Ich blicke mich um. Irgendwie haben wir Damon verloren. Ich war so konzentriert auf Matteo als er mich in die Arme gezogen hat, dass ich ihn total vergessen habe.
>Also was magst du?< fragt mich Matteo. Ich zucke mit den Schultern. Was weiß ich denn? Ich habe schließlich noch nie Alkohol getrunken..
>Ich...< Matteo hebt die Augenbrauen belustigt und mustert mich.
>Du hast noch nie getrunken?< ich schüttle den Kopf und Matteo lächelt mich liebevoll an.
>Gott, du bist so süß< meint er dann grinsend und reicht mir ein kleines Glas. Ich schaue ihn fragend an.
>Tequila< er strahlt und zeigt mir dann wie man das trinkt. Er hebt meine Hand, leckt mir über die Stelle zwischen Daumen und Zeigefinger und streut dann Salz darauf. Dann reicht er mir eine Orange.
>Was soll ich damit?< frage ich ihn. Wozu braucht man da eine Orange?
>Mhh...die hältst du mit deinen Lippen fest...< seine Augenbrauen zucken einmal nach oben.
>Und dann?< will ich weiter wissen und er lacht.
>Lass es mich dir einfach zeigen ok? Du vertraust mir doch, oder Jules?< ich nicke sofort. Ja, ich vertraue Matteo wirklich. Mittlerweile bedeutete er mir wirklich sehr viel.
>Dann nimm die Orange zwischen die Lippen Süße...< flüstert er dann. Kurz schaue ich ihn noch an. Dann tue ich was er will. Dann hebt er wieder meine Hand an seine Lippen, leckt mir das Salz herunter was mir einen kleinen Schauer über den Rücken jagt, kippt dann schnell den Tequila herunter und nähert sich dann blitzschnell meinem Mund. Kurz davor hält er allerdings inne, öffnet leicht die Lippen und beißt dann in die Orange zwischen meinen Lippen. Schnell lasse ich los, aber Matteo hat bereits die Hand an seinem Mund und schiebt sich die Orange hinein. Dann grinst er mich wieder an.
>Jetzt du..< meint er dann und ich schaue ihn verunsichert an.
>Du hast ja gesehen das nichts passiert oder?< ich nicke. Dann seufze ich. Matteo beugt sich ein Stück zu mir, leckt sich über die Hand und streut sich dann Salz hinauf. Dann nimmt er eine Orangenspalte und schaut mich wieder auffordernd an.
>Komm schon Jules...< raunt er mir zu. Ich atme tief durch, nehme seine Hand, lecke über die Stelle über die er eben noch selbst geleckt hatte, was ihn die Augen aufreißen lässt, dann nehme ich das Getränk und kippe es in einem herunter. Oh Scheiße ist das Ekelhaft! Dann beugt sich Matteo noch weiter vor und ich beuge mich zu ihm. Vorsichtig beiße ich in die Orange und will sie ihm abnehmen aber er lässt nicht los. Deshalb tue ich es. Matteo schiebt sich die Orange grinsen din den Mund und hebt dann eine Augenbraue.
>Hey! Wieso hast du sie nicht los gelassen?< er lacht.
>Ich wollte sie lieber selbst essen< er beugt sich vor und gibt mir einen Kuss auf die Wange.
>Tz< mache ich nur und er prustet los.
>Noch einen?< meint er dann aber ich schüttle den Kopf.
>Das war ekelhaft...< er verdreht die Augen. Irgendwann bleiben sie stecken wenn er das weiterhin ständig tut. Dann schaut er mich an. Lässt meinen Blick nicht los, bis ich den Augenkontakt abbreche indem ich auf meine Hände schaue.
>Willst du etwas süßeres?< ich nicke und er steht auf um hinter die Küchentheke zu gehen. Keine Minute später hält er mir ein Getränk hin. Es ist rot.
>Koste< sagt er dann lächelnd und ich sehe ihn wieder zweifelnd an.
>Komm schon, das schmeckt ganz süß...< er zwinkert mir zu und ich nehme einen vorsichtigen Schluck. Mhhh. Ok er hatte recht. Das schmeckte WIRKLICH süß, und ich liebe alles was süß ist.
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Virtual Love - Love is everywhere #pessi-award2019
Roman pour AdolescentsJules ist schüchtern. Sie ist ruhig. Sie fällt nicht auf. Deshalb hatte sie auch noch nie einen Freund. Deshalb schleicht sie in der Highschool durch die Gänge ohne bemerkt zu werden. Ihre einzige Freundin kennt sie nur über einen Chat. In der Virtu...