Plötzlich wurde alles still. Niemand der Fans die da waren sagten etwas. In diesem Moment sprang mir mein Herz fast aus der Brust.
Warum um alles in der Welt hat er das vor all den Leuten gemacht?
Kurz darauf lies er mich wieder los und trotz alle dem lächelte ich ihn glücklich an.
Für einen kurzen Moment schaute ich zu den Leuten die um uns herum standen.
Vielen war der Mund aufgeklappt, weil sie das was sie sahen nicht begreifen konnten.
Anschließend legte Michael seinen Arm um mich und wir ging irgendwo hin, wo uns keiner mehr sah.
Er brachte mich in seine Umkleidekabine, wo ich mich erst einmal auf einen Stuhl setzte. Diese Situation gerade muss ich erst einmal verdauen.
„Alles gut bei dir? Du siehst so blass aus."
„Keine Sorge, mir geht es gut. Das gerade war nur ziemlich aufregend, glaube ich."
Mit fragendem Blick sah ich ihn an.
Er sah erst etwas zu ernst aus, doch dann lächelte ich und wusste, das alles gut ist.
Also meine ersten beiden Wochen hier in Amerika sind spannender als mein tristes Leben in Deutschland.
„Ich hoffe das es dich nicht stört, dass ich das gemacht habe. In Zukunft werden sicherlich manche Leute auf dich zukommen und fragen, was zwischen uns ist."
„Was soll ich dann sagen?"
„Bis auf weiteres am besten nichts."
Das leuchtete mir ein. Wenn ich an seiner Stelle wäre, würde ich auch nicht wollen das jemand Sachen über mein Privatleben an die Öffentlichkeit trägt, wenn ich das gar nicht will.
„Bella ich freue mich wirklich sehr dass du gekommen bist."
„Ich bin auch froh das ich mich habe überreden lassen."
Nun war er es, der mich fragend ansah.
„Meine Oma hat gestern ein ernstes Wörtchen mit mir geredet und gesagt das ich her kommen soll. Ich hätte mir das wahrscheinlich nicht getraut wenn sie mich nicht überredet hätte."
„Dann werde ich das nächste mal deiner Großmutter dafür danken, dass sie dich überredet hat."
„Wie viel Zeit hast du jetzt eigentlich noch bis du wieder los musst?"
„Leider recht bald."
Ich muss sagen das er ziemlich traurig aussah, als er das sagte.
„Hast du vielleicht Lust übermorgen Abend mit mir essen zu gehen? Aber du suchst aus wohin, immerhin weiß ich noch nicht was du gerne isst."
Augenblicklich hellte sich sein Blick auf und er sagte: „Gerne. Ich sage dir morgen Bescheid wohin wir gehen. Aber es wird bestimmt etwas schicker werden."
„Ich verspreche dir mein schönstes Kleid anzuziehen."
„Das klingt gut. Ich muss mich jetzt leider wieder von dir verabschieden, aber wir sehen uns übermorgen. Dann haben wir mehr Zeit zum reden."
Kurz bevor ich aufstand, fiel mir eine geniale Idee ein, die ich sofort umsetzen wollte.
Wie heißt es so schön? Jetzt oder nie!
Ich stand also auf, ging auf Michael zu, sagte ganz leise „Bis übermorgen." und gab ihm einen kleinen Kuss auf die Wange.
Er sah mich völlig verdutzt an, als ich ein letztes mal lächelte, bevor ich schnell durch die Tür verschwand.
Michael hat wirklich sehr weiche Haut.
Anschließend machte ich mich auf den Weg nach Hause.
Dort angekommen stürmten meine Großeltern schon aus dem Haus auf zu.
„Was ist denn mit euch los?"
Sie zogen mich ins Haus vor den Fernseher.
Es lief gerade eine Nachrichtensendung, wie immer eigentlich, doch das Thema lies mir den Atem stocken.
„Michael Jackson umarmt mysteriöse Frau bei Videodreh."
Ich glaube jetzt muss ich einiges erklären.
Und so erzählte ich den Ablauf des heutigen Tages, plus unserer Verabredung übermorgen.
Dabei erwähnte ich nur in einem Nebensatz das wir in ein schickes Restaurant gehen.
Dazu sagte meine Oma nur: „Wir gehen morgen shoppen und kaufen dir ein Kleid."
Ich fand natürlich dass das nicht nötig wäre und ich einfach irgendeins von meinen Kleidern anziehen könnte, aber meine Oma bestand darauf.
Also fuhren wir am nächsten Tag los in die Stadt, um besagtes Kleid und wahrscheinlich auch dazu passende Schuhe zu kaufen.
Sie schleifte mich in einen edlen Laden, wo es Reihenweise elegante Kleider gab.
Eine Verkäuferin entdeckte uns und kam auf uns zu gelaufen.
„Guten Tag, wie kann ich Ihnen helfen?" , sagte sie super freundlich.
„Also ich suche ein Kleid für eine Verabredung. Wir gehen in ein schickes Restaurant."
„Verstehe. Wir werden schon etwas für Sie finden. Was haben sie für eine Kleidergröße?"
Ich antwortete schlicht: „38."
Dann stürmte sie los und suchte eine Menge Kleider zusammen, welche sie auf eine Kleiderstange hing.
Anschließend kam sie wieder zu uns und zeigte ihre Auswahl.
Es waren einige sehr schöne Kleider dabei, manche jedoch waren mir einfach zu schrill und bunt.
Ich probierte zahlreiche Kleider an, jedoch gefielen sie mir meistens nicht so gut wie auf dem Bügel.
Doch dann entdeckte ich auf einer Schaufensterpuppe mein absolutes Traumkleid.
Es war ein Neckholder Kleid in einem hellen blau Ton. Das Oberteil war bis zur Taille bestickt und nach unten lief es in weiten Stoffbahnen von hellblauem Tüll aus. Dieses Kleid ist ein Traum. Ich musste es einfach anprobieren.
Kaum hatte ich es angezogen, wollte ich es nicht mehr ausziehen. In diesem Moment wusste ich das es mein Kleid ist. Damit werde ich morgen mit Michael essen gehen.
Die Verkäuferin und meine Oma sahen mein breites Lächeln als ich aus der Umkleidekabine kam, um das Kleid zu zeigen.
Beide waren wirklich begeistert davon. Danach wollte ich meiner Oma einreden das wir uns in die Kosten für das Kleid rein teilen, aber sie wollte es unbedingt bezahlen weil sie es so schön an mir fand.
Nach dem wir bezahlt hatten, verließen wir das Geschäft und gingen in einen Schuladen um die dazu passenden Schuhe zu kaufen.
Dies war schnell erledigt, sodass wir uns wieder auf den Heimweg machen konnten.
Zu Hause angekommen hing ich es vorsichtig auf einen Bügel in meinem Schrank damit es knitterfrei bleibt.
Am Abend ging ich wieder zum Babysitten.
Ich konnte es kaum noch abwarten bis zum nächsten Tag.
Das machte sich natürlich auch in meinem Schlaf bemerkbar. Die Nacht war wieder ziemlich kurz gewesen.
Und so wachte ich am nächsten Tag mit ziemlich großen Augenringen auf. Nach dem Frühstück und gefühlten drei Tassen Kaffee sah ich immer noch nicht besser aus, weshalb ich beschloss mich noch mal hinzulegen.
Kurz bevor ich schlafen ging schickte mir Michael eine Zeit für später wann er mich abholen möchte.
Ich antwortete ihm noch schnell bevor ich einschlief und drei Stunden später, am Nachmittag, relativ munter aufwachte. Mir ging es endlich wieder gut nach meinem Schläfchen.
Nun muss ich aber langsam anfangen meine Haare zu machen, da diese am längsten dauern.
Was meine Haare anging entschied ich mich für eine Hochsteckfrisur.
Es dauerte wirklich ziemlich lange bis ich mit allem fertig war, doch das Endergebnis gefiel mir sehr.
Jetzt hatte ich nur noch wenige Minuten Zeit bis Michael kommen würde.
Kaum dachte ich daran, klingelte es auch schon an der Tür.
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My boyfriend Michael Jackson
FanfictionMein Name ist Isabella Fernández und ich bin 19 Jahre alt. Hier möchte ich euch meine Geschichte erzählen. Ich habe Wurzeln in Amerika, lebe jedoch anfangs in Deutschland. Doch seit ich ein kleines Mädchen bin, ist es mein Traum wieder zurück nach...