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Emy Perspektive

Es ist wirklich schon spät. Ich liege im Bett und denke über den Tag nach.
Es hat heute wirklich Spaß gemacht, erst mit Damon und dann noch mit Klaus und Kol. Klaus und ich kommen uns immer näher und ich weiß wirklich nicht ob es gut ist.

Ich schau auf die Uhr, es ist 11:23 Uhr, ich bin gestern ohne es zu merken einfach mit den ganzen Gedanken eingeschlafen. Ich steh erst mal auf und mach mir Frühstück. Ich muss mich ein wenig beeilen, wir treffen uns gleich alle bei Damon und Stefan.

Ich komm bei den Salvator's an, alle warten schon auf mich. UPS ich bin ein wenig spät dran.
"Sorry hab ein wenig zu lange geschlafen."
"Alles gut, wir haben ja Zeit.", Damon kann wirklich nett sein wenn er möchte.

So viel haben wir ja irgendwie nicht gemacht, ich habe viel mehr über das Vampire-sein erfahren. Damon und Stefan haben mir von Katherine erzählt, die beiden waren ganz schön verliebt in sie und naja sie ist Schuld das sie Vampire sind.

"Emy, wärst du so nett und würdest meine Begleitung für morgen sein?", Damon grinst mich irgendwie verführerisch an.
"Äm was ist morgen?", ich bin ein wenig verwirrt.
"Morgen ist ein Gründer Fest und ich helfe es zu organisieren.", Caroline freut sich total.
"Ach so, ja klar wieso nicht Damon.", ich lächle ihn an.

Nächster Morgen

Ich treffe mich mit Caroline schon früher um ihr ein wenig bei der Organisation zu helfen.

Ich gehe auf sie zu und wir umarmen uns, danach lässt sie die typische Caroline raushängen. Sie hat alles perfekt geplant und sie möchte auch das alles genauso so gemacht wird wie sie es sich vorstellt, aber genau so mag ich sie auch wenn es sehr nerven kann.

Ich bin gerade mit Caroline am schmücken als mein Handy vibriert. Eine Nachricht. Ich öffne sie und sehe das sie von Klaus ist.
'Hallo Liebes. Ich hoffe du reservierst mir heute einen Tanz mit dir.
Klaus.'
Ich muss lächeln und Caroline wartet schon neugierig darauf das ich ihr erzähle wer mir schreibt.
"Es ist Klaus.", sage ich kurz.
"Was möchte er denn?", sagt sie genervt.
"Er möchte das ich mit ihm heute tanze.", sage ich und bemerke nicht das ich anfange zu grinsen.
"Ich kann dich davon sowieso nicht abhalten aber sei bitte vorsichtig. Klaus ist nicht gut.", sie sieht ernst aus. Ich nicke Caroline nur stumm an.

Das Fest fängt an. Damon kam schon ein wenig früher als die anderen. Caroline ist mit Tyler hier, Matt mit Rebekah. Stefan kommt alleine genauso wie Ric und Bonnie ist leider immer noch bei ihrer Mutter, wirklich schade ich mag sie total aber ich versteh auch das sie Zeit mit ihrer Mutter verbringen möchte. Gerade kommt Klaus mit Elijah und Kol.

"Darf ich bitten.", Damon lächelt und wartet das ich seine Hand ergreife. Natürlich nehme ich seine Hand, wir tanzen und es fühlt sich wirklich gut an.
"Gibt es sowas hier öfter? Also einen Ball oder halt so Feste?", breche ich die Stikle zwischen uns.
"Ja, öfter als man glaubt.-", er grinst.
"-Mich wundert es das Klaus dich nicht gefragt hat ob du mit ihm herkommen möchtest.", fährt Damon fort.
"Wieso sollte er?", frage ich Damon verwundert.
"Naja also er hat definitiv Interesse an dir bzw. Ich glaube eher das er dich für irgendeinen Plan braucht oder sowas.", er schaut mich kalt aber auch ein wenig besorgt an. Was meint er damit?
"Tja, du hast als erstes gefragt. Und wenn er mich nicht fragt, ich werde ihm sicher nicht hinterher rennen.", ich überspiele meine Unsicherheit.

Damon scheint meine Aussage zu gefallen, denn er fängt an zu lächeln und schaut mir tief in die Augen. Ich erwieder seinen Blick. Es fühlt sich wie eine Ewigkeit an, doch wir werde durch eine Ansprache von Caroline gestört. Sie macht das wirklich gut. Als sie fertig mit ihrer Rede ist klatschen alle und danach fängt die Musik wieder an.

"Darf ich um diesen Tanz bitten, Liebes?", Klaus legt sanft seine Hand auf meine Schulter. Ich sehe wie uns alle meine Freunde ansehen und vor allem Damon passt das gar nicht.
"Aber sicher doch.", ich grinst ihn kurz an.
"Falls das nicht offensichtlich ist, du sieht atemberaubend aus.", er grinst mich mit seinem typischen grinsen an.
"Vielen Dank Mr. Mikaelson, Sie sehen auch nicht übel aus.", ich lächle.
"Was ist das mit dir und Damon?", ich bin ein wenig überrascht und wieso möchte er das wissen?
"Ist da etwa jemand eifersüchtig das ich hier mit Damon bin?", ich grinse ihn provozierend an.
"Du tanzt schließlich gerade mit mir, Liebes. Also alles bestens.", sein grinsen wird breiter.
"Und?", fragt er nochmal.
"Ich mag Damon. Wir sind hier als Freunde, mehr nicht."
Daraufhin fängt er nur an noch viel breiter zu grinsen.

Der Tanz ist vorbei, er bittet mich mit ihm ein Stück zu gehen und streckt mir seine Hand hin. Ich nehme sie und gehe mit ihm mit. Ich spüre die Blicke von Damon auf uns.

Wir setzen uns auf eine Bank.
"Klaus ich möchte das du zu mir ehrlich bist.", ich muss ihn einfach darauf ansprechen was Damon und Caroline die ganze Zeit andeuten.
Er nickt und sieht mich wartend an.
"Du weißt ich habe viel über dich gehört, allerdings habe ich mir mein eigenes Bild von dir gebildet. Ich sehe dich anders als meine Freunde, nur es beunruhigt mich etwas. Sie deuten oft an das ich für dich sowieso nur Mittel zum Zweck bin. Stimmt das?", ich sehe ihn in die Augen.
"So denkst du von mir?", er wirkt verletzt.
"Nein eigentlich nicht, genau das ist es ja. Allerdings ist es beunruhigend sowas immer zu hören.", sage ich vorsichtig.
"Ich sehe etwas in dir, Liebes.", er sieht mir direkt in die Augen.
"Tja, das tun viele.", sage ich provokant und grinse dabei.

Daraufhin fängt er auch an zu lachen. Es ist das erste Mal, dass ich ihn so lachen sehe. Ich fühle mich ja bei Damon wirklich wohl aber bei Klaus ist es nochmal was ganz anderes. Vielleicht ist das alles falsch und leicht werde ich es ihm definitiv nicht machen, wenn ich wirklich kein Mittel zum Zweck bin muss er es zeigen.

Wir haben lange über vieles geredet und in der Zeit habe ich Damon irgendwie völlig vergessen. Scheisse ich bin doch eigentlich mit ihm hier. Ich sollte zurück zu ihm gehen.
Ich sage Klaus das wir zurück sollten und dann gehen wir.

Ich stelle mich neben Damon, er sieht ein wenig wütend aus oder so. Oh man, ich hätte bei ihm bleiben sollen.
"Möchtest du tanzen?", frage ich als wäre nichts gewesen.
"Sicher das du mit mir und nicht mit Klaus tanzen willst?", er ist anscheinend wirklich sauer, denn er sieht mich dabei nicht einmal an.
"Ich frage doch gerade dich oder?", ich lächle ihn an.

Wir gehen auf die Tanzfläche und tanzen zusammen. Ich merke das Klaus mich die ganze Zeit im Blick hat und anscheinend nicht erfreut ist das ich mit Damon tanze. Die beiden nehmen sich nichts.

Ein paar Stunden später mache ich mich auf den Nachhauseweg.

"Wohin des Weges, Liebes?", Klaud steht urplötzlich vor mir.
"Ich möchte nach Hause, Liebster."
"Ich kann doch so eine gutaussehende Dame nicht alleine nach Hause lassen.", sagt er mit einem Grinsen auf den Lippen. Also liefen wir beide los.
"So wie ich das sehe bist du das einzige was mir gefährlich werden kann.", provoziere ich ihn und lache.
Er nimmt meine Hand und zieht mich sehr nahe an sich heran, "Dann solltest du wohl lieber nett zu mir sein, Liebes.", seine Augen funkeln mich an.

Eine Zeitlang bleiben wir genau so stehen, bis wir nach einigen Minuten weitergehen. Es dauert nicht lange dann sind wir bei mir Zuhause angekommen. Ich sperre die Tür auf und Klaus tritt ein.

"Und nun?", frage ich neugierig. Eigentlich sollte er mich nur nach Hause begleiten. Das letzte Mal hätten wir uns hier beinah geküsst.
"Was würdest du denn gerne machen?", sagt er verführerisch und kommt einen Schritt näher.
"Ich weiß nicht.", flüster ich. Oh man einerseits möchte ich das alles zulassen und andererseits weiß ich nicht ob es gut ist.

Er kommt noch näher und drückt mich leicht an die Wand. Er beugt sich näher zu mir, "ich weiß was ich gerne machen würde, Liebes.", flüstert er mir ins Ohr. Danach sieht er mir tief in die Augen, mein Herz fängt an schneller zu schlagen. Daraufhin fängt er an leicht zu grinsen, er hört es.
"Warum tust du es dann nicht?", frage ich verführerisch und ein wenig nervös. Ich muss es einfach versuchen, wenn ich es nicht versuche werde ich nie wissen ob es gut oder schlecht ist.

Er beugt sich wieder nach vorne, unsere Nasenspitzen berühren sich und dann passiert es. Er küsst mich. Ein Kuss. Danach sieht er mir wieder tief in die Augen und lächelt. Danach küssen wir uns wieder. Es fühlt sich so unglaublich gut an. Er hebt mich hoch und bringt mich ins Schlafzimmer. Die Küsse werden immer wilder.

Und dann lerne ich ihn kennen. || Klaus MikaelsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt