„Hört mir zu!"
Er sah uns alle an und sein Blick blieb an mir hängen. Ich lächelte und nickte ihm mutmachend zu.„Ihr mögt mich vielleicht als Monster ansehen und das kann ich euch nicht verübeln. In den letzten Jahren war ich ein schrecklicher Mensch, das gebe ich offen zu, aber jetzt hat mir jemand gezeigt, dass man sich ändern kann. Als Kazekage ist es meine Aufgabe, Sunagakure und euch zu schützen und ich werde alles in meiner Macht Stehende tun um diese Aufgabe zu erfüllen. Sunagakure ist nicht schwach, wir sind zusammen stark und können als Dorf aber auch als Gemeinschaft alles verändern. Wie ihr über mich denkt kann ich nicht ändern, nicht in dem ich einfach dastehe und euch zusehe, aber ich kann es ändern indem ich selbst etwas an mir ändere. Ich werde euch alle, jeden einzelnen von euch mit meinem Leben beschützen und meine Seele für euch aufopfern und ich weiss dass dies jeder hier für jeden machen würde. Wir mögen alle Feinde haben, aber wir müssen selbst Ihnen nahe stehen und sie beschützen, denn jeder Mensch hat eine Vorgeschichte die man vielleicht nicht versteht. Ich bitte euch, glaubt Nicht an mich, glaubt an euch selbst. Wir können etwas verändern. Und wenn es nur etwas kleines ist..."
Gaara verstummte. Er schloss abermals die Augen. Es war still. Nicht einmal der Wind schien sprechen zu können. Dann plötzlich begann jemand zu klatschen. Und nach und nach stimmten alle mit ein. Auf Kankuro und Temaris Gesicht breitete sich ein Lächeln aus. Gaara öffnete die Augen und sah erstaunt in die Menge, die klatschend und Jubelnd zu ihm aufsah.
Gaara, mit dieser Rede hast du ganz Sunagakure berührt und gezeigt dass jeder sich ändern kann.
Ich klatschte mit und hörte wie ein paar Leute sogar pfiffen. Gaara schien mit der ganzen Situation überfordert, denn er stand nur Starr da und sah sich sein Dorf an. Als sich die ganze Menge langsam auflöste und das Fest begann, bahnte ich mir einen Weg nach vorne zu Gaara. Er stand da und redete mit dem blonden der ihm offenbar die Augen geöffnet hat, Naruto Uzumaki. Ich wusste, dass er kommt und trotzdem... es war schon seltsam dass so ein seltsamer Junge Gaara so sehr verändert hat. Gaara bemerkte mich und verabschiedete sich von Naruto. Auf dem Weg zu mir kamen ihm plötzlich zwei Männer in den Weg. Er wechselte ein paar Worte und kam dann zu mir.
„Das war eine tolle Rede. Hast du das geplant?"
„Glaube mir Kani, ich habe erst erfahren das ich Kazekage werde als ich von deinem Fenstersims gesprungen bin."
„Aber jetzt ist dein Traum erfüllt nicht wahr?"
Er nickte. Ich lächelte und klapste ihm auf die Schulter.
„Du bist echt unmöglich. Freu dich doch."
Lachte ich. Er schüttelte nur den Kopf.
„Ich weiss nicht. Vielleicht war es die falsche Entscheidung."
„Gaara, Sunagakure liebt dich."
„Für den Moment."
Ich verdrehte die Augen.
„Du depressiver Sanddämon jetzt-!"
Er hielt mir den Mund zu.
„Shh! Muss das sein?"
Stimmt ja, Shukaku. Er trug den einschwänzigen Bijuu immer noch in sich und dass war der eigentliche Grund weshalb jeder Angst vor ihm hatte, also ja, es war nicht die beste Idee es jetzt zu erwähnen.
„Tut mir leid. Ich habe nicht nachgedacht."
Sagte ich beschämt als Gaara die Hand wieder von meinem Mund nahm.
„Das geht schon klar."
Kankuro und Temari erschreckten mich von hinten, als sie sich beide auf mich abstützten und ich nach vorne taumelte.
„Na wie gehts euch?"
„Gut."
Lachte Kankuro auf meine Frage.
„Gaara, Chiyo wollte mit dir reden. Keine Ahnung warum."
Sagte Temari. Gaara seufzte und lief murrend weg.
„Ich weiss nicht, er hasst Kontakte, ist es dann klug ihn Kazekage werden zu lassen?"
Machte sich Kankuro über Gaaras Art lustig. Ich schlug ihm etwas fester als gewollt in den Rücken und Temari kicherte.
„Ist doch gut, dann lernt er damit klarzukommen."
Meine Blonde Freundin hatte wahrscheinlich recht. Gaara lernte als Kazekage immer noch etwas.
„Was wollte Chiyo eigentlich von ihm?"
Fragte ich nach.
„Hat sie nicht gesagt, aber sie klang ziemlich Ernst."
„Chiyo klingt immer Ernst, Temari."
„Da gebe ich Kankuro recht. Und grimmig sieht sie auch noch aus."
Chiyo war die Heilerin von Sunagakure. Sie war alt und empfand alle Menschen als nervtötend.
„Gaara wird mit ihr klarkommen."
Kankuro zuckte mit dem Schultern und wandte sich dann ab, um in der Menschenmasse zu verschwinden.
„Hast du die aus Konoha schon gesehen?"
Fragte mich Temari.
„Flüchtig. Naruto hat mit Gaara geredet und ich glaube ich habe Neji Hyuga während Gaaras Rede gesehen aber sonst nicht, nein. Warum?"
„Ich mache mir nur Sorgen. Gaara ist Kazekage und ich habe das ungute Gefühl dass irgendjemand ihn angreifen wird."
„So gemein und hinterhältig ist niemand, bitte Temari."
Es war seltsam das Temari so über jemand ablästert, aber so schlimm muss ich es wirklich nicht sein. Ich hatte keine Zeit die aus Konoha wirklich kennenzulernen, da Hino uns gleich nach Hause geschleppt hat, aber bis jetzt schienen sie nett. Zumindest einige. Wie Naruto oder diese Sakura Haruno. Gaara tauchte wieder neben uns auf. Sein Gesicht war finster.
„Was los?"
Fragte Kankuro und so wie er kroch auch etwas Angst in mir hoch. Gaara so wütend zu sehen war kein gutes Zeichen.
„Chiyo."
Zischte er und ballte eine Hand zur Faust.
„Was hat sie denn getan?"
„Getan nichts, aber sie wollte. Stellt euch vor sie wollte mir Shukaku entziehen."
Unsere Gesichter nahmen alle einen geschockten Ausdruck an und Temari hob die Hände.
„Warte, Ernsthaft? Sie sollte doch wissen, dass, wenn du Ichibi verlierst, du sterben wirst."
„Sie hat irgendwas von einem speziellen Jutsu gelabert aber ich hab nicht zugehört."
„Die Frau muss auch immer alles versauen. Ich meine du hast doch allen klar gemacht dass du mehr als nur das Monster in ihren Augen bist."
Brummte ich. Gaara zuckte mit den Schultern.
„Manche Leute sind einfach seltsam."
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Can you Love a Demon?
FanfictionKani wohnt, seit ihr Vater gestorben ist, in Sunagakure. Sie ist mit ihrem besten Freund Yuko, ihrem guten Freund Akusa und mit ihrem Sensei Hino in Team 13. Doch plötzlich scheint alles den Bach hinunter zu gehen. Erst als sie und Gaara sich wirkli...