Wir fuhren bald eine halbe Stunde durch die ganze Stadt um dieses Auto zu verfolgen.
Letztendlich hielt es vor einem alt aussehendem Haus.
Der Mann mit dem ich gefahren bin, parkte ein paar Meter weiter vorne, dass es den Entführern nicht sofort auffällt.
Nach dem sie Michael aus dem Auto gezerrt hatten, schleiften sie ihn in dieser Haus hinein. Es brach mir das Herz ihn so zu sehen.
Anschließend stiegen wir aus und schlichen uns zu diesem Haus.
Kurz bevor wir drin waren bekam der Chauffeur Angst und blieb draußen.
Ich jedoch, ging rein, weil ich Michael unbedingt beschützen und retten wollte.
Ohne groß darüber nachzudenken was sich in dem Haus abspielen könnte, schlich ich mich hinein.
Alles war dunkel, ich konnte kaum etwas sehen.
Jedoch hört ich die Entführer weiter unten im Keller.
Dann plötzlich fing Michael an zu schreien. In diesem Moment schoss Adrenalin durch meinen gesamten Körper. Ich griff nach etwas spitzem und rannte los.
Natürlich versuchte ich möglichst leise zu sein um mich nicht zu verraten. Dies gelang mir auch und wenig später stand ich im Keller des Hauses.
Es gab dort zwei verschiedene Türen und ich konnte mich einfach nicht entscheiden welche ich nehmen sollte.
Deshalb stellte ich mich an die eine Tür heran und lauschte, ob jemand in dem Zimmer redet.
Zum Glück funktionierte mein Plan. An der zweiten Tür hörte ich endlich die mir vertraute Stimme von Michael.
Ich trat einen Schritt zurück um zu überlegen was ich als Nächstes tun sollte.
Dies stellte sich aber als nicht so tolle Idee heraus, da der alte Holzfußboden unter mir anfing zu quietschen.
Natürlich hörten die Männer drinnen das quietschen.
Ich hörte wie sie der Tür immer näher kamen. Dann dachte ich mir: Jetzt oder nie!
Sie öffneten die Tür und durch den Überraschungsmoment konnte ich dem einen Mann den Gegenstand auf den Kopf schlagen.
Kurz blieb der andere fassungslos stehen, fand jedoch schnell zu sich und kam auf mich zu.
Ich versuchte dem Angreifer so gut es ging auszuweichen, jedoch traf er mich einmal an der Schläfe was mich zu Boden gingen ließ.
Glücklicherweise wurde ich nicht bewusstlos.
Sofort nach dem auftreffen auf den Boden stand ich wieder auf und kämpfte weiter.
Ab und zu fiel mein Blick auf Michael, welcher panisch auf dem Stuhl saß, gefesselt war und blutete.
Immer wieder fragte ich mich, warum sie es auf ihn abgesehen haben.
Kurz nach diesem Gedankengang spitzte sich die Lage zu.
Der Entführer den ich noch nicht Ohnmächtig geschlagen hatte, Griff mich immer wieder mit einem Messer an.
Dadurch fügte er mir einige Schnittwunden zu, welche zwar nicht tief waren, aber stark bluteten.
Irgendwann schaffte ich es jedoch an ihn heran zu kommen und schlug auch ihn so kräftig das er auf den Boden sank und liegen blieb.
Anschließend griff ich mir sein Messer und schnitt die Fesseln von Michael durch.
Er stand auf und ihm liefen die Tränen aus den Augen über seine Wangen.
„Oh Bella! Geht es dir gut? Du blutest sieh nur!"
Mal wieder machte er sich mehr Gedanken um andere als um sich selbst.
„Mir geht es gut. Die Schnittwunden sind nicht tief. Wie geht es dir? Ist alles in Ordnung? Ich habe dich vorhin schreien gehört."
„Ich hab eine Schnittwunde am Bein, weil ich einen von beiden treten konnte. Dafür hat er mich geschnitten."
Er tat mir so unendlich leid.
Ich umarmte ihn einmal kurz und zog ihn dann mit mir.
Es wäre zu gefährlich noch länger hier zu bleiben.
Michael konnte noch nicht so schnell laufen, da er ziemlich benommen von all dem war.
Kurze Zeit später erreichten wir jedoch die Haustür und traten hinaus in die kalte Abendluft.
Meine Rettungsaktion dauerte nicht als zu lange sodass der Chauffeur noch keine Polizei gerufen hatte.
Mir war jedoch klar das Michael spätestens morgen eine Aussage machen muss.
Bis dahin würde er mein Zimmer auch nicht mehr verlassen.
Der Chauffeur fuhr uns bis zu mir an die Haustür das nichts passieren kann.
Anschließend gingen wir in unser Haus herein und in mein Zimmer.
Michael setzte sich auf mein Bett und schaute mich traurig an.
Ich fragte ihn was los sei und er sagte: „Du hast einen Kratzer im Gesicht und an den Händen. Das alles ist nur wegen mir."
Ich setzte mich neben ihn auf mein Bett und legte einen Arm um ihn.
„Mach dir darum keine Gedanken. Das sieht schlimmer aus als es ist. Und für dich mache ich das gerne. Ich hätte dich doch schlecht dort lassen können."
Zaghaft lächelte er mich an, verzog dann jedoch sein Gesicht vor Schmerzen.
Wie vom Blitz getroffen stand ich auf und holte etwas um seine Wunden zu säubern und zu verbinden.
Nach dem ich damit fertig war, sah er mich an und sagte: „Los jetzt lass mich dir helfen. Ich kümmere mich um deine Wunden."
Widerwillig setzte ich mich auf das Bett und ließ mir helfen.
Es brannte wie Feuer als er meine Wunden reinigte und sie verband.
Anschließend fühlte ich mich jedoch um einiges besser und umarmte ihn dankend.
Danach ließ ich mich in mein weiches Bett fallen, nur um meine Augen zu schließen.
Kurz darauf spürte ich seine zarten Lippen auf meinen.
Das war alles nach dem ich mich den ganzen Abend lang gesehnt habe. Ein Kuss von dem Mann den ich liebe.
Michael legte sich ebenfalls zu mir ins Bett, jedoch erst nach dem er alles, bis auf sein Shirt und seine Unterwäsche ausgezogen hatte.
Ich kuschelte mich an ihn ran und schlief wenige Augenblicke später ein.
Mitten in der Nacht wachte ich auf, weil ich einen dumpfen Schmerz in meiner Seite spürte.
Schmerzerfüllt schaute ich zur Ursache meines Leidens.
Es war Michael.
Er lag neben mir war Schweiß gebadet und schlug mit den Armen um sich.
Vermutlich träumte er gerade von dem Geschehen und hatte deswegen einen Alptraum.
Ich Schlich mich vorsichtig an ihn heran und streichelte ihm über die Wange.
Plötzlich fing er an zu zittern und sein Atem ging ganz flach.
Panik stieg in mir auf, weshalb ich an ihm rüttelte um ihn aufzuwecken.
Mit einem Ruck wachte er auf und schnellte nach oben, wobei er mit seinem Kopf gegen meinen stieß.
Wie von einem harten Ball getroffen, fiel ich wieder zurück in Matratze.
Sofort beugte er sich über mich und sah mich an.
„Das tut mir so leid! Ich habe schlecht geträumt und..",sagte er so leise das ich es kaum verstand, wobei die letzten Worte in einem schluchzen verschwanden.
Kurz darauf flossen auch schon die Tränen über sein Gesicht.
Ich umarmte ihn, zog ihn an mich ran und streichelte über seinen Rücken um ihn zu beruhigen.
Mit der Zeit wirkten meine Versuche auch und er schlief wieder ein. Dieses mal blieb er jedoch ruhig und schlief friedlicher als vorher.
Dadurch konnte auch ich endlich zur Ruhe kommen und schlief bis zum nächsten morgen durch.
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My boyfriend Michael Jackson
FanfictionMein Name ist Isabella Fernández und ich bin 19 Jahre alt. Hier möchte ich euch meine Geschichte erzählen. Ich habe Wurzeln in Amerika, lebe jedoch anfangs in Deutschland. Doch seit ich ein kleines Mädchen bin, ist es mein Traum wieder zurück nach...