Und dann lerne ich ihn kennen. || Klaus Mikaelson

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Ich war die Nacht lange wach, ich habe viel nachgedacht. Über Klaus, über die anderen. Ich sollte wenigstens mit Stefan mal reden. Damon möchte ich erstmal nicht sehen. Ich schreibe Stefan ein Nachricht.

'Können wir reden? Also du und ich?!'

Er antwortet ziemlich schnell.

'Geht klar, Damon ist gerade eben erst mit Alaric in den Grill. Kommst du zu mir?'

Danach schnappe ich mir meine Jacke und gehe los. Als ich bei dem Salvatore Anwesen ankomme wartet Stefan schon vor der Tür auf mich. Wir gehen ein Stück zusammen.

"Ich kann Damon erstmal nicht mehr sehen.", sage ich.
"Es war nicht seine Absicht dich dafür zu benutzen, er liebt dich.", erzählt mir Stefan.
"Stefan ihr alle bedeutet mir so viel, ihr seid meine Familie. Und naja ich fühle mich auch von Damon angezogen aber mehr ist es nicht. Ich...Ich habe mich in Klaus verliebt.", gestehe ich.
"Puh...Das hab ich mir schon fast gedacht. Gib Damon eine Chance sich zu erklären.", bittet Stefan mich.
"Irgendwann vielleicht, aber noch nicht jetzt. Ich weiß, dass ihr alle die Sache mit mir und Klaus nicht gut findet.", ich sehe ihn an.
"Das stimmt, wir kennen Klaus anders. Aber ich weiß, dass du jemand bist der seinen eigenen Kopf hat also würde es sowieso nichts bringen etwas gegen ihn zu sagen. Ich bitte dich nur Damon nicht so lange warten zu lassen, er leidet darunter.", er sieht mich an und lächelt leicht.
"Ich denk darüber nach.", sage ich und Stefan nickt.

Nach dem Gespräch, bin ich ein wenig rumgelaufen. Ich habe über einiges nachgedacht, da kommt auf einmal Caroline auf mich zu.

"Emy, es tut mir so leid. Ich hätte nicht mit machen sollen.", sie sieht mich an.
"Mach dir darüber keine Gedanken, ich bin schon noch etwas sauer aber Klaus wollte euch auch des öfteren umbringen.", ich versuche ein leichtes Lächeln aufzusetzen.

Danach begleitet sie mich ein Stück, wir haben noch über sie und Tyler geredet. Und ich habe ihr von meinen Gefühlen zu Klaus erzählt. Sie war natürlich überhaupt nicht begeistert und wollte es mir ausreden.

Als wir uns verabschieden sehe ich Klaus vor den Grill, ich gehe auf ihn zu. Er bemerkt mich erst nicht.

"Niklaus Mikaelson.", sage ich grinsend und er dreht sich zu mir um.
"Liebes.", er kommt zu mir.
"Gehst du mit mir ein Stück?", frage ich ihn, er nickt.

Ich weiß, wenn ich ehrlich bin gar nicht was ich mit ihm reden soll, zum ersten mal. Soll ich mit ihm über meine Gefühle reden? Ich weiß es nicht.

"Liebes, ich werde für ein paar Tage wieder nach New Orleans gehen.", damit holt er mich aus den Gedanken.
"Wieso?", frage ich.
"Muss dort etwas klären. Allerdings würde ich dich am liebsten mitnehmen.", er grinst leicht.
"War das eine indirekte Frage ob ich mit dir gehe?", frage ich ihn provokant.
"Ich würde mich freuen, Liebes.", er sieht mich abwartend an.
"Gehen Elijah, Kol und Rebekah auch mit?", frage ich neugierig.
"Nein, nur ich und eventuell du.", sagt er.
"Okay.", flüster ich und er fängt das grinsen an. Ich liebe sein grinsen.

Ich ging nach unserem Gespräch nochmal zu Caroline und Matt, ich erzähle ihnen das ich für ein paar Tage mit Klaus weggehe. Care war natürlich wieder dagegen.

Nächster Tag

Es ist gleich Mittag, das heißt Klaus holt mich gleich ab. Es klingelt, ich öffne die Tür und da steht Damon. Was will er hier, ich möchte ihn nicht sehen.

"Hörst du mir zu? Bitte.", sagt er.
"Nein. Wieso kannst du nicht einmal auf mich hören?", ich werde laut.
"Bitte, Emy gib mir ein paar Minuten.", Damon kommt einen Schritt auf mich zu.
"Damon verschwinde!", schreie ich.
"Emy ich-", er wird von Klaus unterbrechen.
"Du verstehst wohl nicht, wenn sie nein sagt.", kommt es von Klaus.

Die beiden gehen aufeinander zu und sehen sich unglaublich wütend an.

"Weißt du Damon, du bist nur noch am leben weil Emy mich gebeten hat keinem von euch etwas zu tun. Also pass ganz genau auf was du tust!", man sieht die Wut in Klaus Augen.
"Es reicht!", schreie ich und stelle mich zwischen die beiden.
"Damon, wenn ich mit dir reden will werde ich auf dich zukommen! Geh jetzt!", sage ich ernst.

Damon schüttelt nur leicht den Kopf und geht dann. Ich setze mich aufs Sofa und seufze, dass alles ist wirklich anstrengend. Klaus kommt zu mir und legt seine Hand auf meine Schulter.

"Alles gut Liebes?", fragt er mit sanfter Stimme.
Ich seufze kurz auf, "Ja, bitte lass uns gehen."

Er nickt und wir machen uns auf den Weg. Unter der Fahrt habe ich viel über seine Vergangenheit erfahren und dann kam er auf das Thema, von dem ich eigentlich noch nie so richtig geredet habe.

"Was ist eigentlich mit deinem Vater?", fragt er.
"Ich habe meinen Vater nie wirklich kennengelernt.", sage ich nur kurz.
"Willst du nicht darüber reden?", fragt Klaus.
"Möchtest du es wissen?", erwider ich.
"Natürlich liebes.", er sieht mich kurz an.
"Naja, mein Eltern waren glücklich verheiratet, dann hat er angefangen sie zu schlagen. Meine Mutter wurde mit mir schwanger, er war froh und hat aufgehört meine Mutter etwas zu tun. Als ich dann auf der Welt war wurde es wieder schlimmer. Als ich dann so 3 war ist er einfach abgehauen. Meine Mutter hat mir das alles erzählt.", sage ich leise und merke das ich langsam traurig werde.

Ich sehe wie er mir leicht anschaut, dann legt er seine Hand auf meine Oberschenkel und ich schenke ihm ein leichtes grinsen.

"Als ich 15 war bin ich einmal zu ihm gefahren, ich wusste eigentlich gar nicht was ich zu ihm sagen sollte. Im Endeffekt habe ich ihn gesehen, er mich allerdings nicht. Naja ich bin gegangen ohne etwas zu ihm zu sagen.", rede ich weiter.
"Wieso?", fragt Klaus
"Weil ich ihm nicht die Chance geben möchte zu erklären wieso er so zu meiner Mutter war. Er hat es einfach nicht verdient zu sehen was aus mir geworden ist.", sage ich nun mit fester Stimme.

Danach wechselten wir zum Glück das Thema. Es dauerte nicht mehr lang da waren wir in New Orleans angekommen. Es war schon sehr spät deswegen bin ich sofort ins Bett gefallen.