#29

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Die nächste Woche war so unspektakulär wie schon lange nicht mehr. Jeder Tag zog sich schleppend langsam voran und ich brauchte große Mühe, um mich beim Unterricht zu Konzentrieren. Ace schien was festet mit Candy, der blonden Tusse aus der Cafeteria zu haben. Damit hat er mir meine Meinung nur bekräftigt. Ich hatte recht, als ich gedacht habe, dass er mich irgendwann verlassen wird. Und wie ich recht hatte.

Man sieht ja, dass blond miss perfect anscheinend wichtiger für ihn ist als ich. Und ich habe ihm von Kyle erzählt. Ich habe ihm von Kyle erzählt und er hat gesagt, dass er alles machen wird damit es mir besser geht. Wir sehen ja wo das hingeführt hat. Dieser Satz ist verflucht. Wortwörtlich verflucht.

Warum ist es immer so, dass wenn ich Anfange etwas für Leute zu Empfinden, dass alles schief geht? Kyle ist das beste Beispiel dafür. Ich war mit ihm zusammen und am Ende hat er sich das Leben genommen, wegen mir. Ich glaube es ist wirklich besser, dass Ace sich diese Tusse geschnappt hat. Ich muss zugeben, er hätte bei mir wirklich eine Chance gehabt mit dieser aufdringlichen aber doch so süßen Art. Verdammt, wir hätten fast miteinander geschlafen, dass sagt schon alles aus, oder?

"Alex, du bist jetzt schon seit einer Woche so Deprimiert und du kannst mir nicht Erzählen, dass es nicht an dem Gespräch zwischen dir und Ace lag" sagte Liah und sah mich dementsprechend an. "Mir geht es gut" murrte ich, als Ace gerade mit Candy vorbeilief und seine Hand um ihre Hüfte geschlungen hatte. Ich sollte da sein und nicht diese Bitch! Hoffentlich wird sie vom Blitz getroffen.

Bin ich jetzt auch noch Eifersüchtig oder was? Ich wollte doch garnichts mit Ace haben! Warum macht es mich dann so fertig, dass er mit jemand anderem Glücklich wird?

"Hör auf mich anzulügen und sag mir endlich, was dein scheiß Problem ist!" zischte Liah. "Du weißt doch was das Problem ist, also warum frägst du mich dann?" fragte ich sie aufgebracht. "Weil ich mir sorgen um dich mache, Alex" sagte sie ruhig.

"Das brauchst du nicht" sagte ich kühl und lief aus dem Schulgebäude heraus. Ich sollte mich ablenken.

Zwei Stunden später fand ich mich in einem Club wieder. Es war noch nicht mal richtig Abend, dennoch waren schon relativ viele Menschen da. Ich setzte mich an die Bar und bestellte mir ein Getränk, dass viel Alkohol besaß.

Glas nach Glas trank ich leer und versuchte die ganzen Gefühle, die sich in mir getummelt hatten, dadurch abzutöten. Reichlich angeheitert bewegte ich mich auf die Tanzfläche und fing an mit all den anderen zu Tanzen. Ich habe keine Ahnung wie spät es inzwischen ist, aber die Tanzfläche war ziemlich  gut gefüllt, also schätze ich, es war ziemlich spät.

Ich sah mich um und erkannte einen Junge, vielleicht drei Jahre älter als ich, der ebenfalls ausgelassen tanzte. Grinsend bewegte ich mich auf ihn zu und tanzte ihn von hinten an. Er drehte sich um und sah leicht erschrocken in mein Gesicht.

"Hey" rief ich ihm verführerisch über die Laute Musik durch. "Hey" antwortete er etwas schüchtern und sah mich von oben bis unten an. "Solle ma was trinke?" fragte ich ihn und wartete garnicht auf seine Antwort, da zog ich ihn mit mir.

"Ich bin Alex" stellte ich mich vor, als wir an der Bar standen und beide ein Getränk hatten. "Maison" meinte er lächelnd. "Bist du alleine hier?" fragte er mich.

"Nee. Meine Freunde sind vorhin einfach abgehauen" log ich und musterte ihn nochmal. Seine braunen lockigen Haare standen ihm wild von allen Seiten ab und seine blauen Augen musterten mich mindestens genauso Intensiv.

Ich flirtete leicht mit ihm und bestelle uns immer mehr Getränke. "Lass uns noch ein bisschen Tanzen" rief er, worauf ich ihm grinsend auf die Tanzfläche folgte. Ich schmiegte mich an seinen Körper und ließ meine Arme über seine Brust fahren.

Er musterte mich wieder, aber in seinem Blick sah ich deutlich wie ein Schimmer Lust aufblitzte. Grinsend biss ich mir auf die Lippe und lehnte mich vor. "Ich will dich" raunte ich in sein Ohr. Ich nahm sein Gesicht zwischen meine Hände und drückte einen Intensiven Kuss auf seine Lippen. Er erwiederte zunächst nur vorsichtig, worauf ich ihn immer fordernder Küsste. Ich ließ meine Hand gefährlich nah an seinen Arsch wandern, was ihn aufkeuchen ließ. Er sah mich lüstern an, ehe er mich mit sich zog.

"Wir gehen zu mir" verkündete er draußen, wo es etwas ruhiger war. Wie sich rausstellte wohnte er nur zwei Blocks weg von dem Club, was hieß, dass wir gleich bei ihm waren. Er kramte seinen Schlüssel aus seiner Hosentasche auf und schloss schnell seine Wohnungstür auf, worauf ich ihn ins innere der Wohnung drückte. Ich machte mir garnicht erst die Mühe mir sie anzuschauen, da ich morgen früh auf dem schnellsten Weg flüchten werde.

Ich küsste ihn stürmisch und kickte die Tür mit meinem Fuß zu. Er zog mich mit sich und drückte mich irgendwann gegen eine Wand. Seine Hand fuhr unter mein T-Shirt und er zog es mir in einer Geschickten Bewegung aus. Ich riss sein Hemd auf, was er dann ziemlich schnell verlor.

Ich öffnete rasch den Gürtel meiner Jeans und strampelte sie von meinen Füßen, ehe er mich hochhob und wieder gegen die Wand drückte. Ich schlang meine Füße um seine Mitte und stöhnte auf. Gefühlt mein ganzes Blut floss von meinem Hirn direkt in meinen Penis. Bei ihm schien es aber nicht anders zu sein.

Keuchend löste er sich von mir und sah mir tief in die Augen. "Fuck ich- Ich mache das zum ersten mal" hauchte er. "Es gibt immer ein erstes mal" sage ich verführerisch und küsste ihn wieder.

Er lief mit mir ein stück und ließ mich sachte auf seinem Bett ab. Mit einem Ruck drehte ich uns um und löste mich von ihm, um ihm in die Augen zu schauen. Sie sahen in diesem Dunklen Licht fast schwarz aus, dennoch sprühten sie pure Lust aus. Ich biss mir auf die Lippe und öffnete seine Jeans, die ich ihm mitsamt Boxer von den Beinen zog.

Er sah mich abwartend an. Lasziv leckte ich mir über die Lippen und küsste ihn noch einmal. "Entspann dich" hauchte ich in sein Ohr.

This love has to End (boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt