Wieder komme ich in mein Zimmer zurück. Irgendwie laufe ich ständig raus um von Matteo abstand zu haben. Aber nicht weil ich irgendwie nicht in seiner Nähe sein will. Nein. Genau das Gegenteil ist der Fall. Ich WILL in seiner Nähe sein. Aber ich weiß nicht so recht wie ich das finden soll.
Matteo schaut zu mir und dreht sich dann ein bisschen seitlich um mir Platz zu machen. Sagt aber nichts. Sein Blick wandert ein mal über meinen Körper. Normalerweise trage ich nur Unterwäsche zum schlafen. Aber heute habe ich mich für eine Short und ein Top entschieden. Ich klette ins Bett und lege mich mit dem Gesicht zu Matteo zu ihm. Dann decke ich uns beide zu. Irgendwie hat es etwas sehr intimes zusammen mit einem Kerl unter einer Decke zu liegen. Ich spüre seine Körperwärme während er mich weiter beobachtet.
>Gehts dir halbswegs gut?< es lächelt schwach.
>Ja Baby, es geht schon< meint er dann und seine Stimme klingt rau und müde.
>Sollen wir schlafen gehen?< flüstere ich weil es irgendwie störend wäre...
>Okay< flüstert er dann zurück und schaut mich weiter an. Dann hebt er seinen Arm, legt ihn auf meine Hüfte und zieht mich näher zu sich heran. So nahe, dass ich seinen ganzen Körper an meinem fühlen kann. Mein Atem beschleunigt sich unwillkürlich.
>Was machst du?< flüstere ich und dränge mich doch irgendwie noch näher an ihn.
>Ich will dich ganz nah bei mir Jules...< kommt es leise von ihm zurück und ich spüre seinen Atem an meinem Gesicht. Er streicht mit mir den Fingern an der Hüfte entlang zur Hüfte und schiebt damit mein Top hoch.
>Matteo...< hauche ich und schaue zu ihm auf.
>Jules, willst du meinen Bruder noch immer?< flüstert er dann und ich ziehe die Augenbrauen zusammen.
>Wieso fragst du mich das?< will ich wissen. Und er wendet kurz den Blick ab, nur um mir dann wieder in die Augen zu sehen.
>Weil ich es wissen muss. Bitte sag es mir..< er schaut mich so intensiv an dass ich weiche Knie bekommen würde, würde ich stehen.
>Nein. Will ich nicht...er ist..ein totaler Asi! Sorry!< erkläre ich dann und Matteo drückt mich gegen seinen Körper. Ich keuche leise auf.
>Lässt dich das kalt?< fragt er mich dann und übt ein wenig druck auf mich aus um mir zu zeigen was er damit meint.
>Nein< gestehe ich ihm.
>Willst du mir so nahe sein?< ich nicke und schaue weg.
>Wie fühlt es sich für dich an, wenn ich dir so nahe bin? Wirst du nervös? Fängt dein Herz an schneller zu schlagen? Willst du mich anfassen?< wieder nicke ich.
>Fuck Baby...< flüstert er und fasst mir dann unter mein Kinn um es so zu heben, dass er mich wieder ansehen kann.
>Dann fasse mich doch an Jules. Ich würde so gerne von dir angefasst werden..< seine Worte bringen meinen Herzschlag zum stolpern.
>Jules...< flüstert er dann bevor er sich ein Stück herunter beugt und seine Lippen auf meine legt. Dieses mal ist es anders als auf der Party als er mein Getränk an meinen Lippen kosten wollte, er bewegt seine Lippen und ich tue es ihm gleich. Seine Hand landet an meiner Wange und sein Daumen streicht vorsichtig auf und ab. Ich atme heftig. Als ich seine Zunge spüre kann ich mir ein stöhnen nicht länger verkneifen, was Matteo dazu bringt sich anzuspannen. Dann zischt er. Aber nicht weil er das hier so geil findet, sondern weil es ihm scheinbar weh tut.
>Sorry< flüstere ich schnell und löse mich ein Stück von ihm. Ich hatte mich zu sehr an ihn gedrängt.
>Kein Problem Baby< meint er dann und zieht mich wieder ein Stück näher an sich.
>Ich will dich Jules. Und ich weiß, dass du mich eigentlich auch willst. Ich weiß es einfach. Du kannst es dir nur noch nicht eingestehen. Aber ich kann warten. Ich warte so lange bis du es mir sagen kannst...< bei seinen Worten geht mein Herz auf. Er ist der netteste und liebevollste Kerl den ich je gesehen habe. Nicht mal in Filmen gibt es so perfekte Jungs wie er ist.
>Okay< sage ich deshalb und er lächelt mich an.
>Komm, wir sollten schlafen...< meint er dann und dreht sich auf den Rücken. Dann hält er mir den Arm auf damit ich mich an ihn kuscheln kann, was ich auch mache. Automatisch landet meine Hand auf seinem Bauch welcher sich unter dieser Anspannt.
>Oh Gott...wie soll man so bitte schlafen?< meint er dann und ich grinse.
>Schlaf gut Süßer< flüstere ich und spüre wie er lacht und dann zischt.
>Scheiße, bring mich nicht zum lachen Baby....Gute Nacht...< er streichelt mir über die Taille und ich schließe die Augen und beginne automatisch seinen Bauch zu streicheln. Bis er meine Hand anhält und seine über meine legt.
>Ich kann nicht schlafen wenn du mich scharf machst Jules...< flüstert er dann in die Stille hinein. Oh.
>Sorry< sage ich deshalb leise und er streicht mir über meine Hand auf seinem Bauch. Und irgendwann schlafe ich dann ein. Zum ersten mal mit einem Kerl in meinem Bett, seinem Arm um mich und mein Kopf auf seiner Brust.
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Virtual Love - Love is everywhere #pessi-award2019
Teen FictionJules ist schüchtern. Sie ist ruhig. Sie fällt nicht auf. Deshalb hatte sie auch noch nie einen Freund. Deshalb schleicht sie in der Highschool durch die Gänge ohne bemerkt zu werden. Ihre einzige Freundin kennt sie nur über einen Chat. In der Virtu...