This love has to End (boyxboy)

#70

Murrend öffnete ich meine Augen. Irgendein Vollpfosten drückte den Klingelknopf unten durch! Ich sah neben mich, wo Ace fröhlich vor sich hin schlummerte. Ihn störte es anscheinend kein stück. Vorsichtig, um ihn nicht doch noch zu wecken, stand ich auf und lief runter, um wütend die Tür zu öffnen. "WAS FÄLLT DIR EIN?!" schrie ich erstmal, um meine Frust rauszulassen. "Ich finde es auch schön, dich wieder zu sehen" lächelte mich Sandy an. Ich sah sie entsetzt an. "Sandy?!" fragte ich sicherheitshalber nochmal. "Jup" grinste sie und umarmte mich. "Aber sonst geht es dir gut?" fragte ich und deutete auf die Klingel. "Wir haben 9 Uhr" meinte sie schulterzuckend. "Ja, an einem Samstag!" beschwerte ich mich.

"Könnt ihr mal aufhören zu Diskutieren?" meldete sich jemand hinter Sandy. Ich sah auf und entdeckte Sebastian. "Er hat mich nicht alleine fahren lassen, deshalb habe ich ihn mit her geschleppt" sagte Sandy. "Alles okay, kommt erstmal rein" meinte ich und ging einen schritt auf die Seite, dass die beiden eintreten konnten. "Ich mach mir jetzt einen Kaffee" murmelte ich und lief direkt in die Küche.

"Wollt ihr auch was?" fragte ich, während ich Tassen rausholte. "Gerade nicht. Du, wie geht's dir eigentlich?" fragte Sandy mich dann und setzte sich an den Küchentisch. "Mir geht's gut, warum?" fragte ich leicht verwirrt und sah sie an. "Ace..?" fragte sie verwirrt. Scheiße! Ich habe ihr ja noch nicht erzählt, dass wir wieder zusammen sind! "Warum ist dir dein Gesicht gerade so runtergefallen?" fragte sie mit zusammengezogenen Augen. "Naja... Also... Wir si-" ich wurde unterbrochen, als Ace in die Küche kam. "Sandy?" fragte er schockiert. Die beiden sahen sich ein paar Momente fassungslos an, ehe Ace sich schnell hinter mir versteckte und mich als Menschlichen Schutzschild Missbrauchte.

Sandy war aufgestanden und sah ihn Streitlustig an. "Beschütz mich vor der Irren!" sagte er. "Wie hast du mich genannt?!" fragte Sandy schockiert. "Okay, Schatz, komm runter" Sebastian zog sie wieder an den Tisch, wo sie sich widerwillig hinsetzte. Ace atmete erleichtert hinter mir aus. Augenverdrehend nahm ich meinen Kaffee und setzte mich an den Tisch. Ace blieb da stehen, wahrscheinlich wollte er noch Sicherheitsabstand halten. "Wir sind wieder zusammen" sagte ich schließlich. "Ich dachte, du wolltest ihn vergessen?" meinte sie mit hochgehobener Augenbraue. "Ja... das hat nicht so ganz funktioniert" murmelte ich. Ace setzte sich vorsichtig, nun auch mit einer Tasse Kaffee neben mich. "Seit wann seid ihr wieder zusammen?" fragte sie dann. "Seit zwei Tagen" schoss es aus Ace raus. Sie sah ihn mit zusammengekniffenen Augen an.

"Und wie kommt es dazu, dass du ihm vergeben hast?" fragte sie mich. Ich atmete tief durch. "Keine Ahnung. Ich habe es nach einer weile einfach" meinte ich dann schulterzuckend. "Sandy, jetzt lass die beiden sich doch freuen, dass sie wieder zueinander gefunden haben" meinte Sebastian ruhig. Sie warf ihm nur einen Blick zu, worauf er die Augen verdrehte.

"Also, was machen wir jetzt noch?" fragte ich, um das Thema zu wechseln. "Ich glaube, ich schulde ein paar Mädels noch einen Mädels Abend" meinte Sandy grinsend. "Dann hast aber nur du was zu tun. Was machen wir dann?" fragte ich. "Das ist doch nicht mein Problem. Aber wir können uns heute Abend ja in einem Club treffen oder so" lächelte Sandy. "Du mich auch" murmelte ich und schrieb Jessy, dass Sandy hier war.

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"Das ist garnicht wahr!" beschwerte Jessy sich, als sie sich mit Sandy und Liah in unser Auto setzte. "Natürlich ist das wahr! Ich habe es doch mit meinen eigenen Augen gesehen!" sagte nun Sandy lachend. "Um was gehts?" fragte Sebastian interessiert. "Um eine Party, auf der wir zusammen waren. Die meinten ich war da total dicht, aber das stimmt nicht!" erklärte Jessy. "Da wo uns dein Bruder hingefahren hat?" brachte ich mich ins Gespräch ein. "Ja! Da war ich nicht komplett dicht, stimmts?" fragte sie mich hoffnungsvoll. "Najaaa..." fing ich an. Sie seufzte genervt und sah dann aus dem Fenster. "Und wie habt ihr eure Zeit noch so verbracht?" fragte Sandy neugierig. "Wir haben Fifa gespielt und dabei hat sich rausgestellt, dass Ace scheiße in Fifa ist" grinste ich. "Hey! So scheiße war ich garnicht" motzte er. "Natürlich Schatz" lachte ich und Parkte auf dem Parkplatz von dem Club. "Alkohooool!" schrie Liah und sprang aus dem Auto, um in den Club zu rennen. "Was ist mit Liah los?" fragte ich Perplex. "Sie meinte vorhin, bevor sie sich das ganze Pärchen Drama antut, muss sie sich zusaufen" grinste Sandy. Wir stiegen ebenfalls aus und folgten Liah in den Club, der schon gut gefüllt war. Ein bisschen später und wir wären vielleicht nicht mehr reingekommen.

Nach ein bisschen suchen fanden wir sie an der Bar, mit einer Menge Alkohol vor ihr stehen. "Willst du das alles alleine Trinken?" fragte ich sie schockiert. "Nein du Idiot! Ich habe das für uns bestellt. Und weil ihr so langsam seit, habe ich halt schon angefangen zu trinken" meinte sie und stellte mir einen Shot hin. "Ich dachte schon, ich muss mir sorgen machen" murmelte ich und haute den Shot runter. "Na dann, lass uns mal wieder Ordentlich feiern" grinste Sandy und kippte ebenfalls einen Shot runter.

Aus einem Shot wurden irgendwann 10 und 3 Bier. So ziemlich alle in dem Club hier waren mindestens angetrunken und wir, wir waren eben die, die Betrunken waren. Wir hatten einen Teil der Tanzfläche eingenommen und verausgabten uns darauf. "Hey DJ!" rief Ace zu dem Typ, der sich um die Musik kümmerte. "Mach ma Pony an!" schrie er und der Typ sah ihn kurz an, ehe er nickte und das Lied losging.

Ace drehte sich grinsend zu mir und legte seine Arme um meinen Nacken. "Wir sollten es zu dem Lied mal treiben" grinste er dümmlich. Seine Augen fingen an zu Leuchten. "Ich habe eine Liste!" grinste er glücklich. Ich sah ihn leicht verstört an. "Warum hast du dafür eine Liste gemacht?" fragte ich verwirrt. "Na damit ich nicht vergesse, dass ich mit dir noch Picknicken muss, oder nach Disney Land gehen muss, oder mit dir ein Candle light Dinner machen muss, oder dir einen Antrag machen muss, oder dich mit ins Schwimmbad nehmen muss, oder dich meinen Eltern vorstellen muss, oder mit dir zusammenziehen muss, oder mit dir in den Urlaub gehen muss, oder mit dir Zelten gehen" erzählte er verträumt. Ich sah ihn lächelnd an. "Das hört sich alles wundervoll an" murmelte ich. "Das wird es auch" grinste er und küsste mich darauf. Oh ja, und wie es das wird.