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'the way I knew her
does not exist anymore'

Eine Woche.
Nur noch eine Woche blieb mir um meiner Mom und Alex irgendwie zu erklären das ich Weinachten und selvester ohne sie feiern würde. Sieben Tage und ich wusste einfach nicht wie, das einzige was ich wusste war das ich es heute tun würde.
Mit Jimin hatte ich kaum geredet während der letzten Wochen da mich sein Vorschlag einfach überfordert hatte, ich hatte ihn einfach keine richtige Antwort geben können die ein klares Ja oder nein beinhaltet. Nein um ehrlich zu sein war ich ihm einfach ausgewichen so wie allen anderen, aber so konnte das alles nicht weiter gehen so wollte ich das nie.

Den auch zwischen mir und Alex herrscht seit Tagen dicke Luft die mich beinahe zu zerdrücken schien, langsam wurde sie misstrauisch den ich hatte ihr natürlich immer noch nichts über Jams erzählt und auch aus allen Unterhaltung in denen bts vor kamen hielt ich mich raus. Ich konnte nach allem was passiert war nicht so tun als wär alles normal, und Dan wie früher wie eine irre von ihnen schwärmen oder mich angeregt über die neusten Ereignisse unterhalten. Besonders wen es um den vor Fall am Flug Hafen ging, den noch immer wusste ich nichts neues und das alles trieb mich immer mehr in den Wahnsinn, hier zu Hause in Deutschland war ich vielleicht noch sicher aber war ich das bei ihm auch ?
Wo es nur so von Fans und der Presse wimmelte.

Ich wusste es nicht genau, so wenig wie ich wusste ob ich mein Vorhaben wirklich in die Tat umsetzen konnte. Die letzten Wochen hatte ich so viel über diesen Tag nach gedacht, so oft alle Möglichkeiten und Wege abgewogen um nach einer anderen Möglichkeiten zu suchen nur half alles nichts. Und so oft hatte ich mit Jimin darüber gesprochen, wen ich das Gespräch mit ihm mal nicht auswich.
Heute war der Tag an dem ich Alex alles erzählen würde.
Von dem ersten Tag an, als wir uns auf dem Parkplatz der großen Konzert Halle verabschiedeten. Und vor diesen Moment hatte ich schon dem gesamten Tag Angst, ich war heute extra nicht zur Schule gegangen damit ich sie bei unseren treffen das erste mal an diesen Tag sehen würde, den es wär unmöglich gewesen so zu tun als wäre alles normal.

Und jetzt wartete ich nur noch, auf das klingeln der Tür. Und mit jeder Sekunde die verstrich schien mein Herz ein Stück schnell zu schlagen bis es bei dem Ton in meinen Ohren gänzlich verstummt. Wie gestochen lief ich auf die Tür zu drückte den knöpf und lief doch wieder auf mein Zimmer, als mir die Angst vor den kommenden Momenten zu viel wurde.
Das verwirrte Gesicht meiner mom ignorierte ich ganz einfach. Als ich zurück in mein Zimmer lief und mich unbeholfen, normal spielend auf mein Bett schmiss.

Doch fuhr ich erschrocken hoch als die Tür laut stark auf und wieder zu ging.
Sie sah nicht so aus als wäre sie in super Stimmung, auch nicht als Ihr Tasche unsanft zu Boden fiel und sie sich ohne ein Wort, zu mir legte. Verwirrt sah ich zu, nicht wissend was ich genau tun sollte, den umarmen war noch immer keine meiner stärken.
„Alex a-alles okay?" versuchte ich es trotz allem, den ich wusste wie leicht sie zu reizen war wen es ihr nicht gut ging.
„Nein garnichts ist okay!" rief sie frustriert in mein Kissen rein ohne mich auch nur ein mal anzuschauen. „Grade ist einfach alles scheiße meine mom is stink sauer alle meine Arbeiten sind für die Tonne, David meldet sich nicht mehr und du bist-!" wütend sah sie mich an, als sie sich langsam auf setzte
„Alex, meine Arbeiten sind genau so kacke und ich hab dir von Anfang an gesagt das David komisch ist."

