Kapitel 11

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Taehyung pov.

Alleine... Mit ihm..Hilfe..
Wie er dort lag, sah einfach göttlich aus. Seine Brust senkte sich ruhig auf und ab und da es so still im Raum war, konnte ich seine Atmung klar und deutlich vernehmen. Es war beruhigend. Ich schloss für einen Moment meine Augen und hörte seiner Atmung  einfach zu. Wieso fühl ich mich zu ihm so hingezogen?? Ich kenne ihn doch erst seit heute Morgen und doch fühl ich mich so als würden wir uns seit Jahren kennen.
Als ich meine Augen wieder öffnete sah ich direkt in seine Augen. Erschrocken zuckte ich zusammen und kratzte mich verlegen am Hinterkopf. Ich merkte wie mir die Hitze ins Gesicht stieg und ich deshalb schüchtern  weg sah. Ich hörte ein leises Lachen, weshalb ich Jungkook wieder meine Aufmerksamkeit schenkte. "Wieso lachst du?" "Weil du süß bist wenn du rot wirst." Mit aufgerissen Augen starrte ich den jüngeren an.
"Eh- nein- das stimmt gar nicht!"
Jungkook musste wieder lachen. Sein Lachen klingt wunderschön. Ich stimme mit ein und wir lachten einfach, bis er sich plötzlich seinen Bauch hielt. " Gehts?" " Ja. Ehm Taehyung?" "Mhm?" "Danke nochmal für  heute morgen, also das mit Jackson." " Ach quatsch das ist doch selbstverständlich. Ich hätte das schon viel früher machen müssen, aber ich eh habs halt nie gemerkt."  Ich sah wie sich sein Gesichtsausdruck schlagartig veränderte." Tut mir leid ich hätte das nicht sagen sollen." " Nein schon gut ich bin für jeden eh nur unsichtbar oder das Mobbingopfer." Langsam versuchte er sich aufzusetzten, weshalb ich automatisch näher an ihn ran rückte und einer meiner Hände an seine Schulter wanderte und die andere ihn an der Hüfte zu mir zog. Seine Hände legte er an meiner Brust ab und seine Augen sahen unsicher in meine weshalb ich ihm ein warmes Lächeln schenkte. "Du bist weder unsichtbar noch ein Mobbingopfer. Das nimmt jetzt ein Ende. Du bist so viel mehr als das. Ich werde dir helfen."  Ich sah wie sich seine Augen langsam mit Tränen füllten und die erste Träne seine Wange hinablief. Ich setzte langsam meine Hand an seine Wange und strich ihm mit meinem Daumen die Träne weg. Dannach zog ich ihn einfach zu mir und schloss ihn in eine warme Umarmung. Er fing leise an zu schluchzen und es zerbrach mir mein Herz. Ich ließ meine Hand langsam seinen Rücken auf und ab gleiten. " Hör auf zu weinen keiner verdient es, dass du deine wertvollen Tränen vergießt."  Dieser Satz kam wie ein Flüstern über meine Lippen, jedoch konnte er es deutlich hören da wir alleine waren. Er hebte langsam seinen Kopf und sah mich mit roten Augen an. "Verstanden?"  Er nickte langsam und flüsterte noch ein leises "Danke", bevor ich ihn wieder an mich zog und er in meinen Armen einschlief. "Ich bin jetzt für dich da Jungkook."

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