Und dann lerne ich ihn kennen. || Klaus Mikaelson

19

Ich liege auf dem Sofa. Mir tut alles weh. Ich fühle mich sehr schwach. Zum Glück hat dass alles so funktioniert, wie Tora und ich es geplant haben. Aber ich habe jemanden umgebracht. Tausend Gedanken habe ich im Kopf, aber ich bin froh wieder hier zu sein.

"Brauchst du noch etwas?", fragt Stefan.
"Kühlpad wäre gut.", sage ich und versuche leicht zu grinsen.
Damon setzt sich neben mich und nimmt mich in den Arm.
"Geht's dir wirklich gut?", Damon ist wirklich lieb. Daraufhin öffnet sich die Tür, ich höre die Mikaelson's.
"Ich habe Schmerzen aber das wird schon.", erzähle ich Damon. Wir lösen uns von der Umarmung und lächeln leicht.

Stefan gibt mir das Kühlpad. Elijah kommt zu mir und setzt sich neben mich. Ich umarme ihn.

Wir lösen uns, "Toras Familie?", frage ich Elijah.
"Ihnen wird nichts passieren."
"Ich bin euch allen so dankbar.", ich sehe alle an, meine Augen bleiben bei Klaus hängen.
"Ist selbstverständlich.", sagt Caroline. Die anderen nicken.

Klaus und ich sehen uns zwar immer wieder an aber reden kaum miteinander. Ich bin ihm so dankbar dass er mich gerettet hat, genauso wie ich den anderen dankbar bin. Allerdings habe ich das Gefühl, dass zwischen mir und Klaus immer die eine Situation, wo er mich verarscht hat stehen wird.

Wir reden alle noch ein wenig, über Hannes und die ganze Sache. Damon geht danach kurz, als er wieder kommt sieht er mich an und legt mir etwas in die Hand.

"Mein Armband.", ich bin froh. Ich wusste nicht was damit passiert ist nach dem Zauber.
Ich lächle Damon an und umarme ihn kurz, ich merke Klaus Blicke auf uns.

Wir haben beschlossen morgen wieder nach Mystic Falls zu fahren, die Mikaelson's sagten sie fahren auch bald wieder zurück. Es ist schon spät und ich bin wirklich fertig, deswegen gehe ich schon früher ins Bett.

Früh stehe ich auf, Caroline ist anscheinend schon wach. Ich habe echt lange geschlafen. Ich gehe in die Küche und mache mir etwas zu essen, Damon kommt zu mir. Er legt von hinten seine Hände an meine Hüfte.

"Wir fahren in einer Stunde.", flüstert er mir ins Ohr. Ich fange an zu grinsen und nicke.
Ich drehe mich um und sehe ihn in die Augen.
"Du verpasst auch keine Chance oder?", provoziere ich ihn und grinse.
"Naja wieso auch? Wenn ich schon die Chance habe mit dir alleine zu sein nutze ich sie.", er sieht mich verführerisch an. Wir sehen uns tief in die Augen. Er kommt etwas näher.

"Damon komm her.", ruft Ric von außen.
"Ja", ruft Damon ein wenig angepisst zurück. Danach geht er.

Irgendwie soll das mit mir und Damon nicht sein, immer werden wir gestört. Wenn ich ehrlich bin weiß ich auch gar nicht ob das so gut ist. Ich fühle mich von ihm angezogen aber ich bekomme auch Klaus nicht aus dem Kopf. Das mit Klaus und mir würde eh nie funktionieren oder?

Nach einer Stunde wollen wir gerade uns ins Auto setzen da kommen Elijah und Klaus zu uns.
"Wann kommt ihr wieder?", frage ich Elijah.
"Vielleicht schon morgen. Spätestens in einer Woche.", sagt Elijah. Ich nicke und wende mich Klaus zu. Ich umarme ihn.
"Wir sehen uns und danke.", flüster ich ihn ins Ohr.
"Bitte verzeih mir.", er flüstert auch, er versucht seine Traurigkeit zu verstecken aber ich höre sie.

Wir lösen uns von der Umarmung, ich sehe ihn an und sage darauf kein Wort. Danach steige ich zu Damon, Stefan und Ric in den Wagen.

Ich rede die Fahr über nicht so viel, ich bin in Gedanken. Allerdings versuchen die drei immer wieder mich abzulenken. Am Ende schaffen sie das auch, wir lachen viel und wir erzählen uns einiges über die Vergangenheit.
Als wir einen kleinen Stop machen, gehe ich ein Stück an der frischen Luft. Damon kommt zu mir.

"Was hat dir Klaus vorhin gesagt?", fragt Damon.
"Du hast nicht gelauscht?", frage ich provokant. Er sieht mich nur abwartend an.
"Er will dass ich ihm verzeihe.", gebe ich zu.
"Warst du deswegen in Gedanken?"
"Nicht nur.", sage ich.
"Er ist es nicht Wert!", Damon's Tonfall ist ernst und kühl.
"Damon, dasselbe würde er über dich sagen. Ihr könnt euch nicht leiden, das ist auch okay aber deswegen heißt es nicht dass ich Klaus nicht mögen muss.", sage ich ernst.
"Ich weiß nicht ob ich Klaus noch eine Chance gebe und weiter möchte ich nicht über das Thema reden.", fahre ich fort. Danach gehen wir wieder zum Auto zurück und fahren weiter.