Kapitel 103

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Elisa's Sicht

Nächster Tag

Schweiß gebadet wachte ich auf und setzte mich sofort aufrecht hin.
Der Traum den ich hatte, brachte mich dazu mich wieder an etwas zu erinnern, doch sobald ich wach war, war alles wieder weg und ich wusste nicht mehr was ich geträumt hatte.
Müde sah ich auf die Uhr an der Wand und stellte fest das es 9 Uhr Morgens war.

Ich stand von dem Bett auf und entschied mich Duschen zu gehen und meine Zähne zu putzen.
Ich lief auf die kleine Reisetasche zu, die Enes mir gestern Abend noch gebracht hatte, da sie noch in seinem Auto lag.
Ich nahm mir meine Sachen raus und verließ dann das Schlafzimmer.

Nachdem ich meine Morgenroutine durchgeführt hatte, föhnte ich meine Haare und tuschte nur meine Wimpern.

Als ich dann wirklich mit allem Fertig war, ging ich runter zu den anderen und setzte mich zu denen an den Esstisch

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Als ich dann wirklich mit allem Fertig war, ging ich runter zu den anderen und setzte mich zu denen an den Esstisch.

"Gut geschlafen?" Fragte Granit und sah mich lächelnd an.
Stumm nickte ich und nahm mir dann etwas vom Sucuk und Ei.
An die Jungs konnte ich mich etwas erinnern aber dennoch nicht so gut wie an die Mädels.
Während des Essns, saß ich Stumm da und versuchte mich angestrengt an Enes zu erinnern.

Es tat mir irgendwie so unendlich leid, dass ich mich nicht an ihn erinnern konnte.
Man sah ihm an das es ihm weh tat und das er sich wünschte das alles wieder so wie vorher ist, doch leider Gottes ging das momentan nicht.

Nachdem wir gegessen hatten, half ich den Mädels beim Tisch abräumen und summte immer wieder die Melodie von einem Lied, welches ich nicht kannte.
Ich weiß nicht woher die Melodie aufeinmal her kam, aber irgendwie bin ich damit heute morgen aus der Dusche gestiegen und seid dem geht mir das nicht mehr aus dem Kopf.

"Was summst du da?" Fragte Semra verwirrt und sah mich an.
Ich drehte mich zu ihr und zuckte leicht mit den Schultern.
"Keine Ahnung, ich kenne das Lied nicht aber irgendwie habe ich die Melodie im Kopf." Sagte ich und wusch weiter das Geschirr ab.
Sie nickte nur und nahm sich einen gewaschenen Teller um diesen auszutrocknen.

"Enes wollte gleich her kommen, ist es okey für dich?" Fragte Gülsüm als sie die Küche betrat.
Stumm nickte ich wieder und widmete mich dann wieder dem Geschirr.

Als wir in der Küche fertig waren, lief ich in den Flur um mir meine Schuhe anzuziehen, da ich einen kleinen Spaziergang machen wollte.
"Bleib nicht so lange, Enes ist einer halben Stunde da." Gab Gülsüm mir Bescheid, worauf ich nur ein kurzes ,,Ok" zurück gab und dann das Haus verließ.

Ich lief durch die Straßen von Rüsselsheim und blieb in einem Park auf einer Bank sitzen.
Ich sah mich etwas um und wusste sofort Bescheid das ich schon mal hier gewesen bin.

"Da bist du ja." Sagte Enes plötzlich und setzte sich lächelnd neben mich.
Ich drehte mich zu ihm und begrüßte ihn mit einer Umarmung.
"Wie geht's dir?" Er sah mich immer noch lächelnd an und legte einen Arm um mich.

"Ganz gut soweit, nur mich nervt es, dass ich mich an nichts erinnern kann." Sagte ich wahrheitsgemäß und sah auf den Boden.
"Das dauert etwas, mach dir keine Gedanken, du wirst dich hoffentlich schnell wieder an alles erinnern." Sagte Enes grinsend und sah mich an.
Stumm nickte ich und sah dann in den Himmel, der voller Wolken war.

"Komm wir versuchen es weiter." Sagte Enes und zog mich auch schon von der Bank hoch.
Gemeinsam liefen wir durch die Stadt und Enes erzählte mir immer wieder ein paar Sachen, die wir gemeinsam erlebt hatten.

Langsam erinnerte ich mich an ein paar Sachen aber och erinnerte mich leider immer noch nicht daran, dass Enes und ich jemals ein paar gewesen waren.

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Freundschaft Plus Oder Mehr? || Mero Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt