Kapitel 50

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Taehyung pov.

Musik dröhnte in meinen Ohren und der Geruch von Alkohl traf meine Nase, als ich das Wohnzimmer der Hausparty betrat. Jeden Samstag stieg bei Suho eine Party. Es gab unmengen an Alkohol, Drogen und den ein oder anderen Polizeibesuch. Ich war gerade dabei mich auf die Couch zu setzten, da legte sich auch schon ein Arm um meine Schulter. Grinsend sah ich zu der Person die mich aus dem Wohnzimmer in die Küche zog, wo auch die anderen standen. Er drückte mir einen Becher in die Hand und holte sich selbst einen, als er von mir abließ. "Cheers Taetae..." Ich setzte den Becher an meine Lippen und schluckte den Alkohol herunter ohne den Augenkontakt zu Tao zu unterbrechen .
Hoseok stand an der Theke und hielt einen roten Pappbecher in der Hand und trank gerade daraus, jedoch stellte er ihn schnell auf die Ablage,als er mich sah und taumelte auf mich zu. Er war schon ziemlich betrunken, was man auch stark riechen konnte,aber es war mir relativ egal. Ich hatte auch schon einiges getrunken und das einzige was heute zählte war Spaß und nicht wieder auf der Polizeistation zu landen.  Hoseok zog mich in den Kreis der anderen und  stellte mich neben sich, als ich auch schon den Joint in die Hand gedrückt bekam. Sofort nahm ich ihn lachend an und nahm einen Zug. Ich merkte sofort wie mein  Körper  leichter wurde, weshalb ich nur dümmlich vor mich her lachte und den Joint weiter reichte. Mir wurde schon gleich darauf der nächste Becher in die Hand gedrückt und ich exte den Alkohol  herunter. Als sich eine Hand um Hüfte spüren konnte, drehte ich mich in die Richtung  der Person und entdeckte wieder einmal Tao, welcher mich grinsend ansah. Er beugte sich zu mir und hauchte einen zarten Kuss hinter mein Ohr, bevor er leise zu mir sprach. " Lass uns tanzen gehen..."  Kichernd nickte ich und ließ mich von ihm durch das Haus ziehen. Gerade als wir  das Wohnzimmer betreten wollten, hielt mich ein starker Griff zurück und drehte mich um. Vor mir stand Namjoon und hinter ihm ein blasser Jin. "Tae wir gehen Nach Hause, Jin geht es nicht gut..."  Verwirrt sah ich zu dem Jungen, welcher sich an den Arm, des jüngeren klammerte und erst  jetzt bemerkte ich seine verweinten Augen und die lila Flecken an dessen Hals. "Was ist passiert?"  Namjoon schüttelte nur seinen Kopf und wollte mich mit sich ziehen. "Hey warte... ich will noch bleiben."  Namjoon zog eine Augenbraue nach oben. "Und wer bringt dich heim? Schon vergessen das wir mit Jin's Auto hier sind?"  Ich verdrehte meine Augen, weshalb mir ein kleines bisschen Schwindelig wurde und ich zur Seite taumelte. Der ältere packte mich wieder am Arm und zog mich hoch, sodass ich wieder aufrecht stehen konnte. "Sag mal hast du gekifft?"  Lachend nickte ich und drehte mich wieder zu Tao um, welcher schon auf mich zu warten schien. "Geht einfach ich find schon jemanden der mich heim bringt oder ich penne bei Tao."  Namjoon wollte gerade noch etwas sagen, da zog mich Tao schon auf die Tanzfläche. Er zog mich an meiner Hüfte näher zu sich und ich legte meine Arme um seinen Nacken. Ich bewegte meine Hüften im Takt und ich konnte die Hände des älteren überall auf meinem Körper spüren. Die laute Musik dröhnte in meinen Ohren und der Alkohol  benebelte meine Sinne. Wir holten uns immer wieder mal einen dieser befüllten Pappbecher  und ich verlor mit jedem weiteren Schluck die Kontrolle über meinen Körper. Ich hatte komplett das Zeitgefühl verloren aber mittlerweile, saßen Tao und ich schon knutschend in seinem Auto. Ich saß breitbeinig auf seinem Schoß und er hatte seine Hände in meinen Hintern gekrallt. Stöhnend bewegte ich mein Becken, in kreisenden Bewegungen gegen seines. "Du bist ganz schön needy....lass uns zu mir fahren und dann zeig ich dir was guter Sex ist."  Auf die Lippe beißend nickte ich und ließ mich auf dem Beifahrersitz nieder, als er auch schon den Motor startete. Der Platz in meiner Hose wurde immer enger und auch bei Tao konnte man eine Erektion erkennen. Das Auto wurde immer schneller und Tao konnte das Auto nicht mehr richtig steuern, was mich nur amüsiert lachen ließ. Wäre ich nüchtern gewesen hätte ich ihn nie ans Steuer gelassen, jedoch war ich selber so dicht, dass es mir schlichtweg egal war, aber da wusste ich noch nicht was passieren würde. Denn gerade als Tao um die nächste Kurve raste, machte das Auto einen plötzlichen Ruck und es ertönte ein lautes Geräusch. Mein Körper schnellte nach vorne, und wär ich nicht angeschnallt gewesen wäre ich höchstwahrscheinlich durch die Windschutzscheibe geflogen. Panisch sah ich zu Tao, welcher mich nur benebelt ansah. "Was war das?"  Er zuckte nur mit den Schulten, weshalb ich mich schnell abschnallte. Ich taumelte aus dem Auto und schmiss  die Tür zu. Als ich sah was passiert war, wich ich erschrocken zurück. Mittlerweile war auch Tao ausgestiegen und sah was vor sich  ging. Eine Frau lag bewusstlos auf der Straße und bewegte sich kein Stück. Blut tropfte von ihrem Kopf  und tauchte die Straße in ein dunkl2 es rot. Mir wurde in nur ein paar Sekunden so schlecht wie noch nie und es breitete sich ein beklemmendes Gefühl in meiner Brust aus. Keuchend schnappte ich nach Luft und versuchte mein Handy aus meiner Hosentasche zu holen. "Was zur Hölle hast du vor!"  Ich drehte meinen Kopf zu Tao, der mich nur fassungslos anstarrte. "Nach was sieht es denn aus ich rufe einen Krankenwagen."  Mit schnellen Schritten kam er auf mich zu und riss mir das Handy aus den Händen. "Das kannst du vergessen!"  Ungläubig weiteten sich meine Augen und ich starrte ihn ungläubig an. "Tao sie ist verletzt! Du hast sie angefahren ich rufe jetzt einen Krankenwagen !"  Er schüttelte nur seinen Kopf und trat einen weiteren Schritt auf mich zu. Mit einem bedrohlichen Blick sah er  mir in die Augen. "Wenn du das machst, kannst du ja der Polizei erklären was passiert ist und komm schon du bist total dicht. Wer würde dir schon glauben? Und jetzt komm mit und steig in das Verdammte Auto ein!"  Er packte mich grob an meinem Arm und zog mich hinter sich her. "T-Tao du tust mir weh! Hör auf wir müssen ihr helfen!"  Er  zog mich einfach hinter sich her und öffnete die Autotür. "Irgendwer findet sie, aber wenn wir jetzt nicht verschwinden dann kommen wir in den Knast!"  Ich riss mich von ihm los und sah ihn wütend an. "Nein du kommst in den Knast! Du bist der Fahrer!"  Er packte mich am Kragen und drückte mich unsanft an das Auto, ehe er seinen Hand an meinen Hals legte. Keuchend versuchte ich Luft zu holen, doch sein Griff war zu fest. "Du steigst jetzt sofort ein und wir reden kein einziges mal mehr über das was heute geschehen ist oder willst du das ich noch einmal mein Spaß mit deinem Jimin habe?"  Meine Augen füllten sich mit Tränen, da ich keine Luft bekam und  mir bei seinen Worten ein Schauer über den Rücken lief.  "Ach komm schon hat er dir nie davon erzählt? Es war wirklich ein unglaubliches Gefühl in ihm zu sein...."  Mit jedem Wort was er von sich gab, wurde mir schlechter. Ich konnte nicht glauben, dass er sich wirklich an Jimin vergriffen hatte und warum mir Jimin nie was davon erzählt hatte. Tao drückte noch einmal fest zu und ließ dann wieder ab, weshalb ich erst einmal tief Luft holte. Er schubste mich in das Auto und stieg auch selber schnell ein, bevor er auch schon schnell los fuhr. Mein Körper fühlte sich taub an und ich konnte mich nicht bewegen, ehe ich auch schon mit dem letzten Gedanken an die Frau und Jimin das Bewusstsein verlor. 

