Kapitel 7

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„Ich kann immer noch nicht glauben dass das was gerade passiert ist, wirklich wahr ist. Aber glaub mir es war ein sehr schöner Moment. Einer der schönsten in meinem Leben. Ich hoffe du weißt aber auch was das für dich zur Folge hat."
Er lächelte mich mit seinem Atemberaubendem Lächeln an und ich vergaß alles um uns herum.
Schüchtern fragte ich ihn: „Was denn?"
Er kicherte kurz, nur um mir anschließend zu sagen: „Es ist so: Alle Welt da draußen glaubt jetzt, dass du meine Freundin bist. Gerade in diesem Moment wird es wohl durch alle Medien gehen. Jetzt müssen wir quasi darüber reden, wie es mit uns weitergehen soll."
Für einen kurzen Moment wich der Glanz aus seinen Augen und er schaute etwas betrübt zu Boden.
„Was ist los Michael?"
„Das erkläre ich dir später, unser Essen wird gebracht."
Dann begann das Menü und der Kellner stellte mir eine teuer aussehende Schüssel vor mich hin.
Jeder aß ohne etwas zu sagen seine Suppe bis sie alle war.
„Michael?"
„Ja was ist?"
Noch einmal nahm ich all meinen Mut zusammen und sagte: „Ich möchte mit dir zusammen sein."
Ihm entgleisten sämtliche Gesichtszüge und er starrte mich mit offenem Mund an.
„Hab ich mich gerade verhört oder hast du das wirklich gesagt?"
Nun war ich die jenige die kicherte.
„Ich habe das wirklich gesagt."
„Du machst mich gerade zum glücklichsten Mann der Welt."
Ich merkte wie mir die Röte ins Gesicht stieg.
Deshalb war ich sehr froh als uns der Kellner den Hauptgang brachte, sodass wir wieder in unser Essen vertieft waren.
Ich konnte es aber trotz alle dem nicht lassen, ihn andauernd anzusehen.
Dann stellte ich für mich die Frage aller Fragen: „Michael? Möchtest du auch mit mir zusammen sein?"
„Diese Frage möchte ich dir später beantworten. Wollen wir nach dem Essen noch zu dir gehen?"
„Gerne."
Mich wunderte es schon ein wenig das er mir das erst später sagen wollte, jedoch vergaß ich diesen Gedanken schnell wieder.
Wir aßen kurz darauf noch das Dessert, bezahlten dann und verließen anschließend das Restaurant.
Draußen standen noch immer hartnäckige Paparazzi herum, die natürlich wieder wie wildgeworden Bilder von uns schossen.
Dieses mal stiegen wir ohne großes Tamtam in sein Auto und fuhren davon.
Während der Fahrt schwiegen wir wieder, jedoch mit dem Unterschied, dass Michael meine Hand streichelte.
Er lächelte mich sehr oft schüchtern an.
So kenne ich ihn normalerweise gar nicht.
Nach der gefühlt ewig langen Autofahrt kamen wir endlich bei mir an.
Wir schlichen uns so leise wie möglich herein, in der Hoffnung das meine Großeltern das nicht mitbekommen würden.
Dieses mal funktionierte es sogar und wir kamen in meinem Zimmer an, ohne das sie uns bemerkten.
Nun konnte ich auch endlich aus dem Kleid heraus, da es mit der Zeit wirklich schwer wird.
Er stand gerade an meinem Fenster als ich ihn bat sich umzudrehen das ich mich ausziehen kann.
Natürlich drehte er sich in Richtung des Fensters.
Mir fiel es erst viel zu spät auf das er mir durch das Spiegelbild im Fenster trotzdem zusehen kann.
Als ich das bemerkte, stand ich bereits nur in Unterwäsche im Raum.
Hastig suchte ich mir meine gemütlichen Sachen zusammen und zog sie an.
Anschließend bat ich ihn, sich wieder umzudrehen.
Er war ziemlich rot angelaufen als er sich umdrehte, was für mich ein Zeichen war, das er mich beobachtet hatte.
Bei jedem anderen Mann wäre es für mich sicherlich ein größeres Problem gewesen, aber nicht bei ihm.
In seiner Anwesenheit fühlte ich mich so wohl und sicher wie bei keinem anderen.
Michael schaute mittlerweile etwas beschämt zu Boden, weshalb ich auf ihn zu ging und ihn umarmte.
Nach kurzer Zeit ließ ich ihn los und sagte: „Du bist mir noch eine Antwort schuldig."
Nun fing er wieder an zu lachen.
„Ich weiß das ich dir noch eine Antwort schuldig bin. Diese möchte ich dir jetzt geben. Du kannst dir sicherlich denken, das es für jemanden wie mich nicht gerade einfach ist eine normale Beziehung zu führen. Deshalb gehe ich meistens auf Abstand zu Frauen die etwas ernsteres von mir wollen. Als ich mich nicht bei dir gemeldet habe, versuchte ich genau das. Doch es war für mich einfach unmöglich mich von dir fernzuhalten.
Aus diesem Grund möchte ich nicht länger gegen meine Gefühle ankämpfen und mit dir zusammen sein."
Meine Augen wurden mit jedem Wort immer größer und zum Schluss klappte mir der Mund auf.
Anschließend fiel ich ihm vor Freude in die Arme.
In diesem Moment machte er mich zum glücklichsten Menschen auf dieser Welt.
Michael Jackson möchte mit mir zusammen sein!
„Bleibst du heute Nacht hier?"
„Normalerweise muss ich abends immer wieder zu Hause sein. Aber ich könnte ein paar Anrufe tätigen und dann könnte es vielleicht etwas werden. Versprechen kann ich es aber nicht."
Ich nickte ihm zu und er ging zum Fenster.
Er holte aus seiner Jacke ein Telefon und tätigte einige Anrufe. In dieser Zeit blieb ich still um vielleicht etwas zu verstehen, was mir jedoch nicht gelang.
Es dauerte bestimmt fast 10 Minuten bis er sich wieder zu mir drehte.
„Heute geht es in Ordnung, aber das wird nicht immer so sein."
Er sah erst traurig aus aber dann doch wieder fröhlich.
Um seine Laune zu steigern setzte ich mich auf mein Bett und klopfte neben mich.
„Los komm mit her, du musst nicht stehen bleiben."
Natürlich ließ er sich nicht zwei mal bitten.
Nachdem er Jacke und Schuhe ausgezogen hatte, legte er sich auf die andere Hälfte meines Bettes.
„Ich bin von heute ziemlich müde. Wie sieht es bei dir aus?", fragte er mich mit einem Lächeln im Gesicht.
„Ich bin auch schon etwas müde. Wenn du möchtest können wir schlafen gehen."
„Das klingt gut."
Ich schaltete das Licht aus und drehte mich zu ihm. Anschließend kuschelte ich mich an ihn heran und schloss die Augen.
Sein Atem und Herzschlag ging ruhig und gleichmäßig.
Das beruhigte mich wirklich sehr.
Es ist einfach so schön in seiner Nähe zu sein.
Plötzlich, als ich schon fast eingeschlafen war, fing er an leise zu singen.
Seine Stimme ist einfach so göttlich und wunderschön, dass man ihm am liebsten die ganze Zeit zuhören möchte.
Währenddessen er sang, schlief ich ein, hörte jedoch noch eine Weile seinen Gesang im Hintergrund.
Mit seiner Stimme im Ohr fiel ich schließlich in den Tiefschlaf, welcher auch sehr lange andauerte.

My boyfriend Michael Jackson Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt