#30

1K 48 42
                                    

(Nein, das Bild oben ist garnicht von Supernatural oder so...husthusthust)

Ich wachte mit dröhnendem Kopf auf. Der Raum war noch relativ dunkel dank der Vorhänge, aber ein paar Sonnenstrahlen bahnten sich dennoch ihren weg hindurch.

Ich setzte mich auf und sah Maison noch schlafend neben mir liegen. Zeit zu verschwinden. Ich sammelte alle meine Klamotten ein und zog sie schnell an. Da er eine offene Küche hatte, konnte ich die Obstschale sehen, in der sich ein paar Äpfel befanden. Schulterzuckend nahm ich mir einen. Ich sah seine Einkaufsliste und schrieb grinsend eine kurze Nachricht drauf.

Dann biss ich vom Apfel ab und machte mich auf den Weg nach Hause. In Gedanken vertieft lief ich auf meine Haustür zu, aber eine entsetzte Stimme riss mich aus meinen Gedanken. "Alex? Wo kommst du jetzt her? Es ist 13 Uhr?" fragte Ace mich verwirrt. Er ließ seinen besorgten Blick über mich fahren, als er jedoch meinen Hals sah, änderte sich das schlagartig. Ein kleines Schmunzeln schlich sich auf meine Lippen. Ich hätte beinahe vergessen, dass da ein Knutschfleck ist.

"Ich war gestern noch Feiern" sagte ich schulterzuckend und schloss meine Haustür auf. "Sieht man" murmelte er. "Ist sonst noch was?" fragte ich ihn. Er sah mich verwirrt an, worauf ich meine Augen verdrehte und die Tür zumachte.

"Schatz?" rief meine Mutter aus dem Wohnzimmer. "Ja?"

"Wo warst du?!" fragte sie aufgebracht und sah mich besorgt an. "Ich war gestern noch Feiern" wiederholte ich mich. "Und da kannst du nicht einmal aufs Handy schauen?" fragte sie mich mit hochgehobener Augenbraue.

"Sorry" murmelte ich. "Ist schon okay" seufzte sie. "Gib mir nächstes mal wenigstens bescheid!"

"Mach ich" sagte ich und machte mich schon auf den Weg hoch in mein Zimmer. Ich duschte mich erstmal ausgiebig und ließ mich dann erschöpft ins Bett fallen. Nach heute Nacht brauche ich definitiv noch eine runde Schlaf. Das konnte ich jedoch vergessen.

Meine Zimmertür öffnete sich und Ace kam rein. "Was willst du?" fragte ich neugierig und sah ihn an. Er starrte nur auf meinen Oberkörper. Hätte mir vielleicht ein Tshirt anziehen sollen. Wobei, es ist mein Zimmer, ich könnte hier theoretisch nackt rumlaufen. Jap, ich hab definitiv noch Alkohol in meiner Blutbahn.

"War ne lange Nacht gestern, hm?" fragte er kühl. "Und wie" sagte ich grinsend. Maison war tatsächlich der beste One-Night-Stand den ich je hatte. Wir waren vielleicht ein bisschen wild, was man auf meinem Oberkörper sieht. Ich fand es aber amüsant, dass Ace mich so ansah. So eifersüchtig.

"Warum bist du hier?" fragte ich ihn. "Ich wollte fragen wie es dir geht" sagte er und riss seinen Blick von meinem Oberkörper. "Super, siehst du doch" sagte ich gelassen. "Merk ich" sagte er mit zusammengebissenen Zähnen. Hehehe.

"Ace, was ist denn? Ist alles okay?" fragte ich ich ihn, rein aus Provokation. "Ja natürlich. Was soll sein?" fragte er und versuchte das möglichst gelassen.

"Ach ich weiß nicht, du wirkst so.... niedergeschlagen?" sagte ich und setzte mich auf. "Dir macht das Spaß, oder?" fragte er genervt.

"Was genau? Also das gestern Abend mit Maison würde ich jetzt ni-" fing ich an, aber er unterbrach mich indem er sich auf meinen Schoß setzte. Ich sah ihm direkt in die Augen. "Was ist mit Candy?" fragte ich ihn mit hochgehobener Augenbraue und spuckte ihren Namen förmlich aus.

"Vergiss die Schlampe, ich will dich" raunte er und küsste mich fordernd. Ich legte meine Hände in seinen Nacken und erwiederte seinen Kuss. "Inwiefern willst du mich" fragte ich und löste mich ein Stück von ihm. Er schien die Frage nicht erwartet zu haben und sah mich überrascht an. Surprise! Bitch please, das hätte er erwarten müssen.

Ich atmete tief durch und drückte ihn runter von mir. "Ich habe dir klargemacht, ich will wissen wie wir zueinander stehen und was du von mir willst, aber wenn du mir darauf keine Antwort geben kannst, geh" sagte ich kühl.

Er sah mich entsetzt an. Aber auch leicht verletzt. "Fein, weißt du was, ich gehe. Wenn du deine Stimmung nicht unter Kontrolle hast, brauche ich dir garnicht erst zu erzählen, was ich will" schnauzte er mich an.

"Wer kann sein Maul denn nicht aufmachen? Ich habe dir so gut wie alles über mich erzählt und du kriegst es nichtmal hin mir zu sagen, was du von mir willst!" rief ich aufgebracht. Er regt mich auf mit dieser Art von ihm!

"Ich will einmal im Leben richtig geliebt werden!"

This love has to End (boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt