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Ich stehe vor dem Mikaelson's Anwesen, ich dachte das von den Lockwoods ist schon groß aber das hier, der Wahnsinn. Ich klopfe und mir macht ein Anzugträger die Tür auch, er sieht sehr edel aus.
"Hallo ich bin Emy, ich bin mit Klaus zum Abendessen verabredet.", irgendwie klingt das sehr bizarr.
"Elijah Mikaelson, komm doch rein.", er ist durch und durch ein Gentleman.
Ich trete ein und Elijah bringt mich ins Wohnzimmer. Dort sitzt eine hübsche Blondine, die mich ein wenig herablassend ansieht und noch ein Typ mit Braunen Haaren, er sieht Elijah ein wenig ähnlich.

"Ich bin Kol Mikaelson, du bist also die die mit uns heute isst.", der bis gerade eben noch unbekannte lächelt mich charmant an.
"Ich bin Emy, ja ich esse mit euch. Dieses 'mit' ist mir wichtig.", ich muss lächeln.
Kol lacht und Elijah schmunzelt.
"Du bist also der neue Anhang von Klaus? Kleines wenn du schlau bist dann gehst du jetzt lieber.", die Blondine schaut mich eindringlich an.
"Schwesterchen sei doch nicht so unhöflich zu unserem Gast. Hallo Liebes.", er grinst mich mit seinem typischen Grinsen an, was mich schmunzeln lässt.

Er legt sanft seine Hand an meine Hüfte und begleitet mich zum Essenstisch. Wir setzen uns alle und essen. Als wir fertig sind, steht Klaus auf und zeigt mir das ich mitkommen soll. Er zeigt mir das Anwesend und ich bin mehr als begeistert.

"Deine Familie ist wirklich nett, außer naja ich glaube Rebekah kann mich nicht leiden.", ich schaue ihn dabei nicht an.
"So ist Rebekah nun mal.", sagt er nur kalt.
"Und wie kam es jetzt dazu? Das ihr so wurdet?", frage ich neugierig und blicke ihn an.
"Meine Mutter wollte das wir stark genug sind, wegen den Werwölfen da unser Bruder von ihnen getötet wurde.", sagt er als wäre es das normalste auf der Welt.
"Und wieso bist nur du ein Hybrid?", frage ich ein wenig mit Vorsicht.
Seine Gesichtszüge verändern sich in Wut und Traurigkeit zugleich.
Ich sage vorsichtig, "Du musst nicht darüber reden, wenn du nicht möchtest."
"Meine Mutter hatte etwas mit einem Werwolf, weswegen mich mein Stiefvater Mikael hasste.", gibt er wieder gefühlskalt zu.

Ich beschließe nicht mehr weiter nachzuhacken. Ich habe das Gefühl das er auf der einen Seite der starke Urhybid ist und auf der anderen Seite ist er voller Traurigkeit, weil ihn sein Vater bzw. Stiefvater nicht liebte.

"Liebes?", es reißt mich aus meinen Gedanken
"Ja?", frage ich.
"Ich habe dich gefragt wieso du hier hergezogen bist. Aber du scheinst ja sehr in Gedanken zu sein.", und da ist wieder dieses provokante Grinsen.
"Ich bin wegen meiner Mutter nach New York gezogen, sie ist aber vor kurzem an Krebs gestorben und naja-", mir läuft eine Träne über das Gesicht. Ich möchte nicht das er mich so sieht.
Er sieht mich an, ich schaue nur auf den Boden. "-naja ich brauche einen Neuanfang. Deswegen bin ich dort weg.", man hört deutlich wie verletzt ich bin. Ich schau ihn immer noch nicht an, allerdings merke ich wie sein Blick auf mir ruht.
Plötzlich legt er seine Hand auf meine Wange und dann hebt er mit zwei Fingern mein Kinn, sodass ich ihn anschauen muss.
"Es wird wieder besser, Liebes. Das verspreche ich", er sieht mir tief in die Augen und ich kann seinen Blick nicht entweichen.

"Und was machst du so in deiner Freizeit?", fragt er neugierig.
"Ich zeichne sehr gerne.", das hab ich so gut wie nie jemanden gesagt. Ich zeichne für mich aber jemanden meine Zeichnungen zeigen tue ich nie. Nur ich fühle mich bei ihm irgendwie wohl.
Er grinst und scheint sichtlich interessiert darauf zu warten das ich ihm erzähle was ich so zeichne.
"Ich...ich erzähle eigentlich nie jemanden das ich zeichne. Es wissen nur die wenigsten.", gab ich kleinlaut zu.
"Wieso?", er scheint wirklich Interesse daran zu haben. Von Caroline's Erzählungen dachte ich, dass er komplett anders ist. Allerdings bin ich ein Mensch der mir meine eigene Meinung bildet und naja Klaus ist doch gar nicht so schlimm.
"Ich weiß auch nicht. Die, die es wissen sind von meinem Talent überzeugt aber ich möchte lieber für mich zeichnen verstehst du? Zeichnen beruhigt mich, ich lass all meine Gefühle in das Bild fließen.", ich kann mich bei ihm irgendwie so öffnen wie bei keinem sonst.
"Vielleicht zeigt du mir mal deine Zeichnungen?", er setzt ein süßes grinsen auf und kommt einen Schritt näher.
Er nimmt meine Hand und zieht mich hinter sich in ein Zimmer.

Wow. Diese Bilder sind wunderschön. Ich gehe begeistert von Bild zu Bild und sehe in meinem Blickwinkel das Klaus ein wenig nervös auf meine Worte wartet.
Ich drehe mich zu ihm um, "Du hast das alles gemalt?"
Er nickt.
"Sie sind fantastisch. Bei jedem Bild habe ich das Gefühl das du auch all deine Emotionen die du in diesem Moment hast auf das Bild bringst.", ich muss leicht grinsen.
"Du hast recht mit deinem Gefühl, Liebes.", jetzt wirkt er wieder total cool.
"Ich mag es eigentlich nicht wenn hier Leute reinkommen, allerdings würde ich wirklich zu gerne deine Zeichnungen sehen.", er grinst geheimnisvoll.

Ich laufe immer noch begeistert im Zimmer rum, bis mein Blick auf einen Zeichenblock auf seiner Kommode fällt. Warte, das bin ja ich. Wow, diese Zeichnung ist wirklich gut. Er stellt sich, jetzt doch wieder nervös, neben mich.

"Du zeichnest also liebend gerne die Person die dich anrempelt?", ich lache.
Er fängt an ein wenig schüchtern zu grinsen und fragt wie ich es finde.
"Es ist wirklich gut. Mir gefällt es extrem.", ich schau ihn in die Augen. Er sieht mir noch tiefer in die Augen und irgendwie war für diesen Moment alles perfekt.
Okay Stop, das kann ich doch nich machen. Meine Freunde haben so viel schlechtes gesagt und ich weiß auch nich.

"Wenn du mit mir Nachhause kommst kann ich dir gerne meine Zeichnungen zeigen.", lenke ich ab und versuche seinen Blick zu entweichen.
"Na gut, Liebes. Dann lass uns gehen.", er grinst als würde er wissen was ich Gedacht habe.

Wir sind bei mir Zuhause angekommen. Er bleibt vor der Tür stehen und ich schaue ihn nur komisch an. Er grinst und da fällt mir wieder ein das Vampire ja herreingebeten werden müssen.

"Niklaus Mikaelson wollen sie nicht vielleicht eintreten?", ich lächelte ihn provokant und selbstsicher an.
"Vielen Dank, Liebes.", ich frage mich ob er das zu allen sagt.
Ich hole meinen Zeichenblock und er blättert ihn durch. Er ist sehr ruhig und sieht sich jedes Bild genau an, was mich irgendwie nervös macht.

"Du hast wirklich ein unglaubliches Talent, Liebes.", er grinst mich geheimnisvoll und ein bisschen finster an.
Er kommt mir näher und ich weiche zurück, bis ich die Wand an meinem Rücken spüre.
Er sieht mir tief in die Augen und kommt immer noch näher. Uns trennen nur noch ein paar Zentimeter.
Mein Herz fängt an schneller zu schlagen, woraufhin Klaus anfängt zu grinsen. Dieser Mistkerl, es ist echt nicht fair das er weiß wenn mein Herz schneller schlägt und ich keine Ahnung habe was er gerade denkt.

Er kommt noch näher und ich schlucke leicht, er flüstert mir leicht ein, "Gute Nacht, Liebes. Ich hoffe wir sehen uns bald wieder.", ins Ohr und ist danach sofort verschwunden.

Und dann lerne ich ihn kennen. || Klaus MikaelsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt