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'Allison is everything okay?
-No'

Still betrachte ich die dunklen Ringe unter meinen Augen weiter, nicht wissend wie lange ich schon einfach so dastehe und mein Spiegel Bild betrachte. Ich scannte jeden Millimeter meines blassen Gesichtes und jedes mal wen meine Augen krampfhaft an meinen Lippen hängen bleiben übermannte mich die erneute Übelkeit.

So ging das schon seit Tagen, Tagen in denen ich Jimin kaum ansehen konnte. Es Kaum aus hielt ihm in die Augen zu sehen, geschweige den seine Nähe, so wie normalerweise, zu genissen.
In kaum einem Moment konnte ich das was passiert war vergessen und wen, war die Erinnerung greifend nah. Ich hatte Jimin mit Taehyung betrogen auch wen es 'nur' ein Kuss war, es war ganz einfach Betrug.

„Allison?" Ich zuckte zusammen fuhr ein letztes Mal mit den Fingern unter meinen Augen. „Ja, komme" vor der Badezimmer Tür Stand Jimin, und lächelte mich lieblich an, hörte jedoch auf als er mich genauer mustert. „Alles gut?"
Ich Schluckte, sah ihn an und setzte ein leichtes Lächeln auf. „Ja alles gut, wan geht die Party Heute los. Ich muss mich ja noch fertig machen" lächelte ich und versuchte mich an ihm vorbei zu drängen um diesen stechenden Blick, mit dem er mich in letzter Zeit immer öfter ansah, entfliehen zu können. „Später du hast noch Zeit" Als er zu ende gesprochen hatte, hatte ich die Zimmertür schon wieder hinter mir geschlossen.

Tief durch atmend ging ich zum Schrank nahm mir schon mal mein Kleid für den Abend raus. Still betrachtete ich es, niemals hätte ich gedacht dieses Kleid jemals zu tragen. Alex hatte dieses Kleid damals für mich ausgesucht und anfangs war ich überhaupt nicht begeistert. Ich fand es schön, jedoch nicht für mich. In meiner Vorstellung konnten solche Kleider nur schlanke Frauen mit langen Beinen tragen und ich bin nunmal das genaue Gegenteil. Damals hatte ich mich strikt gewährt aber sie hatte mich überredet es doch zu kaufen, und ich versprach ihr es irgendwann zu einer passenden Gelegenheit zutragen.
Das Versprechen war jetzt genau zwei Jahre her. Und die Tatsache das ich diesen Moment nicht mit ihr teilen kann ließ mich nur mehr Resigniert ausatmen, und das Kleid vorerst zurück hängen.

„Ally hilfst du uns kurz" Klopfte Jin an die Tür und streckte schon kurz danach sein Kopf durch den Tür Spalt. Ich bemühte mich ihm ein Lächeln zu schenken aber da war es schon zu spät, Jin merkte das, das Lächeln nicht gespielter sein könnte und Kamm auf mich zu. „Ally willst du mir jetzt endlich sagen, was mit dir los ist?" Er stand vor mir, sah mir Tief in die Augen und im selben Moment wurde mir klar ich hatte keine andere Wahl.

Zu sagen das nichts währe und das es mir gut geht, würde jetzt ganz sicher nicht mehr funktionieren.
Es war zu spät. Bevor ich überhaupt bemerkte das meine Augen Brannten liefen die ersten Tränen über meine Wange und der erste schlutzer war nicht weit.

„Ich hab scheiße gebeut" Kamm kaum hörbar über meine bereits bebenden Lippen und seine Arme schlugen sich um mich. „Und Ich weiß nicht mehr was ich tun soll" Mein griff um ihn verstärkte sich, Er war der erste den ich seit Tagen wieder an mich ran ließ. „Was ist passiert?" Wir lösten uns von einander, setzten uns einander ansehend auf das Bett „I-Ich kann es nicht sagen. Ich will das an liebsten einfach vergessen das hätte nie passieren dürfen. Jin ich will ihn nicht verlieren" Ich sah ihn still an, während die kreisenden Bewegungen die er während der ganzen Zeit mit seinen Daum auf meinen Handrücken malte immer langsamer wurden.

Schon jetzt bereute ich meine Wort Wahl oder das ich überhaupt was gesagt hatte, den das war schon zu viel. Ich wollte eigentlich garnicht das er oder irgend jemand anders zu viel darüber nach dachte, oder etwas wusste. Es war schließlich eine Sache zwischen uns. Auch wen es mittlerweile so war das alles was uns betraf automatisch auch auf die anderen überging.

„Ally was ist an dem Tag passiert?" Ich sah weg konnte ganz einfach nicht auf seine Frage antworten. Den auch er schien langsam zu Begriffen das mein Problem um einiges schlimmer war als angenommen.

„Das war ein Fehler, vergiss das einfach wieder okay?" Ich stand vom Bett auf sah sowie alle anderen in diesem Haus auch Jin nicht mehr an und richtete Stattdessen meine Klamotten, strich noch einmal über meine noch nassen Augen.
„Wobei brauchtest du meine Hilfe?"
Ich wollte nicht mehr darüber reden oder auch nur im geringsten darüber nachdenken, soweit das möglich war, also tat ich einfach so als wären auch diese Minuten zuvor nie passiert. Jin war sichtlich verwirrt und ich konnte es ihm nicht verübeln, ich wäre es auch. Um genau zu sein war ich das auch, Seit dem Kuss mit Taehyung war ich verwirrt, nicht über meine Gefühle sondern würde die Tatsache wie es überhaupt zu soetwas absurden kommen konnte.

Und wahrscheinlich war Jin dabei zu helfen alles vorzubereiten, wohl die beste Möglichkeit meinen eigenen Gedanken aus dem Weg zu gehen.
Ich Versuchte krampfhaft mir ein halbwegs glaubwürdige Lächeln auf zu drücken und nahm dann beinah zitternd die Tür Klinke in die Hand. Man sollte meinen so lange und oft wie ich schon Leuten und mir selbst etwas in der Vergangen zeit vor gemacht habe, sollte ich gut darin sein. Aber in Wirklichkeit war ich immer noch so grauenhaft wie am ersten Tag, vor allem mir selbst gegenüber.

Ich zuckte zusammen als Jimin im selben Moment die Tür aufmachen wollte und wir beinah ineinander gelaufen wären. Er musterte mich genau, sowie er es die letzten Tage immer tat, er wusste genau so gut wie ich das etwas nicht stimmte und trotzdem tat ich weiter so, als wüsste er nichts. Ich ging ihm aus dem Weg, genau so wie ich Taehyung aus dem Weg gegangen war und ich hielt mich weiter an den lächerlichen Hoffnungen fest, das ich es dadurch ungeschehen machen könnte oder zumindest einfacher. Aber das funktioniert einfach nicht, im Gegenteil es wird mit jeder Minute schlimmer.

„Hast du geweint?"
Ich zögerte und sah weg, zu mehr war ich nicht imstande. Jin ging einfach nur mit einem letzten Blick auf mir, an uns vorbei und lies uns somit in dem zu leisem Zimmer allein. In mir Kamm der Wunsch auf er wäre geblieben. Den seit dem Vorfall ertrage ich kaum seine Nähe, mit ihm allein in einem Raum zusein, ihm ins Gesicht sehen zu müssen und ihm nicht die Wahrheit sagen zu können ist eins der schwersten Dinge die ich je getan habe. Von allem Menschen die ich belogen habe fehlt es mir bei ihm an schwersten, es war nie gewollt das er einer von ihnen sein würde.

„Bitte sag mir was los ist"
War das einzige was über seine Lippen Kamm und das einzige was man außer unser Atem in diesem Raum hörte. Aber ich konnte nicht. Ich konnte ihn nicht richtig ansehen oder ihm die Antwort geben die er verdiente, weder die Wahrheit noch eine die ihm beruhigen würde. Ich sah zu ihm auf.

„Es ist nichts Jimin. Ich muss mich jetzt fertig machen"

Ich gab ihn eine erneute Lüge.
Und ging aus dem Raum.

𝘁𝗵𝗲 𝗼𝗻𝗹𝘆 𝗹𝗼𝘃𝗲 | park jimin Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt