67 | Ab heute

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Amir
„Wo bleibt eigentlich Mila?", fragte Alaz und sieht mich fragend an.

Ich sah auf mein Handgelenk auf die Uhr und seufzte. Sie war schon ziemlich lange weg, dafür dass sie nur ihre Tasche holen wollte, doch die Tür ging auf und ich wollte gerade ‚Da ist sie ja' sagen, doch es waren ihre Eltern.

„Amir du hier?", lächelnd sah ihre Mama mich an. „Du wolltest Mila doch heute einen Antrag machen."

„Habe ich.", erwiderte ich. „Sie wollte ihre Tasche holen gehen."

„Echt? Wann denn? Wir haben sie garnicht unten gesehen oder seid ihr mit Mila's Auto hier?", sagte ihr Vater und begrüßte mich mit einer Umarmung, was seine Frau gleich nachtat.

„Nein mit meinem.", skeptisch runzelte Kemal Amca seine Stirn. „Wir haben kein weißes Auto wie deins gesehen und glaub mir, dass Auto was du fährst, dass ist nicht übersehbar." (Onkel)

Diesmal war ich es der skeptisch hochsah. Sofort wählte ich ihre Nummer, doch es war aus. „Nein..", murmelte ich kaum hörbar. Gott bitte, diese Frau hat nichts damit zu tun.

„Ist Mila etwas passiert?", fragte ihre Mutter besorgt und sieht und alle abwechselnd an. „Und ihr sagt mir nichts?"

„Nein! So lange ich lebe, wird ihr auch nichts passieren, dass verspreche ich euch. Ich weiß wo sie ist und werde sie herholen.", ich stand auf und ihr Vater legt seine Hand auf meine Schulter. „Hier.", er reichte mir seine Autoschlüssel und lächelnd bedankte ich mich. Ehe ich schnell möglichst das Krankenzimmer verließ und raus ging.

[...]

Voller Wut hämmerte ich gegen die Tür und sofort kamen ihre Schoßhündchen an. „Herr Díaz.", bittend sieht er mich an und wollte mich von der Tür zerren, doch ich packte ihn an Kragen und schubste ihn weg. „Gib mir deine Schlüssel Can!", forderte ich den jüngsten von Ihnen, da er egal was war immer auf mich hörte, doch diesmal zögerte er auch. „Sofort! Sie hat euch ja richtig manipuliert.", er seufzte und reichte mir die Schlüssel. Ich schloss die Tür auf und knallte sie genauso schnell wieder zu. Ich lief ins Wohnzimmer und sah sie genüsslich ihren Tee trinken.

„Amir! Was soll das?", ruhig legte sie ihre Tasse weg und ihre ruhige Art brachte mich noch mehr aus der Kontrolle. Sie konnte nicht einfach dort sitzen und so tun als wäre nichts.

„Es wäre alles einfacher gewesen, wenn du die Tür aufgemacht hättest!", zischte ich sauer. „Wo ist Mila und lass uns den Part überspringen, wo du sagst, dass du es nicht weißt, denn du weißt es!"

Ein zuckersüßes Lächeln zierte sich auf ihren Lippen. „Sehe ich aus wie ihr Babysitter, dass ich das wissen sollte?"

„Ich zitiere, wenn du mit ihr zusammen sein möchtest, dann wird Mila mehr leiden, als du es dir jemals vorstellen kannst."

Lachend strich sie ihre Haare zurück. „Ja, dass sind meine Worte. Hast du vollkommen Recht mein Lieber."

„SAG MIR WAS DU MIT MILA GEMACHT HAST!!", brüllte ich sauer. „Wie kannst du mir das antun?! Erst drohst du mir, dann tust du meiner Freundin etwas an, was willst du dann tun? Mich töten?!"

„Amir.", provozierend rollte sie das R in meinem Namen. „Würdest du bitte mein Haus verlassen."

„Ich rufe Ilyas an, dann kannst du schön  mit der Polizei kämpfen.", sagte ich und sie lehnte sich grinsend auf dem Sessel zurück. „Ab heute hast du nur noch einen Sohn."

„Mila ist bei sich zuhause. Entweder lebend oder Tod.", ich schlug die Vasen weg und zeigte drohend mit einem Finger auf sie. „Und ab heute Mama, bist du für mich nur noch eine Fremde."

„Du warst nie mein Sohn, dass war ganz allein deine Entscheidung. Es wäre garnicht so gekommen, aber Amir Díaz, du hast viel falsch in deinem Leben gemacht und du hast so viele falsche Menschen in deinem Leben, die du garnicht siehst.", ihre Mundwinkel zuckten runter. „Selbst die Frau, die du über alles liebst, selbst Mila ist nicht ehrlich zu dir. Ich habe doch gesagt, dass du niemals glücklich werden kannst, wenn du nicht auf mich hörst."

~
Ein etwas kürzeres Kapitel als sonst🙄
Eine etwas kalte Mutter...Warum sie wohl ihrem Sohn nur schlechtes wünscht?....

Beauty behind her BossWo Geschichten leben. Entdecke jetzt