KAPITEL29

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Jackson


So mies hatte ich mich schon lange nicht mehr gefühlt.


Ich wusste echt nicht wie ich das jetzt noch mein Leben lang mit machen sollte. Ich hatte ja echt noch Hoffnung gehabt und nicht aufgegeben aber jetzt kam ich mir echt vor wie der letzte Trottel. Das hatte alles nichts gebracht und ich fragte mich was so verkehrt an mir war? Andere schienen Chancen bei Mark zu haben zu können und wieso ich nicht? Das war irgendwie nicht fair und ich fragte mich, was an mir nicht gut genug war?


Ich hatte eigentlich ein ziemlich gesundes Selbstbewusstsein und wusste was gut an mir war aber mittlerweile fragte ich mich ob ich mir das nicht doch irgendwie eingeredet hatte. So toll schien ich ja dann doch nicht zu sein. Jeden falls nicht für Mark und damit kam ich nicht klar. Das wäre einfach nie etwas geworden und ich fragte mich ob das dann wirklich einen Sinn machte doch noch zu heiraten? Am liebsten hätte ich das alles einfach abgebrochen und gut war die Sache.


Denn es war mies jeden Tag das vor seiner Nase zu haben, was man wollte, es aber nicht bekam. Das war echt nicht einfach und ich wusste nicht wie ich das die Jahre durchhalten sollte.


Ja, ich wollte Mark haben und ich hatte gedacht vielleicht brauchte es nur ein bisschen Zeit, so wie es unsere Eltern geplant hatten aber jetzt mal ehrlich das war für den Arsch. Nein, ich war kein negativdenkender Mensch aber mittlerweile hatte ich einfach eingesehen dass die Sache nichts brachte und keine Zukunft hatte. Irgendwie tat das ziemlich weh weil ich Mark echt mochte.


Er mich aber nicht und es war naiv zu denken einem die Lieber aufzuzwingen, die er gar nicht wollte. Das brachte einfach nichts und ich war echt einfach nur noch ratlos und fühlte mich schlecht.


„Alter, meinst du nicht das reicht jetzt langsam mal? Wenn du so weiter machst siehst du bald auf wie Hulk."


Jaebum sah mich an und ich wusste er machte sich Sorgen um mich aber das brauchte er nicht. Irgendwann würde es vielleicht besser werden und sich nicht mehr so scheiße anfühlen. Nur ich wusste eben nicht wann dieses Irgendwann sein würde..Ich legte die Gewichte auf dem Boden ab und drehte mich zu ihm, musterte ihn und mochte es nicht mit solch einem Gesicht angesehen zu werden. Mitleid brauchte ich nicht. Auch wenn ich es schätzte dass er sich um mich sorgte. Wirklich ich schätzte es aber ich mochte es nicht.


Trainieren half mir mich abzulenken und deswegen tat ich es nun eigentlich jeden Tag ein bisschen wenn ich mich nicht mit Jaebum traf. Mark hatte gesagt ich sollte mir doch jemand anderen suchen aber ich wollte keinen anderen.


Ich wollte ihn haben und nicht irgendein Mädchen oder irgendein bedeutungslosen Jungen. Früher hatte ich das nur gemacht weil ich Mark einfach nicht bekommen konnte und selbst meine Gefühle für ihn nicht wahrhaben wollte aber mittlerweile akzeptierte ich sie, wollte aber dass es aufhörte.


Ich musste einfach akzeptieren nicht der Richtige für Mark zu sein. Doch das war nicht so einfach wie man es sagte.. Es war hart und tat irgendwie echt weh.


„Du übertreibst. Ich halte mich nur fit.", antwortete ich ihm und wollte mir was Neues suchen was ich jetzt machen konnte doch Jaebum kam näher und hielt meine Schulter. 

𝐌𝐀𝐑𝐑𝐈𝐄𝐃┊𝙼𝙰𝚁𝙺𝚂𝙾𝙽✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt