Der Tag schleppte sich dahin. Ich ging mit Akusa Yuko besuchen, dann trainierten wir eine Stunde mit Hino, schliesslich gingen wir in die Stadt essen und dann, endlich ging die Sonne unter. Kaum war der erste Stern am Himmel sprang ich aus dem Fenster. Und dann kam die Trauer wieder hoch. Ich wollte es nicht, aber ich habe alles geplant. Und ich muss den Typen loswerden. Es tut mir jetzt schon leid, Gaara, und ich habe noch nicht einmal etwas gesagt. Ich landete hinter ihm. Er drehte sich um. Ich blieb stehen und versuchte, mir keine Emotionen anmerken zu lassen.
„Warum hast du unserem Team bei der zweiten Prüfung geholfen?"
Er sah wieder zu mir.
„Es ist offensichtlich. Ihr seid aus Sunagakure."
„Und warum hat du uns die Schriftrolle gegeben? Du hättest sie genausogut liegen lassen können oder sie einfach mitnehmen. Das wäre üblich für dich."
Gaara stand auf. Er sah zwar nicht zu mir, aber redete weiter.
„Was soll das? Wenn du nur gekommen bist um mich alles zu fragen, dann kannst du wieder gehen. Ich habe euch geholfen weil ihr aus Suna seid und ich keine Freunde sterben lasse."
„Wer hat gesagt wir wären Freunde."
Zischte ich eisig. Nun drehte er sich doch um.
„Yuko kann dich nicht ausstehen, Akusa sagt es zwar nicht aber denkt es und mich interessierst du auch nicht."
„Denkst du du tust mir damit weh? Ich bin es gewohnt Das Leute diese Sätze zu mir sagen."
Natürlich war er dass. Das wusste ich.
„Schön und gut, das weiss ich, du hast es mir erzählt. Und ebenfalls hast du mir einmal erzählt, dass man in der Welt der Shinobi niemandem trauen kann. Warum sollte ich dir also vertrauen. Und warum du mir?"
Er krallte eine seiner Hände in seine Schulter.
„Ich vertraue dir nicht. Das geht doch überhaupt nicht. Immer hin hast du mich, als wir jünger waren beinahe umgebrachte und ich weiss dass du es immer noch könntest. Du warst schon wieder einmal kurz davor, weisst du noch? Auf der Mission. Die Nacht davor habe ich dir gesagt, du musst dir selber nicht einreden dass du ein Monster bist nur weil die anderen es sagen, und du hast mir geglaubt. Wie armselig. Wusstest du denn nicht das ich genau das gleiche wie alle anderen über dich dachte? Es war ein Dauer Auftrag des Kazekagen, dass ich dir näher komme. Damit ich dich ausspionieren kann und du mir alles erzählst. Damit sie vielleicht eine Waffe gegen dich haben, wenn du wieder zu Shukaku wirst. Wenn du wieder", Seine Hand wanderte zu seiner Brust, zu der Stelle, an dem sich sein Herz befand und klammerte sich fest,
„Ein Monster wirst."
Fauchte ich. Auch mein Herz tat weh.
„Jetzt sag nicht du hast mir jemals geglaubt, dass ich dich mag, oder was auch immer. Niemand kann einen verdammten Dämon mögen. Das weisst du ganz genau, nicht wahr, Gaara?"
Fragte ich. Gaara hatte seinen Blick gesenkt.
„Die Geschichte, dass mich in meiner Heimatstadt auch jeder Monster genannt hat, war übrigens eine Lüge. So wie alles. Im Gegensatz zu dir wollte ich ein Shinobi werden um anderen Leuten zu helfen, nicht um sie zu töten, aber jeder geht seinen eigenen Weg, habe ich recht? Deiner wird sein, dass du nie wissen wirst, was wahre Liebe ist, dass du sie nie fühlen und nie verstehen wirst und ewig im Dunkeln tappen wirst. Dass du dich fragst warum man mit Liebe glücklich ist, und dann bemerkst dass du wohl niemals glücklich werden wirst, du hast doch sogar deinen Onkel Yashamaru umgebracht (Leute ihr glaubt nicht wie sehr es mich schmerzt das ganze zu schreiben) und nur weil selbst er Angst vor dir hatte und dem Auftrag deines Vaters gefolgt ist. Der dich übrigens auch nie Liebte. Ohne einen Vater und Mutter aufwachsen, Naruto hatte das gleiche Schicksal aber er kennt Liebe, weil er es versucht hat, weil er gekämpft hat und sich Freunde gesucht hat, weil er stark war. Du solltest dir ein Vorbild nehmen, Sabaku No Gaara. Ich liebe lieber ihn als dich."
Dann drehte ich mich um und sprang weg. Ich warf noch mal einen Blick über die Schulter. Gaara stand regungslos da, seine Hand hat er sinken lassen. Dann drehte er sich weg von mir. Er fiel auf die Knie und schrie hinauf in den Himmel. Es tat weh, der Schrei zerriss mein Herz und meine Seele und ich wollte ihn trösten gehen, aber ich hasste ihn jetzt. Ich wandte mich ab und sprang um die Ecke zu unserem Zimmer. Akusa sass auf meinem Bett.
„Wo warst du?"
Jetzt sammelten sich Tränen in meinen Augen.
„Kani?"
Er kam zu mir und schloss mich in die Arme. Ich begann, loszuschluchzen und verbannte das Bild von Gaara aus meinem Kopf.
„Was ist denn passiert?"
Fragte er mitfühlend und setzte sich mit mir auf mein Bett.
„Ich habe gerade eine der besten Freundschaften meines Lebens zerstört."
Schluchzte ich und legte meinen Kopf auf Akusas Schulter. Der Schrei von Gaara tönte mir noch nach. Irgendwann nickte ich ein. Denn ich träumte von einem grossen Monster mit sandfarbenen Schuppen auf denen blaue Muster waren. Es hatte ebenfalls sandfarbene Pupillen und der Rest des Auges war schwarz. Der Himmel war verscheuert und das Monster schrie. Auf seinem
Kopf dass jemand und weinte. Ich wollte näher herangehen, aber meine Beine bewegten sich nicht.
„Du hast ihn zerstört!"
Schrie das Monster mit einer hohen, kreischenden Stimme und sah zu mir.
„Du hast alles zerstört und dafür wirst du mit deinem Leben bezahlen!"
Es öffnete den Mund und kam auf mich zu, und als es ihm schloss, fuhr ich in meinem Hotelbett hoch. Draussen schien die Sonne und die Vögel zwitscherten. Ich stützte meinen Kopf in die Hände. Wer war diese Person auf dem Monster. Sie hatte ein weisses Tuch, ein Braunes Shirt und ebenfalls braune Hosen an. Sein Haar war rot, seine Haut hell und auf seiner Stirn stand ein Wort...Hass
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Jo, es tat so verdammt weh die Unterhaltung zwischen Kani und Gaara zu schreiben, no Shit ich habe so geweint. Verdammte scheisse aber wie auch immer, was denkt ihr passiert als nächstes?
Tschee
•~{ Demon_Gaara
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Can you Love a Demon?
FanfictionKani wohnt, seit ihr Vater gestorben ist, in Sunagakure. Sie ist mit ihrem besten Freund Yuko, ihrem guten Freund Akusa und mit ihrem Sensei Hino in Team 13. Doch plötzlich scheint alles den Bach hinunter zu gehen. Erst als sie und Gaara sich wirkli...