31 | „Du siehst unverschämt heiß aus!"

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Schnell erhob sich Amir und zog mich auf meine Beine. Nachdenklich kratzte er sich am Kinn und sah in meine Augen. „Hast du Dir weh getan?"

Ich biss auf die Innenseite meiner Wange, um nicht los zu lachen und schüttelte schnell den Kopf. Er nickt. „Bis morgen Díaz."

„Warte doch!", rief Amir mir hinterher und ich drehte mich lächelnd zu ihm. „Ich schaffe schon die paar Meter nachhause. Keine Sorge."

„Morgen um 18.00 Uhr Buluter."

[...]

Ich zupfte noch ziemlich lange an meinen Locken herum, bis sie perfekt saßen und nicht in alle Richtungen standen. Danach band ich meine Schuhe zu, neben bei suchten meine Augen nach meiner Tasche und meinem Handy. Multitasking war das A und O. Meine Familie wurde auch zum Geschäftsball eingeladen, wobei bei meine Brüder und meine Schwägerinnen, meine Eltern vertreten. Gestern Abend als ich nachhause gekommen bin, hatte ich ziemlich lange Zeit, um nachzudenken.

Gestern bin ich einfach gegangen, denn anders wäre es für uns beide eine peinliche Situation, weshalb ich mich dazu entschied schnell zu verschwinden. Ich wusste nicht genau, wie ich zu Amir stand, mir fiel es schwer unsere ich-weiss-nicht-was-wir-für-eine-Beziehung-zueinander-haben zu deuten. Amir war ziemlich anziehend und attraktiv, zudem ein super Zuhörer, man hat einfach immer Spaß mit ihm. Die ganzen Zeitschriften und Medien stellten ihn immer ganz anders vor, er ist garnicht so herzlos und arrogant, wie sie es immer berichten. Okay, es wäre eine Lüge, wenn ich sage, dass es hundertprozentig stimmt, denn Anfang war er auch ein wenig zu mir so, aber mittlerweile habe ich sein wunderschönes Herz kennen gelernt.

„Bist du fertig?", lächelnd sah mich Cansu an und trat in mein Zimmer. „Du kommst im richtigen Moment.", grinsend drehte ich meinen Rücken zu ihr und ließ sie den Reißverschluss zu machen.

„Du siehst toll aus!", schmeichelte sie mir und sah mich intensiv an. Ich warf ihr einen Kussmund zu und machte ihr auch ein Kompliment. Das schwarze Kleid passte sich perfekt meinem Körper an und betonte die richtigen Stellen meines Körpers. (BILD)

„Mila ! Cansu !", rief Alaz von unten und schnell schnappte ich mir meine Tasche und lief mit der schwarzhaarigen runter.

„Deniz und Aylin sind da! Sie warten.", sprach Alaz genervt. „Dein Boss ist auch da Mila."

„Dann sehen wir uns dort.", lächelte ich und lief zur Tür. Zwar hätte ich auch mit meinen Brüdern fahren können, aber ich war seine Begleitung und wäre den ganzen Abend lang an seiner Seite.

Sofort entdeckte ich Amir vor seinem Auto. Bevor ich zu ihm lief, winkte ich noch Aylin und Deniz. Mit langsamen Schritten lief ich zum ihm, er stand lässig vor dem Auto, seinen Körper umhüllte ein schwarzer Anzug, seine Haare wieder perfekt frisiert und sein Bart wie immer gepflegt. Er bemerkte mich erst dann, als ich mich räusperte. Amir sah von seinem Handy ab und bemusterte mich von Kopf bis Fuß.

„Hör auf mich so anzugucken. Sei ein Gentlemen!", lachte ich und unterbrach seine Gedanken, denn ansonsten hätte ich sie mir schmutzig selbst ausgemalt.

Amirs Mundwinkeln zuckten nach oben und nickte. „Bitteschön Frau Buluter."

„Ich danke Ihnen herzlich Herr Díaz.", grinsend setzte ich mich hinein und er schloss die Autotür. In dem Moment als er auf die Fahrerseite gehen wollte, kamen Alaz und Cansu Hand in Hand aus dem Haus. Amir hob lächelnd die Hand hoch, aber mein Bruder sagte etwas und Díaz lief auf die beiden zu. Alaz sah mich an und sagte ihm irgendwas. Daraufhin nickte Amir und kam ins Auto.

„Was hat er gesagt?", fragte ich sofort und Amir schnallte sich in Ruhe an. „Buluter, sei doch nicht immer so neugierig."

[...]

Beauty behind her BossWo Geschichten leben. Entdecke jetzt