Prinz der Unterwelt || ᵞᴼᴼᴺᴹᴵᴺ ᶠᶠ ✔️

Chap. 006🌙

Yoongi pov

Ich blickte auf den Blondhaarigen, dem die ganze Situation wohl nicht allzu sehr gefiel. Er fühlte sich unwohl, aber dies war das letzte, was ich wollte, weswegen ich meine Mitbewohner bat mit dem Personal etwas zu Essen vorzubereiten während ich Jimin etwas rumführen würde. Vielleicht war er die ganze Aufmerksamkeit nicht gewohnt.

„Jimin, wäre es okay für dich, wenn wir zuerst in mein Zimmer gehen, damit ich mich umziehen kann?"
„Oh. Klar!"

Ich lächelte den Jüngeren an und nahm seine Hand, damit er mir nicht abhanden kommen würde. Wir gingen die großen Treppen hinauf ins 1. Obergeschoss und ich führte Jimin an vielen Türen vorbei, bis wir schließlich an der von meinem Zimmer ankamen.

Sofort öffnete ich diese und bat den jüngeren einzutreten.

Jimin pov

Wow... Sowas habe ich bisher immer nur im Fernsehen gesehen... Sein Zimmer war riesig. In der einen Ecke stand sein Bett neben einigen kleineren Kommoden, während auf der anderen Seite ein begehbarer Kleiderschrank stand. Außerdem hatte man von seinem Bett aus bestimmt die perfekte Sicht auf den großen Flachbildfernseher....

„Du spielst Piano?"
Der Schwarzhaarige lachte mich an: „Ja, fast jeden Tag, wenn ich die Zeit finde. Ich kann dir was vorspielen wenn du willst."
„Wenn es dir nichts ausmacht. Ich würde gerne etwas von dir vorgespielt bekommen!"

Yoongi lächelte mich an und setzte sich schließlich an das teure Instrument. Er begann zu spielen und verzauberte mich förmlich mit der unfassbar schönen Melodie. Nach etwa 3 Minuten war das Lied leider schon vorbei...

„Das war wunderschön! Ich könnte dem den ganzen Tag zuhören!"
Der Ältere lachte sanft auf, erhob sich wieder von dem teuren Piano und ging auf mich zu. Er wuschelte mir durch die Haare und meinte, dass wir später darauf zurückkommen würden, er sich jetzt aber zuerst umziehen wolle, was er auch direkt tat.

„Folgendes, Chim: Ich schlage vor, dass wir jetzt gleich im Speisesaal etwas essen werden und wir danach in die Stadt gehen, wie wäre das für dich?"

„Gerne. Aber wieso willst du eigentlich so unbedingt in die Stadt mit mir? Also nicht böse gemeint... Es ist nur..."
„Ja?"
„Naja... Wenn man in die Stadt fährt will man ja normalerweise auch Shoppen gehen oder so und ich habe halt kein... kein Geld.."
„Aber Jimin. Ich bezahle dir natürlich alles, was du willst. Aber darüber reden wir am besten nochmal, wenn wir dann in der Stadt sind. Jetzt gibt es erstmal was zu essen!"
„Ah..."

Der Schwarzhaarige griff wieder nach meiner kleinen Hand, zog mich aus seinem Zimmer und führte mich die vielen Flure entlang, bis wir in einem etwas größeren Raum ankamen, wo in der Mitte ein nicht gerade kleiner Tisch stand.

„Oh-ho~ Laufen wir schon Händchen haltend durchs Haus?" Kam es provozierend von Jungkook, der bereits Platz an dem großen Tisch genommen hat.
„Wenigstens habe ich jemanden, mit dem ich sowas machen kann, im Gegensatz zu dir mein Lieber", kam es von Yoongi, der meine Hand immer noch nicht losgelassen hat und mein Gesicht daraufhin wieder knallrot wurde.

„Oha voll gemein. Aber warts nur ab. Irgendwann steht mein Traummann vor der Tür!"
„Klar Kooks. Du spielst den ganzen Tag nur Overwatch und setzt keinen Fuß vor die Tür. Wie willst du bitte neue Leute kennenlernen?"
„Blödmann", Sagte der Brünette mit einem sanften Lachen und blickte nun in meine Augen. Weil ich nicht wusste was ich sagen sollte, lächelte ich ihn einfach nur an, woraufhin sich das grinsen von Jungkook vergrößerte.

Warum redeten die beiden jetzt eigentlich über sowas.... Ich meine.. Ich kannte Yoongi erst seit wenigen Tagen. Nicht, dass ich ihn nicht mögen würde, es war halt nur... komisch.

Ich versuchte auf andere Gedanken zu kommen und setzte mich neben Yoongi an den Tisch. Später kamen auch die anderen, also Hoseok und Namjoon dazu und kurz darauf wurde auch schon das Essen serviert... teures Essen. Wahrscheinlich war auch das teurer als all mein Besitz.

Es waren zwar nur wenige verschiedene Dinge auf meinem Teller, aber bei einem 5 Sterne Essen steht meistens das Aussehen im Vordergrund, welches ich total gelungen fand. Auch wenn es echt nicht nach viel aussah, war mein schmächtiger Bauch danach so voll, dass ich kaum noch Platz auf den darauffolgenden Nachtisch hatte. Mir fiel es echt schwer diesen noch herunterzubekommen, aber ich wollte ja nicht unhöflich wirken...

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letzte Bearbeitung: 20.6.2019
                                    1.11.2021