mit dem Rücken zur Wand. Meinen Kopf hatte ich auf ihrer Schulter abgelegt. Ihre Hand in meiner, malt sie kleine Kreise mit ihren Daumen auf meinen Handrücken.

"Wie viel Uhr ist es?", frage ich leise.

"Drei Uhr.", antwortet sie.

"Übernachtet du bei mir? Meine Mutter ist seit einer Woche auf Kur. Ich will nicht wieder alleine sein.", flüstere ich.

"Kann ich gerne machen.", erwidert sie grinsend und küsst mich kurz. Dann steht sie auf und zieht mich in die Höhe.

Ich hole mein Handy und schreibe Gwen, das wir gehen.

Katie: Lena und ich gehen nach Hause, kommt auch gut Heim😘

Gwen: Uh... Ich will morgen alle Details! Elia und ich sind auch schon zuhause, Sam und Romy sind schon ewig weg, ich denke wir wissen wieso😏😂 Gute Nacht

Katie: Ah sehr gut, euch auch eine Gute Nacht🤣

Als ich aufsehe, sehe ich wie Lena ihrer Mutter schreibt, dass sie bei 'einer Freundin' schläft, was mir einen kleinen Stich versetzt.

Zuhause angekommen, gebe ich Lena etwas zum anziehen.

"Ähm, ich schlafe dann auf der Couch. Wo waren nochmal die Decken?", fragt Lena etwas verlegen. Fragend sehe ich sie an. Ich will nicht alleine sein, wenn sie auf der Couch schläft, wäre sie trotzdem zu weit weg.

"Was?", fragt sie sichtlich verwirrt.

"Komm schon.", antworte ich und Strecke ihr meine Hand hin, die sie sofort ergreift. Ich ziehe sie in mein Zimmer und drücke sie aufs Bett.

"Ich will nicht alleine in hier sein, im Wohnzimmer, bringt deine Anwesenheit mir sichtlich wenig.", murmle ich, worauf sie mich anlächelt.

Irgendwann merke ich, das sie immernoch unter mir liegt und beuge mich runter.

"Bist du schon müde?", flüstert Lena gegen meine Lippen, worauf ich den Kopf schüttle. Sie zieht mich nach unten und verbindet unsere Lippen. Ich grinse und erwidere den Kuss.

Eine Weile geht dieses Spiel weiter, bis wir uns hinlegen. Lena zieht mich in ihren Arm. Sofort fühle ich mich wieder wie in Hamburg. Nur hoffe ich das es diesmal anders ausgeht.
Ich kuschel mich an Lena und atme ihren Geruch einmal tief ein. Plötzlich berühre ich etwas kühles und als ich meinen Kopf hebe sehe ich die Kette. Ich sehe in Lenas Augen.

"Du trägst sie auch noch?", flüstere ich mit brechender Stimme.

"Ich hab sie nie abgenommen.", murmelt sie, "Genauso wenig wie du."

Eine kleine Träne rinnt meine Wange herunter, Lena wischt sie mit ihrem Daumen weg. Ich lege mich wieder hin und lasse die Umarmung um Lena nicht locker.

"Ich hab dich so vermisst, Katie.", flüstert sie dann.

"Ich dich auch.", hauche ich in die Dunkelheit.

》《

Am nächsten Morgen wache ich um zehn Uhr auf. Mir steigt der Geruch von Rührei und Speck in die Nase. Ich rolle mich aus dem Bett und schlurfe in die Küche, in der Lena steht.

"Guten Morgen, Prinzessin.", begrüßt sie mich irgendwie einem Kuss auf die Wange.

"Morgen.", antworte ich immernoch verschlafen.

"Ich hoffe du magst Rührei mit Speck?", fragt sie leicht verunsichert.

"Klar ich liebe es.", sage ich und küsse sie kurz.

Love Where It Wasn't Suposed To Be gxgWo Geschichten leben. Entdecke jetzt