Als ich am nächsten morgen aufwachte, musste ich erst einmal überlegen wo ich denn überhaupt bin.
Dann fiel mir wieder ein, dass wir im Urlaub in England sind.
Schnell weckte ich Michael, da ich so viel wie möglich sehen wollte.
Er brummelte nur als ich versuchte ihn zu wecken, weshalb ich beschloss, erst einmal Frühstück zu machen.
Typisch englisch machte ich Pancakes mit Sirup.
Anscheinend zog der ganze Duft durch unser Apartment, denn Michael stand keine zehn Minuten später hinter mir.
„Es riecht soo gut. Ich habe echt Hunger."
Mit einem Lächeln auf den Lippen hielt ich ihm einen Teller mit vier Pancakes hin.
Dankend nahm er sie an und machte sich auch sofort daran, alles aufzuessen.
Nach dem wir fertig mit allem waren, zogen wir uns an, um endlich die Stadt zu erkundigen.
Bis jetzt habe ich noch nie ein anderes Land außer Deutschland und die USA gesehen.
Als erstes wollte ich unbedingt London besichtigen.
Wie ich es erwartet hatte, wurden wir auch dieses mal wieder von Paparazzi verfolgt.
Doch wir ließen uns davon nicht stören und besuchten viel berühmte Sehenswürdigkeiten.
Außerdem drehten wir eine Runde mit dem London Eye, auf welchem man eine wunderschöne Aussicht über fast die ganze Stadt hat.
Im nu verging unser erster Urlaubstag.
Am nächsten Tag gingen wir in das Madame Thussauds und anschließend in das Londoner Dungeon.
Dort habe ich mich so erschreckt, dass ich danach erst einmal etwas zur Ruhe kommen wollte.
Aus diesem Grund beschlossen wir mit einem Boot über die Themse zu fahren.
Auch dieser Tag war wieder wunderschön.
Am letzten Tag ließen wir alles etwas ruhiger angehen und schauten uns die wunderschöne Natur in England an.
Dann hieß es auch schon wieder Abschied nehmen.
Jedes Land besuchen wir für genau drei Tage, in denen wir beide so viel wie möglich sehen möchten.
Unser nächstes Ziel war Spanien.
Wir hatten dort eine Ferienwohnung direkt am Strand bekommen!
Das Wasser war kristallklar und einfach wunderschön.
Unseren ersten Tag verbrachten wir in Barcelona.
Abends aßen wir bei Kerzenschein ein 3 Gänge Menü am Strand, um später in der Nacht noch sehr viel Spaß zu haben.
Die anderen beiden Tage verbrachten wir einfach nur am Strand, um die Sonne zu genießen.
Dann war auch schon wieder Zeit für unser nächstes Reiseziel.
Und dieses lautete Italien!
Darauf freute ich mich auch schon sehr, da es dort viele Orte gibt, die ich sehr gerne besuchen möchte.
Auf unserem Flug dort hin fragte Michael: „Du möchtest ja wirklich sehr viel sehen oder?"
„Ja am besten so viel wie möglich!"
Michael lachte und im Anschluss unterhielten wir uns über die Kultur Italiens.
Es war bereits abends als wir in Italien ankamen, weshalb wir nur unsere Sachen auspackten und ins Bett gingen.
Dort genossen wir unsere Zweisamkeit sehr.
Am nächsten Tag besichtigten wir Rom, dann Verona und Venedig.
In Venedig fuhren wir mit einer traditionellen Gondel auf dem Wasser quer durch die wunderschöne Stadt.
Leider vergingen auch diese Tage viel zu schnell, sodass wir schon wieder fast am Ende unserer Reise angelangt waren.
Unser letztes Ziel hieß Frankreich.
Dort wollten wir nicht nur irgendeine Stadt besuchen, sondern eine ganz bestimmte und zwar Paris.
Schon als wir ankamen konnte ich spüren, dass diese Stadt nicht umsonst die Stadt der Liebe ist.
Unser Penthaus befand sich ganz oben in einem luxuriösen Hotel.
Kaum hatten wir die Tür geöffnet stürmte ich zu den Fenstern, um zu entdecken, dass wir eine wunderschöne Aussicht auf den Eiffelturm und insgesamt die ganze Stadt hatten.
Man konnte, dank der bis zum Boden reichenden Fenster, wirklich absolut alles sehen.
Gerade fingen sich die Wolken an lila und rosa zu färben als ich mich umdrehte, da ich Michael für diese wunderbare Reise danken wollte.
Doch Michael war nicht mehr da.
Plötzlich kam er aus einer anderen Tür hervor, mit zwei Sektgläsern und einer Flasche Champagner in den Händen.
„Was hast du denn vor?"
„Nichts, ich wollte mit dir auf unseren Urlaub anstoßen!"
Mit ein paar schnellen Schritten durchquerte er den Raum, um alles was er in der Hand hielt, auf dem Beistelltisch des Sofas abzustellen.
In diesem Moment fiel mir das erste mal auf, dass er erstaunlich schick angezogen war.
Völlig in meinen Gedanken versunken hörte ich ein lautes ‚Plopp' und zuckte zusammen.
„Was ist denn mit dir los? Hat dich der Korken so sehr erschreckt?"
„Nein, ich war nur in Gedanken versunken."
Michael musste schmunzeln, während er den Champagner in die beiden Gläser goss.
Anschließend drückte er mir ein Glas in die Hand um mit mir anzustoßen.
„Hast du irgendwas vor? Du bist so schick angezogen."
Als hätte ich gerade einen Knopf bei ihm gedrückt, wurde er sehr rot und stellte unsere Gläser wieder auf den kleinen Beistelltisch.
Dann fing er an zu reden, aber nicht auf Englisch wie sonst immer, sondern auf deutsch!
„Bella, ich möchte dir etwas sagen.
Mittlerweile kennen wir uns ein Dreiviertel Jahr.
Ich weiß das ist nicht besonders lange, aber in dieser Zeit war ich trotz allen Hindernissen glücklicher als je zuvor.
Bis ich dich kennengelernt habe, dachte ich, dass ich niemals jemanden finden würde der mich so liebt wie ich bin.
Ich dachte immer das ich der einsamste Mensch auf dieser Welt bin.
Doch du hast das geändert.
Dank dir fühle ich mich endlich komplett.
Mit dir bin ich so glücklich wie nie zuvor Bella.
Ein Leben ohne dich kann ich mir einfach nicht mehr vorstellen, deshalb...."
Mit zitternden Händen fummelte er in seiner Jackentasche herum, bis er das hatte, was er wollte.
Danach kniete er sich auf ein Knie und mir war natürlich sofort klar was er vor hatte.
Kaum hatte er sich hingekniet, klappte er die Schachtel auf, in welcher sich ein Ring mit einem blauen Edelstein befand.
Er sah mich mit einem Lächeln an, während mir der Mund offen stehen blieb.
„...deshalb möchte ich dich Fragen, ob du meine Frau werden möchtest?"
Für mich stand die Antwort sofort fest: Ja ich möchte seine Frau werden!
Ohne einen Ton herauszubekommen nickte ich einfach nur, um ihn nicht länger auf die Folter zu spannen.
Michael stand auf, mit einem breiten Grinsen im Gesicht, und holte den Ring aus der Schachtel.
Anschließend steckte er ihn mir an den Finger.
Dann hob er mich hoch und wir drehten uns einmal um die eigene Achse.
„Du machst mich gerade zum glücklichsten Mann auf diesem Planeten Bella."
Nun flossen auch mir einige Tränen über die Wangen.
„Ich bin so froh das wir uns kennengelernt haben, Michael.
Und jetzt kann ich es kaum erwarten, dich zu heiraten!"
„Geht mir genauso. Ich lasse dir auch freie Hand was die Hochzeit angeht.
Du kannst alles so gestalten wie du es möchtest."
„Das kommt mir gar nicht in die Tüte! Das ist unser großer Tag, was bedeutet das du mitbestimmst."
„Na schön, wenn das dein Wunsch ist."
Voller Freude gab ich ihm einen leidenschaftlichen Kuss.
Nach seiner Frage aller Fragen setzten wir uns vor den Kamin und kuschelten.
Eine Frage brannte mir jedoch nach wie vor auf der Seele.
„Wann hast du deutsch gelernt?"
„Ich habe es mehr oder weniger nebenbei gelernt. Manchmal wenn ich dir gesagt habe, dass ich zur Plattenfirma muss, bin ich stattdessen zu einem deutsch Kurs gegangen.
Leider reicht es bis jetzt gerade so, um dir diesen Text zu sagen, mehr aber eher nicht."
Mit einem Lächeln sagte ich: „Auch wenn du nur diesen Text kannst, habe ich es trotzdem wunderschön gefunden dich mal in meiner Muttersprache zu hören."
„Glaub mir es ist auch mehr als schwer auf einmal deutsch statt englisch zu reden."
Mit einem Kichern lehnte er sich in unserem riesigen Sessel zurück und schloss seine Augen.
Ich tat es ihm gleich und bald darauf schliefen wir gemeinsam vor dem warmen Feuer ein.
In dieser Nacht träumte ich von großen Pferdekutschen, weißen Ballkleidern und prunkvollen Schlössern.
Am nächsten Tag machten wir noch einen Städtetrip durch Paris, denn morgen geht es schon wieder nach Hause zurück.
Während wir also nun die letzten Stunden in der Stadt der Liebe genossen, verfolgten und immer mehr Paparazzi.
Glücklicherweise dauerte es eine Weile, bis die ersten meinen Verlobungsring entdeckten.
Wir hatten gerade den Eiffelturm erreicht, als wir den fragen nicht mehr ausweichen konnten, da sich eine Traube von Menschen um uns herum versammelt hatte.
Wenig später ergriff einer der Paparazzi das Wort: „Ms Fernández, was hat es mit diesem wunderschönen Ring an ihrem Finger auf sich?"
Schnell schaute ich nervös zu Michael, der jedoch mit einem Lächeln auf den Lippen zustimmend nickte.
„Wir freuen uns wirklich sehr, unsere Verlobung bekanntgeben zu können."
Ein Raunen ging durch die Menge, dann folgten Jubelrufe und Applaus.
„Herzlichen Glückwunsch Mr Jackson und Ms Fernández.
Wann war ihre Verlobung?"
Dieses Mal ergriff Michael das Wort: „Sie liegt noch nicht lange zurück. Genaueres möchten wir Privat halten.
Ich bitte um Verständnis dafür."
„Natürlich Mr Jackson."
Er nickte dem Paparazzi freundlich zu und im Anschluss setzten wir unsere Tour fort.
Am Abend als wir wieder im Hotel ankamen, hoffte ich, dass unsere Neuigkeit noch nicht im Fernsehen ausgestrahlt wurde, sodass meine Familie es durch mich erfährt und nicht durch die Medien.
Glücklicherweise gab es in unserem Hotel ein Telefon, mit welchem ich als erstes meine Großeltern anrief, um ihnen von unserer Verlobung zu berichten.
Nach dem dritten Klingeln nahm meine Oma ab.
„Hallo Bella! Schön das du dich meldest. Wie ist der Urlaub?"
„Er ist wunderschön, aber leider schon wieder fast vorbei. Morgen kommen wir wieder zurück nach Hause.
Vorher gibt es aber noch etwas das ich dir sagen möchte."
„Was ist denn los?"
„Wir haben uns... verlobt. Michael und ich werden heiraten!"
„Na endlich hat er dich gefragt! Ich dachte schon du rufst nie an!"
Nun verstand ich die Welt nicht mehr.
„Du hast davon gewusst?"
„Ja wir haben von seinen Plänen gewusst. Kurz bevor ihr in den Urlaub gefahren seit, ist er zu uns gekommen und hat uns gefragt, was wir darüber denken.
Natürlich haben wir sofort zugestimmt.
Ihr zwei gehört einfach zusammen."
Erleichterung machte sich in mir breit.
Die Zustimmung meiner Familie ist für mich bei solchen wichtigen Entscheidungen sehr wichtig.
Natürlich bedankte ich mich bei meiner Oma und legte kurz darauf auf, um meine Eltern anzurufen.
Die wussten definitiv nichts davon.
Wie immer wenn ich anrief, ging meine Mutter ans Telefon.
„Hallo Bella. Schön das wir auch mal wieder was von dir hören."
Sie klang ziemlich sauer.
„Tut mir leid das ich mich lange nicht mehr gemeldet habe, aber es ist viel passiert.
Wie du weißt sind wir gerade im Urlaub, und du glaubst nicht was passiert ist!
Michael hat mich gefragt ob ich ihn heiraten möchte!"
Am anderen Ende herrschte kurz stille und es klang als wäre meiner Mutter ein Teller aus der Hand gefallen.
Einige Minuten vergingen, bis sie sich wieder gefangen hatte und antworten konnte.
„Wir freuen uns wirklich sehr für euch, aber ist das nicht ein bisschen früh?"
„Ich weiß wir sind noch nicht lange zusammen.
Jedoch bin ich mir absolut sicher das Michael der richtige Mann für mich ist."
„Na hoffentlich hast du recht.
So begeistert sind wir von der Idee wirklich nicht."
„Das ist nicht nur eine Idee Mutter! Das ist eine Entscheidung die ich beziehungsweise wir getroffen haben!
Ich werde Michael heiraten."
„Wir reden später nochmal darüber okay? Bis bald Bella."
Damit hatte sie auch schon aufgelegt.
Völlig entgeistert ging ich zu Michael zurück.
„Meine Eltern sind nicht begeistert."
„Irgend so etwas habe ich mir schon gedacht.
Mach dir nichts draus Bella.
Das einzige was zählt ist, das du dir sicher bist."
Ohne zu zögern sagte ich: „Natürlich bin ich mir sicher! Du bist der einzige Mann den ich möchte!"
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My boyfriend Michael Jackson
FanfictionMein Name ist Isabella Fernández und ich bin 19 Jahre alt. Hier möchte ich euch meine Geschichte erzählen. Ich habe Wurzeln in Amerika, lebe jedoch anfangs in Deutschland. Doch seit ich ein kleines Mädchen bin, ist es mein Traum wieder zurück nach...