Taehyung pov.
Jungkook war jetzt schon eine ganze Weile weg und so langsam machte ich mir Sorgen, weshalb ich mich dazu entschied ihn zu suchen.
Ich ging die Treppen nach oben und suchte nach ihm.
Als ich an einer Tür vorbei kam, hörte ich leises Wimmern und wie jemand ganze Zeit Nein sagte.
Warte... ich kenn doch diese Stimme.
Ruckartig stieß ich die Tür auf nur um dannach geschockt meine Augen zu weiten.
Jungkook lag mit blutiger Nase und Lippe, aufgeknüpften Hemd und Tränenüberströmten Gesicht unter einem Typen auf dem Boden der gerade dabei war ihm seine Hose auszuziehen. "Du scheiß Arschloch Finger weg!"
Mit schnellen Schritten lief ich auf den Typen zu und riss ihn von Kookie los. Der Typ sah mich verwirrt an.
"Ey was zum-?" Ich ließ ihm gar keine Chance zu reden, da landete meine Faust schon in seinem Gesicht. Ich schlug nochmal auf ihn ein und nochmal. Wie kann er es wagen meinen Jungkook anzufassen. Ich war wie in einem Rausch, als ich ganze Zeit auf ihn einschlug. Ein letztes mal schlug ich ihn nochmal bevor ich ihn schmerzvoll ächzten auf den Boden sinken ließ. Hinter mir konnte man Jungkook's Weinen und Wimmern hören, was mir mein Herz in tausende Stücke zerbrach. "Wenn du ihn noch einmal anfässt oder auch nur anschaust töte ich dich." Meine Stimme war klar und gefährlich.
Dannach drehte ich mich um und ging auf Kookie zu, welcher zusammengekauert auf dem Boden lag. Langsam hob ich ihn hoch und verließ das Zimmer.
"Ich bin jetzt hier." Er presste seinen Kopf noch näher an mich und vergrub sein Kopf in meiner Brust.
Ich verließ das Haus und rief uns ein Taxi, welches auch ein wenig später an kam und uns zu mir nach Hause fuhr. Die ganze Zeit klammerte sich Jungkook an mich, als würde sein Leben davon abhängen mich nicht loszulassen.
"Ich bin jetzt bei dir Jungkook. Ich bin bei dir."Jungkook pov.
Ich bekam nicht wirklich etwas mit. Es war als würde ich in Trance sein. Ich spürte immer noch die Berührungen von diesem ekelhaften Typ auf mir, was mir schon wieder Tränen in die Augen trieb.
Bei Taehyung angekommen trug er mich ins Badezimmer und setzte mich auf die Toilettenschüssel.
Er holte den Verbandskasten aus dem Schrank und kniete sich vor mich.
Keiner von uns sprach ein Wort, während er meine Wunden säuberte und verarztete.
Als er feritg war sahen wir uns stumm an. Ich konnte Bedauern, Traurigkeit und Wut in seinen Augen sehen.
"Jungkook es tut mir so leid..."
Seine Stimmer war nur ein leises Flüstern, aber ich konnte sie trotzdem verstehen.
Tae's Augen füllten sich langsam mit Tränen und er senkte seinen Kopf, als ihm ein Schluchzen entwich.
Sein Schluchzen riss mich aus meiner Starre und ich legte meine Hände an seine Schultern.
"Es tut mir so unglaublich Leid."
"Tae..."
Ich ließ mich vor ihm auf den Boden sinken, und umfasste sein Gesicht mit meinen Händen.
"Das ist alles meine Schuld."
"Nein Tae hör auf."
Langsam kamen mir bei Tae's Anblick schon wieder die Tränen auf und es dauerte nicht lange, da verließ die erste mein Auge.
"Ich konnte dich nicht beschützen. Ich hab versagt... Ich-"
Ich ließ ihn gar nicht ausreden, sondern drückte einfach meine Lippen auf seine.
Es dauerte nicht lange da erwiderte er den Kuss.
Seine Hand umschloss sanft meine Wange, damit er mir nicht weh tat.
Unsere Lippen bewegten sich langsam und gefühlvoll gegeinander.
Als wir uns wegen Luftmangel lösten, legte er seine Stirn gegen meine.
Meine Hände umschlossen immer noch sein Gesicht als er mich an sich zog. Ich vergrub mein Gesicht in seiner Brust und er legte seine Arme um mich und so blieben wir noch eine ganze Weile sitzen.

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Broken
Fanfiction"Ich wusste ich kann dir nicht vertrauen und doch hast du es geschafft mich noch mehr zu brechen." "Es tut mir leid." Jeon Jungkook hatte es nie einfach in seinem Leben. Als seine Mutter bei einem Autounfall ums Leben kam wurde sein Vater schwer Alk...