Hallo meine Lieben! Natürlich geht es nicht lange, bis ich wieder mit etwas neuem komme. Ich hoffe ihr freut euch darüber, dass ich euch meine neue Geschichte vorstellen kann: "Weglaufen ist keine Lösung". Hier werdet ihr Skylar Hadleigh und Ashton Camden mitsamt ihren Familien und Freunden näher kennenlernen, und glaubt mir: auch hier wird es nie langweilig werden. Viel Spass!
- Xo, Zebisthoughts
SkylarIst das eine gute Idee? Keine Ahnung. Stecke ich jetzt eh schon mittendrin? Exakt. Mit angezogenen Beinen sitze ich jetzt schon sicher zwei Stunden an der Bushaltestelle, und langsam wird mir wirklich kalt. Eigentlich sollte es diese Nacht nur fünf Grad werden, doch so ohne wirkliche Jacke und in kurzen Hosen ist diese Temperatur eher unangenehm. Ich schaue auf mein Handydisplay, das mir verrät, dass es schon nach Mitternacht ist. Wieder fährt ein Bus vor, und einige Menschen stecken mir mitleidige bis angewiderte Blicke zu, doch das kümmert mich nicht. „Willst du nicht mal nach Hause gehen?" Eine dunkle, fast gruselige Stimme neben mir lässt mich auffahren. Ich drehe mich blitzschnell zu der Stimme um, und schaue direkt einem Paar grünen Augen entgegen, die vom Licht der Laterne komisch mystisch beleuchtet werden. „Ich – äh – nein." Der Junge grinst schief, dann lässt er sich neben mich sacken. „Du sitzt hier schon seit sicher zwei Stunden. Dir wird kalt." Ich zucke mit den Schultern und inspiziere mein Gegenüber. Er hat ein markantes Gesicht, dessen Züge irgendwie perfekt ineinander verlaufen. Eigentlich sieht er aus wie jeder andere Junge auch, doch irgendwie... seine Augen. Sie verleihen ihm etwas spezielles, fast schon Gruseliges. „Von wo hast du mich denn beobachtet?" frage ich, und der Junge zeigt hinter sich. Ich drehe mich, und erkenne die hell erleuchtete Bar, in der ich arbeite. „Da sass ich am Fenster. Eigentlich sind mir die Obdachlosen hier nie wirklich aufgefallen, aber du schon – ich glaubte dir nicht, dass du obdachlos sein könntest, also dachte ich mir, ich beobachte dich. War aber eher langweilig, du machst nicht viel." Ich kann mir ein Grinsen nicht verkneifen. Dann strecke ich unbekannt meine Hand hin, und stelle mich vor. „Ich bin Skylar. Aber nenn mich bitte Sky." Er schaut mich kurz an, dann nimmt er meine Hand. „Ashton. Aber nenn mich Ash – nur meine Eltern nennen mich Ashton." Ich glaube, sein Gesicht verdunkelt sich etwas, als er von seinen Eltern spricht, doch dann grinst er schon wieder, und ich schiebe es auf die Dunkelheit. „Du aber jetzt sag mal – musst du nicht nach Hause?" Ein fast bitteres Lachen entschlüpft mir. „Man vermisst mich dort frühestens morgen Mittag, wenn die Marionette des Säufers nicht sofort angerannt kommt. Also nein, ich muss nicht nach Hause gehen, und das habe ich auch nicht vor." Ashton schaut mich nachdenklich an, fährt sich durch die dichten, blonden Haare, und stösst einen Seufzer aus. „Gut, dann komm mit." Er springt mit Leichtigkeit auf die Beine und hält mir seine Hand hin. „Äh – was?" Verwirrt schaue ich zu meiner neuen Bekanntschaft auf, und er verdreht die Augen. „Ich lasse dich bestimmt nicht hier alleine. Komm jetzt, du kannst bei mir auf meiner Schlafcouch pennen." Ich überlege kurz, was ich tun soll, doch was habe ich denn eigentlich für Alternativen? Also nehme ich seine Einladung an, greife nach seiner Hand und werde ruckartig hochgezogen. „Es ist nicht weit von hier. Folge mir einfach, und bleib an meiner Seite." Ich nicke stumm, doch dann habe ich doch noch eine Frage: „Was sagen deine Eltern dazu?" Ashton schaut stur geradeaus, doch ich sehe, wie sich sein Gesicht abermals verdunkelt. Also war das eben keine Einbildung, und die Nacht war's auch nicht. „Die interessiert sowas nicht, also mach dir da keine Sorgen."
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Weglaufen ist keine Lösung
Teen FictionAshton Und Skylar kommen aus zwei Familien, die gegensätzlicher nicht sein könnten. Während Ashton's Eltern ihm alles zahlen, kämpft Skylar mit ihrem Vater darum, die Miete für den nächsten Monat zahlen zu können, während sie ihren verschollenen Bru...