Kapitel 27 ~ Yuko?

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„Ihr habt von Baki das ganze erfahren, aber was ich euch erzählen möchte, sind die Dinge, die im Versteck Akatzukis geschehen sind, bevor Naruto, Sakura und Kakashi zu Hilfe gekommen sind. Und ich möchte nachher mit Team Hino reden. Die Akatzuki haben eine Art Steingefäss. Es hat neun Augen und die Hände ausgebreitet. Wenn die Akatzuki zu zehnt, jeder auf je einem Finger, ein Jutsu ausführen, öffnet sich der Mund der Statue. Der Jinchurikii wird in eine blaue Chakra-Hülle eingesperrt. Der Vorgang dauert drei Tage und drei Nächte. Mit der Zeit öffnet sich jedes der Augen. Wenn alle Augen offen sind, ist die Bijuu-Seele vollkommen aus dem Körper und der Jinchurikii stirbt. So wie es bei mir war."
Ganz Sunagakure sah ängstlich zur Mauer.
„Team Hino."
Akusa, Hino und Yuko stellten sich zu mir.
„Ihr werdet in jedes Dorf gehen und die Jinchurikii warnen. Ich erwarte vollen Einsatz aber keine zu aussichtslose Risikos. Es ist eine A-Rang Mission."
„Wie lange wird die Mission dauern, Kazekage-sama?"
Fragte Hino.
„So lange, bis ihr alle der sieben übrigen Jinchurikii gefunden und gewarnt habt."
Gaaras Blick blieb auf mir hängen. Ich nickte.
„Warum sollen wir das tun? Wäre es nicht besser ein Jinchurikii würde es den anderen persönlich sagen?"
Zischte Yuko. Ich stiess ihn in die Seite.
„Willst du damit sagen, dass der Kazekage sich auf die Suche machen soll?"
„Das darf er nicht!"
„Was fällt dir ein?!"
Gaara hob eine Hand und die Bewohner verstummten.
„Hast du ein Problem, Yuko?"
„Ich finde nur, man sollte uns nicht auf eine so gefährliche und lange Mission zu viert schicken."
„Sag mir was du möchtest."
Auf Gaaras Stirn begann sich eine kaum sehbare Falte zu bilden.
„Mindestens zwei andere Ninjas."
Zwei?
„Yuko, wir schaffen-!"
„Mit Chunin Rang."
Ich wusste auf wen er aus wollte. Kankuro und Temari.
„Ich werde dir weder Temari noch Kankuro mitgeben, falls es dass ist, was du mit deinen Anspielungen andeuten willst. Um dich daran zu erinnern, Kankuro wurde vor weniger als fünf Tagen vergiftet."
„Und was ist deine Ausrede für Temari."
„Hör zu!"
Er kam auf Yuko zu und die beiden funkelten sich verfeindet an.
„Wenn es dir nicht passt, dann bleib doch hier, wahrscheinlich bist du für sie sowieso nur eine Belastung."
Ich wollte Gaara aufhalten, mehr zu sagen, da ich weiss wie aggressiv Yuko werden kann, aber es war zu spät. Yuko zückte blitzschnell ein Kunai und ging auf Gaara los. Er hob die Hand und der Sand blockte es.
„Yuko. Lass es einfach okay?"
„Vergesst es."
Sagte er und stiess mich und Akusa weg.
„Ich werde nicht länger auf irgendjemanden hören!"
Schrie er und ging weiter auf Gaara los, aber aussichtslos. Gaara blockte alles ab.
„Hör auf Yuko. Ich will nicht gegen dich kämpfen."
„Dann fang mal besser an zu wollen!"
Er warf Shuriken und Kunai. Die Bewohner wollten auf Yuko losgehen aber Baki und andere Jonin aus Suna hielten sie zurück. Gaara stand mit verschränkten Armen da und sah Yuko emotionslos zu. Als er genug hatte, hob er den Arm und machte mit der Hand eine Bewegung nach rechts. Der Sand umschlang Yukos Bein und knallte ihn gegen die Mauer. Mein bester Freund rutschte daran hinunter und blieb ohnmächtig liegen.
„Kani."
Ich sah zu Gaara.
„Bring ihn weg, sobald er wach ist, sagst du ihm er soll nicht zurück kommen."
„Aber so ein Verrat!"
„Er sollte sterben!"
„Kazekage! Er hat Sunagakure betrogen!"
Gaaras Blick traf auf meinen.
„Bring ihn weg. Wenn er noch mal angreift, lässt ihn niemand mehr gehen. Los!"
Ich und Akusa packten je einen Arm von Yuko und trugen ihn in eine Höhle weg vom Dorf.

