KAPITEL23

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Jackson


Okay, was war das jetzt bitte?


Also ich dachte immer, ich wäre der einzige den er nicht sehen wollte und der ihn so sauer machte. Anscheinend hatte ich mich allerdings dabei geirrt. Der Typ schien ihn noch mehr aus der Bahn zu werfen als 10 Versionen von mir. Und das sollte schon was heißen, ja.  Alle waren immer noch still, warfen sich untereinander jeweils immer einen fragenden Blick zu und hofften dass irgendjemand hier die Antwort hatte doch die hatte niemand. 


Ich musterte den Kerl doch er hatte nur ein mieses Grinsen auf den Lippen und ich fragte mich wer das war. Wohl wer der Mark mal was bedeutetet hatte. Wieso hätte er ihn sonst so aus der Bahn geworfen? Seufzend stand ich von meinem Platz auf, entschuldigte mich bei den Damen und widmete mich dann den anderen zu. 


„Okay, Leute! Weiter machen und nicht doof glotzen. Ey, du gib mal ‚nen Beat an"
Ich deutete auf so einen Typen, wollte das die Aufmerksamkeit jetzt nicht mehr auf Marks glorreichen Abgang lag, sondern auf etwas anderes.


Wahrscheinlich war ich genau die falsche Person, die er nicht sehen wollte aber dann hatte er eben Pech gehabt. Denn genau ich war jetzt auf den Weg ins Schlafzimmer, sah ihn dort auf dem Bett liegen und das war wirklich ein komischer Anblick für mich..


Ich hörte ihn leise, kaum hörbar schluchzen und so hatte ich Mark echt noch nicht gesehen. Außer als wir Klein waren und ich ihn immer ab und zu geneckt hatte, wie ich es jetzt noch gerne tat. Aber das war ja wesentlich etwas anderes gewesen. Ich konnte mir vorstellen Mark wollte jetzt kein Mitleid. Gerade nicht von mir und deswegen fing ich einfach an zu reden so wie ich eben war.


„Hey, ich wusste gar nicht dass du so eine Show abliefern kannst, Prinzessin. Du hast die Leute echt geschockt.", So machte ich mich aufmerksam, schloss dann leise die Tür hinter mir weil ich keine Lust hatte auf Besuch. Keiner sollte Mark jetzt so sehen. War sicher schon schlimm genug von ihm das ich hier war aber na ja. Ich war eben da.


„Geh weg", hörte ich ihn nur ins Kopfkissen lautstark murmeln doch ich hörte nicht.
„Baby, ich bitte dich. Als ob ich darauf hören würde." Ich ging zum Bett rüber, setzte mich dort hin und schaute zu Mark, welcher sich jetzt anscheinend erst Recht zusammen reißen wollte. Fürs erste blieb ich still, seufzte leise und lehnte mich gegen die Wand da am Kopfteil.


„Willst du mir vielleicht sagen was das war? Wer ist der Typ?", „Was interessiert dich das? Lass mich einfach in Ruhe ich will alleine sein", „Baby, ich versteh dich nicht wenn du ins Kissen sprichst."


Ich legte meine Hände hinter den Kopf, schaute zu ihm runter und er rührte sich wirklich, hob seinen Kopf und funkelte mich böse an.


„Wenn du jetzt nur blöde Sprüche klopfen willst dann verpiss dich einfach und geh zurück zu deinen Tussen", „Oh wow, schau nur wie du aussiehst.. Mark wirklich? Wer war der Kerl dass er dich so runter zieht?", Mark seufzte nur, ließ seinen Kopf wieder vorwärts ins Kissen fallen und ich wartete einfach den Moment ab.


„Er ist mein Exfreund..", „Soll ich ihm eine rein hauen? Wirklich, ich mach das und schmeiße ihn raus. Ich weiß ich nerve dich immer aber wir sind trotzdem verlobt und ich akzeptiere nicht wenn jemand dir wehtut. Wenn du willst breche ich ihm die Nase. Ich weiß zwar nicht was er gemacht hat aber willst du dich jetzt echt so hängen lassen? Mark komm das geht nicht.. Du hast Feuer unterm Arsch also beweg dich und zeig ihm was er nicht mehr haben kann. Wenn du willst helfe ich dir, ich bin gut in solchen Sachen. Aber gönn ihm jetzt nicht diesen Triumph und heul hier nicht rum. Außerdem verschmierst du gerade deinen Eyeliner auf deinem hübschen Gesicht.. Das gefällt mir nicht. Nicht wegen so einem Deppen" 

𝐌𝐀𝐑𝐑𝐈𝐄𝐃┊𝙼𝙰𝚁𝙺𝚂𝙾𝙽✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt