Kapitel 17

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Ich spürte den Sand unter meinen nackten Füßen und beobachtete wie die Wellen an die Felsen schlugen. Die untergehende Sonne tränkte den Himmel in ein knalliges Rot . Es sah wunderschön aus. Ein leichtes Lächeln schlich sich auf meine Lippen als er nach meiner Hand griff. Unsere Finger passten perfekt ineinaneder. Ich drehte meinen Kopf zu ihm und sah ihm direkt in seine wunderschönen braunen Augen. Er lächelte mich liebevoll an und drehte mich zu sich. Er trat einen Schritt auf mich zu. Unsere Hände waren immer noch ineinander verschrenkt und seine andere Hand wanderte von meiner Hüfte zu meiner Brust, wo seine Hand für einen kurzen Moment an meinem Herzen verweilte. Sie wanderte weiter zu meinem Hals und dann zu meiner Wange. Wir kamen uns immer näher bis seine Lippen endlich auf meinen lagen. Es gab nur uns. Nur uns an diesem Strand. Langsam bewegte er seine Lippen gegen meine. Ich platzierte meine Hände an seiner Hüfte und zog ihn noch näher zu mir um den Kuss zu vertiefen. Der Kuss war sehr innig und es steckten viele Emotionen in ihm. Als er sich von mir löste, starrten wir uns an. " Jungkook ich liebe di-". Plötzlich weiteten sich seine Augen und seine Hände krallten sich in meine Schultern.
Sein Blick wanderte nach unten und ich folgte seinem Blick. Geschockt riss ich meine Augen auf. Er blutet... Langsam kippte er nach vorne und ich fing ihn auf, jedoch sanken wir beide auf den Boden. Seine Atmung war unregelmäßig und und er starrte zu mir hoch, während ich meine Hand auf seinen Bauch presste um die Blutung zu stoppen. Ich merkte wie mir Tränen über die Wangen liefen und auf seinem Gesicht landeten. Ein leises Schluchzen verließ meinen Mund und er legte zitternd seine Hand an meine Wange und strich mit seinem Daumen meine Tränen weg. "Shh e-es i-st o-okay..." "Nein nichts ist ok!" Ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen und er strich mir erneut eine Träne, welche mein Auge verlassen hatte, weg. "Ich brauche dich. Bitte verlass mich nicht! Bitte!" Nun liefen auch Tränen über sein Gesicht. "D-du s-schaffst d-das s-schon. I-ich l-liebe dich." Mehr Tränen bildeten sich in meinen Augen als ich sah wie er langsam seine Augen schloss und seine Hand meine Wange verließ und auf den Boden sank. "Nein! Nein! Bitte verlass mich nicht!! Bittteeee!!" Ich liebe dich auch! Ich liebe d-ddichh." Mein leises Weinen wurde zu einem lauten Weinen. Ich zog ihn in meine Arme und schloss ihn in eine feste Umarmung. Sein lebloser Körper lag in meinen Armen und mein Weinen wurde noch lauter. Plötzlich ertönte ein lautes Lachen, weshalb ich meinen Kopf hob und in das dreckige Lachen, der Person die ich am meisten hasste, sah. "Dachtest du wirklich du gewinnst gegen mich?" Er lachte weiter. "Wieso?! Wieso hast du ihn umgebracht!!!!?" "Das ist der Preis den du zahlen musst mein Sohn." Dannach drehte er sich um und ging lachend davon. Am Boden zerstört sah ich wieder in sein Gesicht. "B-bitte komm zu mir zurück..."
Nein! Nein! Nein! Nein! Das darf nicht sein!! Bitte!
NEIIIN!!! TAEHYUNG!!
NEEEIIINN !!!!

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