Prinz der Unterwelt || ᵞᴼᴼᴺᴹᴵᴺ ᶠᶠ ✔️

Chap. 001 🌙

Jimin pov

Schon 20:30 Uhr! In einer halben Stunde dürfte ich endlich nach Hause gehen! Auch wenn das die Sache eigentlich nicht besser machte... Zuhause wartete nämlich mein hungriger Vater, der dazu auch immer angepisst war, mich zu sehen. Trotzdem musste ich dann für ihn kochen, wirklich eine Demütigung.

Ich hoffte, dass er sich einfach was bestellt hat und mittlerweile schlief, denn heute hatte ich wirklich keine Lust für ihn zu kochen... Aber würde ich ihm das sagen, dann wäre was los. Dann doch lieber Kochen als Schläge.

Plötzlich wurde ich von einem aufgewühlten Jin aus meinen Gedanken gerissen: „Man Jimin! Die Teller stehen hier bestimmt schon seit 5 Minuten! Unsere Gäste wollen nicht noch länger warten!"

„Oh... Tut mir leid Jin! Ich war gerade wohl geistig nicht anwesend hehe..."

„Schon okay, aber beeil dich jetzt bitte."

Ich nickte kurz, nahm mir die beiden Teller und verschwand im Restaurant.
„...Tisch 38...", murmelte ich vor mich hin und stand schneller als erwartet vor dem besagten Tisch. Ich setzte wieder meinen 24/7-glücklichen-Kellner-Blick auf und gab den beiden Gästen ihre Bestellungen.
„Guten Appetit", wünschte ich ihnen, woraufhin die zwei sich grinsend bei mir bedankten.

„Jimin, du kannst heute früher Schluss machen. Taehyung meinte er könne deine übrige Schicht noch mit übernehmen."
Verwundert musterte ich Jin.
„Wieso das denn?"

Taehyung sprang lachend hinter Jin hervor, sah mich danach allerdings etwas besorgt an.

„Du bist in letzter Zeit immer so abwesend, Jimin! Ich mache mir sorgen um dich und glaube es wäre besser wenn du dich heute etwas ausruhst!"

Tae war schon immer so lieb zu mir. Wir konnten uns zwar nur bei der Arbeit treffen, weil mein Vater mich sonst umbringen würde aber es reichte schon völlig aus, dass sich überhaupt jemand Gedanken um mich machte.
Für Jin galt natürlich das selbe! Ich war den beiden einfach unglaublich dankbar dafür...
Es schlich sich ein kleines lächeln auf meine Lippen.

„Danke Tae..", sprach ich leise, aber dennoch hörbar zu dem Rothaarigen.

„Immer, Jiminie! Falls irgendwas sein sollte, ruf mich an! Wir sehen uns morgen!"

Und damit verschwand er im Restaurant, um die Bestellungen der Gäste aufzunehmen.
Tae hat mir seine Nummer mal gegeben, aber ich hatte kein Handy, weswegen ich ihn nur vom Festnetz aus anrufen könnte, was aber wegen meinem Vater kompliziert war. Naja...Egal.

Ich wünschte Seokjin noch einen schönen Abend, der gerade mühsam dabei war irgendein Gemüse in Würfel zu schneiden und diese zu einem großen Haufen zusammen zu werfen.

Danach ging ich einen kleinen Flur entlang, bis ich schließlich in dem kleinen Raum ankam, wo die Kabinen für mich und meine Kollegen waren. Anstatt mich umzuziehen, beschloss ich, meine Kellner Uniform einfach anzulassen und mir nur meine alte, kaputte Lederjacke überzuziehen.
Lustlos schwang ich diese über meine Schultern und trat ins Freie. Es war schon lange nicht mehr hell draußen und die Temperatur war auch nicht gerade angenehm.

Leider hatte ich mein Auto, beziehungsweise das meines Vaters, einige Meter weiter weg von hier geparkt, sodass ich alleine durch die dunklen Straßen ziehen musste. Ja, er ließ mich tatsächlich sein Auto benutzen.
Hatte ich einen Führerschein? Nein.
Hatte mein Vater irgendwelche anderen Argumente mich zum Schwarzfahren zu nötigen, außer, dass er sonst zu lange auf sein Essen warten müsste? Nein.

Ich hatte nichts gegen die Nacht, im Gegenteil: mir war sie irgendwie viel lieber als der Tag. Bei Nacht wirkte alles so viel entspannter! Vor allem wenn man den hell scheinenden Mond dabei noch betrachten konnte.

Ich war wieder so in meine Gedanken abgedriftet, dass ich gar nicht bemerkt habe, dass ich schon fast den Parkplatz erreicht habe. Was ist nur los mit dir Jimin?
Aber moment mal.. Wieso standen direkt vor meinem Auto 3 komisch gekleidete Männer rum?

Sie kamen mir ein wenig suspekt vor... Aber ich war immer etwas vorsichtiger wenn ich solchen Gestalten über den Weg lief. Deswegen nahm ich die 3 vorher etwas genauer unter die Lupe, versteckt natürlich! Ich wollte ja eher weniger beim starren erwischt werden..
2 von den Männern trugen Anzüge, die allerdings kaum erkennbar waren, da sie darüber einen dicken Pelzmantel anhatten.
Außerdem konnte ich ihr Gesicht kaum erkennen, da die beiden einen Schwarzen Hut und einen Mundschutz trugen.

Plötzlich blitzte etwas auf. Einer der beiden hielt nun einen Gegenstand vor sich... Warte mal? War das eine Pistole?!

Sofort rückte ich etwas weiter hinter den Baum, um mich besser verstecken zu können, aber die Männer fingen plötzlich an, so laut zu sprechen, dass ich sie sogar einigermaßen verstehen konnte...

Mann 1: „Wo ist unsere verfickte Kohle!? Hälst du uns für komplett dumm?"

Mann 2: „Du kannst uns nicht ewig warten lassen, Min Yoongi. Wir spielen deine Spiele nicht ewig mit."

Min Yoongi? Ich habe schon einmal von ihm gehört... Er soll ein weltweit bekanntes Model sein..

Yoongi: „Jaja heult micht jetzt nicht so zu, ich krieg schon Kopfschmerzen"

Der zweite Mann zückte nun auch seine Waffe und richtete diese Auf Yoongi: „Eine Waffe scheint bei dir wohl nicht auszureichen. Dir ist schon bewusst, dass wir nur einen kleinen Schalter umlegen müssten und dein Leben wäre vorbei?"

Yoongi: „Ach echt? Wollt ihr es mir nicht demonstrieren? Dein Kumpel sieht eh so aus als würde er gleich vor Wut jeden und alles töten, was ihm im Wege steht."

Mann 1: „ VERDAMMT ES REICHT!"

... war das letzte, was der Mann aus seinem Mund bekam, bevor ich auch schon einen Pistolenschuss hörte...
Aber das war nicht das einzige: Es ertönte aus der Ferne eine Polizei Sirene, die anscheinend nicht für den Fall hier bestimmt war. Trotzdem jagte es den 2 Verbrechern einen Schrecken ein:

Mann 2: „ Alter Felix krieg doch endlich mal deine Aggressionen unter Kontrolle! Steh nicht so behindert da. RENN!"

Damit liefen die beiden Männer, zum Glück nicht in meine Richtung, davon.

Ich rannte so schnell ich konnte zu dem Verwundeten. Die Kugel hatte wenigstens nur seine Schulter getroffen.

„H-hey ist alles in Ordnung?!", stotterte ich irgendwie aus mir heraus.
„... Sieht es so aus...?", gab er frech von sich und pikste in meine Wange. Was zum Teufel? Wer verhielt sich bitte so, nachdem er angeschossen wurde??

Naja egal! Ich musste ihm helfen! Mit diesem Gedanken half ich dem Verwundeten hoch, öffnete die Tür meines Autos und half ihm einzusteigen.

„H-hören Sie zu. Wir fahren jetzt zu mir nach Hause, ein Krankenhaus ist viel zu weit weg! Ich werde Ihre Wunde versorgen und Ihnen einen Verband anlegen, ist das okay für Sie?"

Ich bekam nur ein stumpfes Nicken von ihm, aber das war schon genug. Ich startete den Motor und fuhr los...

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Danke fürs lesen!

Das ist meine allererste Story auf diesem Account, also seid nicht allzu Kritisch xD

Feedback ist erwünscht.

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letzte bearbeitung: 15.6.2019
1.11.2021