David hatte sie, den Sommer über in Spanien kennengelernt und mir so viel von ihm erzählt das ich dachte mir würden die Ohren abfallen. Doch egal wie ihre Geschichten die sie mir über ihn erzählt hatte, auch waren wusste ich das nicht alles so schön sein konnte. Ich kannte sie, sie übertreib bei den schönen Sachen und die schlechten spielte sie so runter wie es ihr passte. Er hatte sie oft versetzt, oft andere Mädchen vor ihren Augen angemacht und trotzdem rannte sie ihm nach.
Ich hielt nicht viel von ihm und das wusste sie ganz genau.

„Klar Ally du hast auch Probleme und hast auch schlimme Noten und klar fällt es dir einfach ein Urteil über David zu bilden obwohl du ihn nicht kennst.
Aber weißt du, auch wen es grade ein mal nicht nur um dich gehen sollte,
hast du es geschafft es geht wieder um dich.
Dich und dein Geheimnisvoller Freund von dem du mir, deiner besten Freundin rein garnichts erzählst.
Ich hab nicht die Möglichkeit mir ein Urteil über hin zu bilden und Dir zu sagen was gut und was kacke ist an ihm.
Den selbst wen würde ich nicht nur die schlechten Dinge sehen.
Aber du lässt mir ja nicht mal die Chance."

Sie hatte recht, immer wieder Vergleich ich alle Situation, alles im Leben der anderen mit mir. Obwohl es nicht um mich gehen sollte, das tat ich ständig.
Und sie hatte auch damit recht das ich mir ein Urteil von jemandem machte den ich nicht kannte und ihn ihr damit unbewusst schlecht redete.
Ihr gab ich nicht mal die Chance dazu.

Immer noch geschockt sah ich sie an als sie gänzlich aufgestanden und zu ihrer Tasche gelaufen war. Ich wusste nicht was ich sagen sollte, als sie wartend vor mir stand.
„Alex ich, ich weiß nicht was ich sagen soll"
Sah ich ihr zögernd in die Augen in denen für ein Moment Enttäuschung aufflammte.
Bis sie Dan dem von ihren hängenden Schultern runter gerutschte Rucksack doch wieder hoch schob und noch Mals mein Blick erwiderte.
„Ja Ally das weißt du, zurzeit in meiner Gegenwart nie, das war mal anders und ich hoffe das es irgendwann wieder so sein wird. Meld dich wen du wieder du bist"

„Alex warte" rief ich und lief ihr den wenigen Vorsprung nach, doch sah sie mich nur abwartend an und in mir herrscht absolute Leere „Was ist" Ihre Stimme war kalt aber es war die Kälte die sie trug wen sie ihre wahre Traurigkeit überspielte.
Langsam sah ich zur Seite, sah meine mom die ihr Blick schnell wieder auf dem Heft in ihrem Schoß lenkte und ließ langsam ihr Handgelenk los. „Ich" -ich konnte nicht.
„Schon okay ich wusste es, 'Ally' so wie ich sie kannte gibt es anscheinend nicht mehr"

Und ohne das ich verstand was passiert war, war sie durch die Tür verschwunden und ließ mich so stehen.
Und ohne auf die Worte meiner mom, die ich bei dem Rauschen meiner Ohren eh nicht verstand zu reagieren, ging ich zurück in mein Zimmer und setzte mich aufs Bett.
Nichts von dem wie ich mir den Tag ausgemalt und in mein Kopf zurecht gelegt hatte, hatte funktioniert und alles war nur noch schlimmer.

Meine Augen sammelten sich immer mehr mit Tränen als ich auf mein Handy sah und zum zwanzigsten Mal versuchte sie zu erreichen doch passierte nichts.
Anfangs hatte sie aufgelegt. Doch Dan nach einer Zeit Kamm ich nicht mal mehr durch, sie hatte mich blockiert.

____

Nach Stunden in denen ich mich wieder beruhigt hatte, Kamm mir wieder in den Sinn was heute eigentlich mein Ziel war und wen es schon nicht bei Alex geklappt hat, dan würde ich es heute bei meiner mom schaffen.
Damit meine ich nicht das ich ihr von Jimin oder davon erzählen würde was wirklich in dem Sommer passiert ist.
Sonder das ich das tun würde was ich neuerdings am besten konnte und was auch der Grund war warum meine beste Freundin mich nicht mehr erkannte. Lügen.

So saß ich nun hier auf dem Sofa und hielt meiner mom das Heft zu damit sie mich ansah.
„Ich wollte dich was fragen."

𝘁𝗵𝗲 𝗼𝗻𝗹𝘆 𝗹𝗼𝘃𝗲 | park jimin Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt