KAPITEL5

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Jackson


Ich wusste genau so wenig wie er.


Als meine Eltern mich dazu verfrachteten heute unbedingt mitzukommen, war ich irgendwie froh als ich Marks Haus gesehen hatte nachdem wir aus dem Auto gestiegen waren. Immer hin hätte ich nicht gewusst wo ich sonst gelandet wäre. Das war meistens als Kind so doch zum Glück war ich schon immer ziemlich offen gewesen, hatte keine Probleme Kontakte zu knüpfen aber das hieß nicht irgendwann doch genervt davon zu sein. Zum Glück war diese Zeit einfach vorbei. Na ja ich hatte es jeden falls gedacht sie wäre es. Das war wohl eine falsche Vermutung.


Nur dieses Mal verstand ich nicht genau was hier los war. Meine Eltern meinten es ginge um Mark und mich und nicht um irgendwelche anderen Sachen, um die es sonst immer ging. 


Keine Ahnung was unsere Eltern sich da wieder ins Hirn gesetzt hatten aber was sie für verrückte Ideen hatten, das wussten wir ja schon..


Ich grinste sofort als ich Marks unbeeindrucktes Gesicht sah. Er wirkte nicht sehr erfreut auf den ersten Blick doch er wusste sich schon immer zu benehmen, setzte sich deshalb auch ein Lächeln auf um nicht unhöflich zu wirken. Aber eh es sowieso still um uns herum wurde, war da meine Mutter die sofort wieder herum quietschen musste. Keine Ahnung wieso aber sie fand Mark schon immer total toll. Selbst als kleines Kind war sie total in ihn vernarrt und vielleicht war ich das ja deswegen auch? Na ja, ich wusste es nicht. Ich wusste nur dass ich irgendwie ja ziemlich vernarrt in Mark sein musste. Wer würde den sonst einem Jungen so lange schon hinter her rennen?


Eines Tages.. Eines Tages würde ich ihn mal bekommen und darauf freute ich mich jetzt schon sehr. Die Frage war eben nur, wann würde endlich dieser Tag einmal kommen? Ewig wollte ich jetzt auch nicht warten ohne verrückt zu werden.


„Wow, ich bin immer wieder fasziniert wie hübsch euer Mark doch einfach ist.", fing meine Mum an und irgendwie sagte sie das jedes mal. Doch ernst meinte sie das wirklich, war nicht so daher gesagt und ich fand das irgendwie ziemlich amüsant.


Sie hatte auch keine Probleme zu Mark hin zu gehen und ihn zu umarmen, sich dann genauer sein Gesicht an zu sehen und zu lächeln.


„Schatz, die Haarfarbe steht dir wirklich sehr, es macht dein Gesicht nur viel hübscher.", „Muum wie wärs wenn du aufhörst andere Jungs zu belästigen und wir lieber zu dem spannenden Teil kommen?", fragte ich in die Runde weil ich wirklich gerne wissen wollte was hier los war.


Wer weiß ein spendierter Urlaub nach Hawaii oder so? Ich hatte wirklich keinerlei Vorstellung was das hier sein sollte.


„Ach, Jackson sei nicht unhöflich..", fing sie an doch Marks Eltern kannten mich ja mittlerweile auch und Mark.. ja der sowieso und von daher brauchte ich mir da keinen Kopf machen. Ich nahm mich bei solchen Abenden zwar trotzdem ein wenig zurück aber jetzt war ich einfach zu neugierig dafür.


Ich war dann auch froh als die Begrüßung dann geklärt war und wir uns zu Tisch setzen konnten. Ich fand es amüsant wie Mark versuchte mich einfach auszublenden, mich zu ignorieren. Ja, er ignorierte meine Blicke aber wahrscheinlich war er einfach schon zu sehr daran gewöhnt?

𝐌𝐀𝐑𝐑𝐈𝐄𝐃┊𝙼𝙰𝚁𝙺𝚂𝙾𝙽✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt