kleine

einundzwanzig.

Schlapp Versuche ich meine Augen offen zu halten, doch es gelingt mir nicht. Die Narkose ist schon weit vorgeschritten, nur schwer schaffe ich es, komplett wegzutreten. Ein Krankenhaus ist gar nicht so schlimm, wie ich dachte. Es ist zwar nicht so schön eingerichtet, doch sind alle sehr nett. Und tatsächlich kümmert sich Vincent gut um mich und haltet mir die hand währendessen ich gegen die Narkose kämpfe.

Vincent schüttelt lachend den Kopf.

"Lass einfach los, sonst können wir die Operation nicht starten." Er reibt mir eilig mit seinem Finger über meine hand, doch das beruhigt mich gar nicht.

"Kleine Kämpferin." Lachte er leise und drückt mir sanft eine Maske aufs Gesicht. Kichernd atme ich den Zuckerwatten Duft ein und verliere so den Kampf gegen den Schlaf.

-

Beschwipst öffne ich verwirrt die Augen. Mein Kopf brummt und ich fühle mich, als wäre ich 22 Stunden wach gewesen und hätte eine Stunde geschlafen. Die Geräusche und Gerüche holen mich sofort in die Realität zurück. Vincent sitzt an meinem Bett und schlürft an seinem Kaffee. Auch Edward ist im Raum und liest Zeitung.

Ich wimmere leise und sofort ist Vincent an meiner Seite.

"Hallo Giselle, die OP verlief sehr gut, es waren weniger Splitter in deiner Lunge als ich dachte, ich habe sie alle erfolgreich entfernt. Anscheinend hat sich der Mix der Narkose und dem Lachgas ausser gefecht gesetzt, du hast 8 Stunden geschlafen."

Tatsächlich dämmert es draussen schon.

"Carson hatte ich schon vor 8 Stunden angerufen, er hat mich fast schon terrorisiert." Lachte er heisser und ich schmunzle nur.

"Geht es dir gut?" Flüstert er nun leise und ich runzle die Stirn. Was meint er? Meinen momentanen Zustand? Wie es mir bei Carson geht?

Ich zucke nur mit den Schultern und flüstere ein gut. Vorsichtig streichelt er mir beruhigend über den Kopf und schon falle ich wieder ins Süsse Träumeland.