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Emy Perspektive

Ich habe keine Ahnung wo ich bin. Ich war die letzten Tage in einem Dunklen Raum, jetzt sitze ich in einer Wohnung im Wohnzimmer.
Die letzten zwei oder drei Tage sind total ungenau, ich kann mich kaum an irgendwas erinnern. Ich stehe vom Sofa auf und sehe mich ein wenig um.

Ich habe die Wohnung erkundet, ich gehe zurück zum Sofa und setze mich. Im gleichen Moment öffnet sich die Tür, ein Mann und eine Frau treten ein. Ich sage erstmal nichts.

"Ess das!", der Mann wirft mir eine pizzaschachtel hin.
"Ich habe keinen Hunger.", sage ich schnippisch.
"Ich sagte ess das! Du sollst uns nicht noch umfallen!", er manipuliert mich. Ich fange an zu essen.

"Willst du mir jetzt deinen Plan verraten Hannes?", sagt die Frau. Welcher Plan?
"Ich brauche deine Hexenkraft. Du kannst mir helfen Klaus zu vernichten.", der Mann wirkt sehr siegessicher.
"Klaus Mikaelson? Hannes da werde ich nicht mitmachen, die Mikaelson's sind viel zu mächtig.", die Frau schüttelt den Kopf.
"Das war keine bitte, Tora!", Hannes Vampireaugen kommen zum Vorschein. Einen kurzen Moment später hält er sich den Kopf vor Schmerz. Es ist die Hexe.
"Du solltest mir nicht drohen!", sie ist sauer.
"Und du solltest vorsichtig sein. Wenn du mir nicht hilfst muss deine Familie darunter leiden.", er grinst fies.

Sie zögert eine Weile, am liebsten würde ich was sagen aber Hannes scheint mir ein wenig zu gefährlich zu sein.

"Okay. Und was hat sie damit zu tun?!", fragt Tora.
"Ich habe herausgefunden das sie viel mit den Mikaelson's zutun hat. Vielleicht das perfekte Druckmittel.", er grinst und kommt auf mich zu.
"Erzähl uns was du mit den Mikaelson's zutun hast.", ich sehe wie seine Pupillen kleiner und wieder größer werden, wieder manipuliert er mich.
"Elijah ist mein bester Freund geworden, Rebekah ist auch sowas wie meine beste Freundin, mit Kol verstehe ich mich einfach sehr gut und das mit Klaus und mir ist gerade kompliziert.", ich will ihm das eigentlich gar nicht erklären. Der Mistkerl hat gewartet bis das Eisenkraut aus mir raus ist.
"Wie es ist kompliziert?", fragt Hannes.
"Wir sind uns näher gekommen und ich glaube ich habe wirklich Interesse an ihm aber er hat mich angelogen und verletzt deswegen habe ich momentan eigentlich keinen Kontakt zu ihm.", sage ich.
"Das werden wir bald ändern!", er grinst.
Ich frage ihn was er damit meint.
"Wir oder eher du wirst die Tage mal ein kleines Gespräch mit Klaus haben, danach werden wir uns mit ihm treffen. Traurig dass du ihn da zum letzten Mal sehen wirst.", er sieht mich finster an, ich schlucke dabei.

Hannes schickt mich ins Schlafzimmer, ich soll nicht lauschen oder sonst was. Deswegen höre ich Musik, diese scheiss Manipulation. Ich muss irgendwie jemanden erreichen. Die anderen machen sich bestimmt Sorgen und ich muss ihnen von dem Plan erzählen.

Ich höre die ganze Zeit Musik bis Tora zu mir ins Schlafzimmer kommt. Sie kommt auf mich zu.
"Hannes ist weg. Er kommt erst später wieder. Er hat dein Handy mitgenommen. Willst du den anderen es erzählen?!", sie schaut mich eindringlich an.
"Äm nein.", versuche ich überzeugend zu sagen.
"Sag die Wahrheit, wir haben vielleicht nicht lange Zeit.", sie sieht ernst aus.
"Natürlich möchte ich Klaus und den anderen Bescheid sagen.", ich sehe sie an.
"Okay hast du etwas was du nie ablegen würdest? Und am besten etwas was deine Leute wissen.", sie streckt ihre Hand mir hin, ich soll es ihr geben.

Ich mache mein Armband ab, das hat mir meine Mutter geschenkt. Es bedeutet mir sehr viel. Ich lege es in ihre Hand. Sie nickt.

"Okay ich kann nicht viel übermitteln. Nimm den Block dort und versuche eine kurz Nachricht zu schreiben. So kurz wie möglich.", sagt Tora und ich nicke.

'Klaus, Hannes Plan.
Mir geht's gut.
Emy.'

Sie schaut den Zettel an und signalisiert mir dass es funktioniert. Sie fragt mich wohin sie es legen soll, ich sage das sie es auf den Esstisch bei unserem Haus hinlegen soll. Sie nickt und geht kurz aus den Raum.

"Okay, es ist geschafft.", sie kommt einen Schritt auf mich zu.
"Wenn du-", fängt sie an, ich unterbreche sie.
"Ich werde Hannes nichts sagen.", sie drückt mir dann noch eine Flasche in die Hand, Eisenkraut.
"Ich werde versuchen jeden Tag dir ein wenig mitzubringen.", ich nicke und bedanke mich. Danach mische ich es mir unter mein Getränk und trinke es aus.

Ich habe mich ins Wohnzimmer gesetzt und schaue jetzt irgendein scheiss auf dem Fernseher. Es ist so langweilig. Ich darf erst gehen wenn Hannes es mir sagt, dass ist so ein scheiss mit der Manipulation.

Und dann lerne ich ihn kennen. || Klaus MikaelsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt