Es verging Tag um Tag an dem meine geliebte Bella einfach nicht aufwachen wollte.
Seit dem das passiert ist, ist mittlerweile eine ganze Woche vergangen.
In dieser Zeit gab es keinen einzigen Tag, an dem ich nicht an ihrem Bett gesessen, und mit ihr geredet habe.
In den vergangenen Tagen waren auch ihre Eltern und Großeltern hier.
Wir alle machen uns Sorgen ob sie wieder aufwacht und wie es weiter geht, wenn sie aufwacht.
Erst heute morgen wurde uns gesagt, dass es nicht sicher ist ob sie Hirn Schäden davon getragen hat oder nicht.
Erneut saß ich an ihrem Bett und hielt die Kälte Hand meines Engels.
Auch wenn ich sie noch nicht so lange kenne, liebe ich sie trotzdem so sehr.
„Bitte wach wieder auf Bella, komm zu mir zurück."
Wie jeden Tag unterdrücke ich die aufsteigenden Tränen.
Genau richtig wie sich rausstellt, da in diesem Moment die Tür aufging und ein Arzt herein kam.
„Guten Tag, Mr. Jackson. Hat sich irgendetwas getan?"
„Nein, leider nicht."
Er seufzte.
„Ich muss mit Ihnen über die weitere Vorgehensweise reden. Wir können Mrs. Fernández nicht ewig an den Geräten lassen, da dies ihrem Körper schadet.
Deswegen habe ich beschlossen, die Geräte heute Nachmittag abzuschalten."
Mir schliefen nach diesem Satz sämtliche Gesichtszüge ein.
Wie konnte er das nur einfach so entscheiden?!
Er kann sie doch nicht einfach so aufgeben!
„Das können Sie nicht machen! Bitte geben sie mir bis heute Abend Zeit."
„Na schön. Bis 20 Uhr haben Sie Zeit, dann stelle ich die Geräte ab."
Kurz darauf verließ er auch schon wieder das Zimmer und ich war allein mit Bella.
Nun ließ ich meinen Tränen freien Lauf.
Ich kann sie nicht einfach so gehen lassen.
Instinktiv Griff ich nach Bella's Hand und drückte sie so doll ich konnte.
„Bitte drücke meine Hand oder öffne die Augen! Irgendetwas das ich weiß das du mich hören kannst."
Völlig vergebens wartete ich weitere Stunden an denen sich nichts Geschah.
Doch ich kann und will die Hoffnung nicht aufgeben, sie bald wieder in meinen Armen zu halten.
Mittlerweile war es kurz vor 19 Uhr.
Bella's Familie war gerade eben da gewesen um noch einmal nach ihr zu schauen.
Natürlich hoffen auch sie mit mir, dass Bella noch aufwacht.
Immer wieder liefen mir Tränen über die Wangen und tropften auf ihre Hand.
Die Zeit verging wie im Fluge und die Vorstellung mich von ihr verabschieden zu müssen, quälte mich so sehr.
Ich lief im Zimmer auf und ab, erzählte ihr nur positive Sachen, streichelte ihr wunderschönes Gesicht, doch bis eine viertel Stunde vor acht Uhr passierte wieder nichts.
Ihre Familie war bereits wieder da, für den Fall der Fälle.
Jedoch blieben sie draußen im Flur sitzen, weil sie der Meinung waren, dass ich bei ihr bleiben soll.
Einen kleinen Augenblick nach dem ich mich wieder neben sie gesetzt hatte, kam der Arzt in das Zimmer.
„Und wie sieht es aus?"
„Nicht sehr gut sie hat..."
Mitten im Satz brach ich ab, da ich einen leichten Druck auf meiner Hand spürte. Schnell schaute ich nach unten und bemerkte, dass Bella genau in diesem Moment meine Hand ganz leicht drückte.
„Oh mein Gott! Sehen Sie das?"
„Ja das sehe ich. Anscheinend haben sich ihre Bemühungen ausgezahlt."
Ich wusste das sie es schafft!
Nun öffneten sich langsam ihre Augen.
„Michael?"
Ihre Stimme war leise und piepsig, als sie nach mir fragte.
Sofort legte ich eine Hand an ihre Wange und sagte: „Ja Bella, ich bin hier. Es wird alles wieder gut werden!"
Es Schlich sich sogar ein zaghaftes Lächeln auf ihre Lippen als sie mich ansah.
Augenblicklich brachen bei mir sämtliche Dämme, was mich dazu brachte, sie zu umarmen, als hätte ich nur noch sie um mich an ihr festzuhalten.
So als wäre sie mein Fels in der Brandung.
Als ich mich im Zimmer umsah, war der Arzt nach draußen gegangen, und Bella's Familie stürmte herein.
Auch sie begrüßten Bella mit Tränen in den Augen.
Doch diese wollte vorerst alleine sein.
„Könnt ihr uns bitte allein lassen? Ich muss mit Michael reden."
Alle stimmten ihr nickend zu, um sich kurze Zeit später nach draußen zu begeben.
„Michael geht es dir gut?"
Waren die ersten Worte die nach dem schließen der Tür sagte.
„Ja es geht mir gut, wieso?"
Ein lächeln Schlich sich auf ihr Gesicht.
„Du musst wissen was wirklich passiert ist. Die Entführer aus Deutschland haben sich bei mir gemeldet und gedroht, dir etwas anzutun wenn ich ihnen kein Geld gebe. Also habe ich mein Konto platt gemacht und bin mit weniger Geld als gefordert zum Treffpunkt vor der Lagerhalle. Dort kam ein maskierter Mann auf mich zugelaufen. Er forderte das Geld, welches ich ihm gab.
Dann fing er an zu zählen und merkte, dass es nicht genug ist.
Daraufhin schrie er mich an und schoss anschließend auf mich. Natürlich flüchtete er kurz darauf und ließ mich liegen. Danach weiß ich nicht's mehr."
Sie tat mir so leid und ich wünschte sie hätte etwas gesagt, dann hätte ich ihr helfen können.
„Bitte rede das nächste mal gleich mit mir Bella. Ich möchte nicht das so etwas noch einmal passiert."
Bella lächelte mich nur müde an und nickte.
Schnell beugte ich mich vor um ihr einen Kuss auf die Stirn zu geben.
„Schlaf noch ein wenig, du musst dich ausruhen."
Es dauerte auch nicht lange, bis sie wieder eingeschlafen war.
Nun dauerte es nur noch zwei Tage bis sie endlich wieder nach Hause durfte.
Am Tag der Entlassung war es ziemlich stressig im Krankenhaus geworden, weshalb es ziemlich lange dauerte, bis wir die Papiere bekamen.
Bella hat weiterhin strickte Bettruhe einzuhalten, außer wenn sie natürlich auf die Toilette muss.
Auch von ihrem Krankenhausbett bis zum Auto fuhr ich sie mit dem Rollstuhl.
Ich war so verdammt erleichtert das sie endlich wieder zu Hause war, dass ich schon wieder hätte vor Freude weinen können.
Zu Hause angekommen, wollte Bella zum Haus laufen, jedoch war sie noch sehr wackelig auf den Beinen.
Aus diesem Grund beschloss ich, sie einfach im Brautstil nach oben ins Schlafzimmer zu tragen.
Das war nicht gerade leicht, aber es machte mich und sie glücklich.
Vorsichtig setzte ich sie auf dem Bertrand ab.
„Brauchst du irgendetwas? Essen? Trinken? Oder musst du auf die Toilette?"
Wieder lächelte sie mich an: „Nein Michael ich brauche nicht's außer dir. Bitte leg dich mit her und Kuschel mit mir."
„Darum musst du mich nicht zwei mal bitten."
Ich zog meine Schuhe aus, kickte sie einmal quer durch den Raum, nur um mich anschließend neben Bella zu legen und mit ihr zu kuscheln.
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My boyfriend Michael Jackson
FanfictionMein Name ist Isabella Fernández und ich bin 19 Jahre alt. Hier möchte ich euch meine Geschichte erzählen. Ich habe Wurzeln in Amerika, lebe jedoch anfangs in Deutschland. Doch seit ich ein kleines Mädchen bin, ist es mein Traum wieder zurück nach...