Keine drei Stunden später, in denen niemand ein Wort gesagt hat und Kankuro kurz vorbei kam, um uns Wasser und etwas zu essen zu bringen, bewegte sich Yuko plötzlich. Akusa und ich standen schnell auf und wischten uns den Sand von den Klamotten. Yuko richtete sich auf.
„K-kani... Akusa..."
„Was sollte das?"
Fragte ich ihn scharf.
„Ich habe genug davon. Jeder freut sich darüber dass er da ist aber wir werden vergessen."
„Er ist der Kazekage, Halleluja was erwartest du?!"
Yuko schnaubte.
„Erzähl mir was, dass ich noch nicht weiss."
Ich packte ihn am Kragen und hob ihn hoch.
Ho, machst du gerade Gebrauch von meiner Kraft?
Ich ignorierte Mourinu und begann zu reden.
„Hör gut zu, Izuno, Gaara hat dich gerade verschont, das ganze Dorf wollte dich tot sehen. Wenn du noch einmal zurück kommst, nach Sunagakure, zu mir oder irgendwem, dann schwöre ich dir, wird dir mehr als nur der Kopf abgerissen."
Weisst du, du gefällst mir langsam.
„Und du hältst die Klappe!"
Befahl ich Mourinu und vergass, in meinen Gedanken mit dem zwölfschwänzigen zu reden. Ich liess Yuko los. Er fiel keuchend auf den Boden.
„Lass uns gehen, Akusa."
Er folgte mir, aber nicht ohne noch einmal einen Blick auf unseren ehemals besten Freund zu werfen. Was hat ihn nur so plötzlich verändert? Als wir von unserer Mission zurückkamen, war er noch normal, zwar Yuko, aber normal.
„Wieso ist Yuko so...?"
Als ich zu Akusa sah, bemerkte ich, wie grosse Tränen seine Wangen hinunterkullerten. Ich nahm ihn in den Arm.
„Ich weiss es nicht, aber manchmal verändern sich Leute, ohne dass man weiss wie oder warum."
Sagte ich und streichelte ihm über die Haare. Akusa war schon immer emotional gewesen, wenn es um ihr liebe Menschen geht, und auch wenn es auf dem Weg des Shinobi heisst, Gefühle machen schwach, hätte Akusa seine Gefühle nicht, wäre er nie zu dem geworden, wer er heute ist. Gemeinsam liefen wir zurück nach Sunagakure. Gaara erwartete uns an Tor.
„Wo ist er?"
„Im Moment in einer Höhle, aber er wird sicher bald verschwinden. Wir schauen morgen, ob er noch da ist."
Gaara nickte. Akusa lief an ihm vorbei aber ich blieb stehen.
„Gaara."
Er sah zu mir.
„Ich brauche deine Hilfe."
„Was ist denn?"
Ich atmete tief durch. Eigentlich wollte ich ihn dass schon früher fragen, aber zu viele Sachen kamen dazwischen.
„Kannst du mir helfen mit Mourinus Kraft klarzukommen?"
Er stutzte.
„Ich vermute, dazu bin ich die falsche Person."
„Bitte Gaara, ich weiss nicht wen ich sonst fragen soll."
Flehte ich. Der rothaarige dachte nach und wandte sich ab. Ich seufzte und machte mich enttäuscht auf den Weg ins Dorf.
„Kani. Morgen Abend um sechs Uhr, hier."
Ich lächelte.
„Abgemacht."
Dann ging ich ins Dorf. In meinem Bett kamen wieder die Gedanken an Yuko hoch. Was war auf einmal sein Problem mit Gaara? Oder mit... keine Ahnung, Sunagakure. Er möchte es doch immer, Missionen auszuführen und ein Shinobi zu sein. Was hat sich so schnell daran geändert? Ich drehte mich auf den Bauch und drückte mein Kopf auf mein Kissen. Yuko war doch mein bester Freund... er konnte mich nicht verlassen...

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