Yoongi pov
„Oh...", verließ es ungewollt meinen Mund.
Ich hätte mich doch besser zurückverwandeln sollen...Hm. Der Arme Taehyung macht sich ja fast in die Hose.
„E-e-ein Monster!! Jimin beschütz mich!", schrie er aufgedreht und klammerte sich an den Jüngeren.
„Nicht so frech. ‚Monster' gehören zum untersten Stand...", sagte ich monoton und ging auf die beiden zu. „Nun Taehyung, ich wollte eigentlich, dass Jungkook dich hierüber aufklärt aber jetzt wo du mich eh schon so siehst..."
„Oh Yoongi, du bists nur!", fing Taehyung auf einmal wieder an und stellte sich aufrecht vor mich, „Da hast du uns aber einen ordentlichen Schrecken eingejagt! Das Kostüm sieht echt toll aus..."
Er ging einige Schritte vorwärts nur um grinsend seine Hand nach mir auszustrecken und um meine Flügel zu betatschen.
„Flossen weg", keifte ich und zog meine Flügel ein. Daraufhin griff ich nach seinem Handgelenk und zog ihn aus dem Zimmer raus.
„Ich habs mir anders überlegt. Geh doch lieber zu Kooks und klär das wegen meinem ‚Kostüm'.", schnauzte ich weiter und knallte die Tür hinter ihm zu.
..
„Du warst bei Jin oder?", fragte mich Jimin schließlich, „Was hast du gemacht?"
..
Namjoon pov
Mittlerweile hatten auch Hoseok und Jungkook mein Zimmer verlassen und jetzt stand ich alleine vor dem verheulten Engel, der immer noch auf dem Boden kniete.
Langsam ging ich auf den Älteren zu.
„Namjoon...Namjoon...! Bitte-", begann er und klammerte sich um mein Bein, „Bitte bewahre mich!! Ich hatte nie irgendeine böse Absicht ich wollte doch nur... ich...", er begann wieder doller zu weinen...
„Beruhige dich...", sagte ich monton, hob ihn hoch und setzte ihn auf meinem Bett ab. Sofort schlang er seine Arme um meinen Oberkörper und presste sein Gesicht gegen meine Halsbeuge.
„Yoongi kann manchmal ziemlich kalt sein... Aber ich kann es ihm nicht verübeln. Ich nehme an, du weißt nichts von dem, was gerade zwischen dem Himmelsreich und der Hölle geschieht?", fragte ich ihn und strich über seine weichen Haare.
„N-nein... Ich bin schon so lange nicht mehr Zuhause gewesen... Ich kann mich kaum noch dran erinnern, wie es im Himmel überhaupt aussieht...", schluchzte er.
Ich glaube kaum, dass er sich diese Geschichte nur ausdachte.
„Jin, es steht ein Krieg bevor."
„...Krieg?"
„Ja und das wäre nicht der erste, den Yoongi miterleben würde. Beim letzten mal haben wir verloren und er musste hilflos dabei zusehen wie unsere Heimat zerstört wurde."
„Das wusste ich nicht...", murmelte der Ältere und schaute mit seinen goldenen Augen in meine, wobei seine Arme immer noch um mich geschlungen waren.
„Wie geht es dir?", fragte ich ihn während ich vorsichtig mit meiner von Schatten umgebenden Hand über seinen Hals strich. Die Stellen, wo Yoongi ihn gewürgt hat, haben sich rötlich gefärbt...
„Es brennt noch ein wenig... Aber mein Körper regeneriert sich eigentlich relativ schnell."
Meine Hand wanderte nach seiner Antwort zu seiner Wange und mein Daumen strich vorsichtig über diese. Seine Haut war so weich...
Ich hob sein Kinn ein wenig an und kurz danach lagen meine Lippen auf schon auf seinen. Der Ältere atmete erst überrascht ein, leistete aber keinen weiteren Widerstand.
Nach einiger Zeit löste ich mich wieder von ihm und schloss ihn in meine Arme.
„Ich werde mit Yoongi nochmal reden."
„Nein, ich will selbst mit ihm reden", widersprach er mir. Dafür, dass er so zugerichtet wurde, hat er dennoch einen starken Willen.
„Gut. Aber unter einer Bedingung: Ich will wenigstens dabei sein, falls doch etwas passieren sollte", antwortete ich ihm hartnäckig und meine Augen begannen intensiver zu leuchten als sonst.
„Okay, okay", lachte der Engel und nahm mein Gesicht in seine schneeweißen Hände, „Rot steht dir gut..."
„Du schmeichelst mir, Hyung. Aber... Kann ich dich was fragen?"
„Natürlich... Ich glaube das bin ich euch schuldig."
„Nein, wenn schon wären wir dir etwas schuldig, aber egal... Du meintest du hättest den Himmel verlassen, weil dir die Regeln dort zu streng waren. Mich würde interessieren welche Regeln es bei euch gibt."
„Ah, ich weiß zwar nicht ob dir diese Information was bringt... Aber der Hauptgrund für mein Verschwinden war das ständige Reinigungsritual.
Immer wenn jemand von uns in der Außenwelt war musste er gereinigt werden... Mit anderen Worten, man bekommt eine Gehirnwäsche."
„Gehirnwäsche?"
„Ja, sie wird von mal zu mal gefährlicher, bis man seinen eigenen Körper quasi gar nicht mehr kontrollieren kann. Uns wird beigebracht, dass nur reine Wesen gute Wesen sind."
„Ich verstehe.... Und jeder der ‚unrein' ist, wird von euch als Feind angesehen?"
„Ja..."
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Stan MCND🙂
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letzte Bearbeitung: 7.3.2020
12.12.2021
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Prinz der Unterwelt || ᵞᴼᴼᴺᴹᴵᴺ ᶠᶠ ✔️
Fanfiction[ABGESCHLOSSEN] „Was... bist du?" „Der Albtraum der gesamten Menschheit...", flüsterte der Schwarzhaarige, dessen Augen sich mittlerweile rot verfärbt haben und mich belustigt musterten. ----- Park Jimin hatte noch nie besonders viel Glück in sein...