Schweißgebadet schreckte ich hoch. Mein Atem ging unglaublich schnell, weshalb ich kaum Luft bekam. Ich legte meine zitternde Hand auf meine Brust und konnte mein schnellen Herzschlag spüren. Verwirrt sah ich mich in dem Zimmer um, jedoch erkannte ich schnell wo ich mich befand. Ich fuhr mir durch meine zerzausten Haare und atmete zitternd aus. Eine kalte Hand legte sich auf meine erhitze Schulter, weshalb ich mich erschrocken umdrehte und direkt in die wunderschönen Augen von Jungkook sah. "Alles okay Tae....?" Besorgt musterte er mich, weshalb ich einfach nur nach seiner Hand griff und sie fest drückte. Schwer schluckend sah ich ihn an. "E-Es war nur ein Albtraum..." Er lächelte mich liebevoll an und zog mich zu sich, bevor er sich auch wieder ins Bett legte. Ich hörte seinem gleichmäßigen Herzschlag zu, während er mir beruhigend meinen nackten Rücken kraulte. "Schlaf... ich bin bei dir..." Er hauchte einen sanfte Kuss auf meinen Haarschopf und gähnte. Ich kuschelte mich mehr an ihn heran und mit einem letzten Gedanken schlief ich letztens doch ein. Denn jetzt wusste ich warum mir Jungkook's Mutter bekannt vor kam. Ich war daran Schuld, dass sie tot war.

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Ughhhhh
1) ich hasse Tao in der Story... bin richtig angewidert von ihm
2) sorry dass ich ihn in der Story böse mache
3) Jimin i'm sorry

Hoffe euch gefällt dieses Kapitel
Viel Spaß beim Lesen ☺
Eure Tessa💜


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