„Okay, warum machen wir das nochmal?" Kate sah Ginny zweifelnd an, als jeder von ihnen beiden, mit einen Arm voll Stinkbomben, zum Treppenabsatz balancierten. „Tonks hat mir erklärt wie man rausbekommt ob die Tür mit dem Imperturbatio Zauber belegt ist." Kate zog die Augenbrauen nach oben: „Mit Stinkbomben?"
Ginny lachte leise: „Nun im Grunde könnten wir auch etwas anderes dagegen werfen." „Und wieso machen wir das dann nicht?" hakte sie verschmitzt nach. Das Lächeln der Rothaarigen wurde noch breiter. „Weil, falls eine von denen hochgeht, kann ich es immer noch auf meine Brüder schieben." „Du böses Mädchen." flüsterte Kate zurück.
Ginny warf die erste Stinkbombe, die im hohen Bogen von der Tür wegflog und somit Krummbein, der Zusammengerollt vor der Tür lag, verjagte. Er fauchte ärgerlich und Ginny murmelte. „Stell dich nicht so an." Sie brauchten nicht lange, um die restlichen Bomben, dagegen zu schmeißen.
Kates neue beste Freundin, sah missmutig auf die geschützte Tür. „Mum ist so Misstrauisch." „Und das total unbegründet" witzelte Kate und strich sich ihre Haare nach hinten. „Naja, wir sollten doch wissen, was vorgeht, oder? Wir sollten Bescheid wissen, was da draußen los ist." Kate setzte sich auf eine der Stufen. „Nun im Grunde wissen wir doch was los ist, oder?"
Ginny ließ sich neben sie fallen. „Im Grunde ja." „Du-weißt-schon-wer ist zurück." „Ja und das Ministerium verheimlicht das." schnaubte die jüngste der Weasley. Kate stütze ihren Kopf in ihren Händen ab. „Ist echt eine blöde Sache." Ginny wollte gerade etwas erwidern, als ein fürchterlicher Lärm, aus Rons Zimmer zu kommen schien.
„Harry. Oh man, ich schätze das musste so kommen." Kate stand auf. „Remus hat befürchtet, dass er wütend sein würde." Sie gingen Richtung Zimmer. „Das wärst du wohl auch, wenn du Wochen lang bei solchen Leuten festsitzen musst und dann auch noch nichts erfährst."
Kate nickte stumm, Ginny und die anderen hatten ihr genügend erzählt über Harry und seine Verwandten. Ginny riss die Tür auf und begrüßte die anderen mit einem: „Oh Hallo Harry! Mir war, als hätte ich deine Stimme gehört." Kate grinste leicht, wer hatte ihn nicht gehört?
Kate entdeckte Langziehohren und Ginny klärte ihre Brüder auf: „Die Langziehohren könnt ihr vergessen, sie hat doch die Küchentür tatsächlich mit einem Imperturbatio-Zauber belegt." George sah sie verwirrt an. „Woher weißt du das?" „Tonks hat mir gesagt, wie ich's rausfinde. Du wirfst einfach was gegen die Tür und wenn es sie nicht berührt, ist die Tür imperturbiert. Kate und ich haben oben vom Treppenabsatz aus Stinkbomben dagegen geworfen, und die fliegen einfach von der Tür weg."
Ginny wandte sich kurz zu Harry: „Im Übrigen,"-sie packte Kate am Arm und zog sie weiter in den Raum-„Das ist Katherine Brooke. Remus Tochter. Falls die anderen es dir noch nicht erzählt haben." Kate reichte kurz Harry die Hand. „Kate, oder?" Sie nickte grinsend. „Ja Kate, genügt."
Sie setzen sich und sofort begann die erneuten Diskussionen über Snape, den Orden und ihren Mitgliedern. Harry schien sich zu beruhigen, aber wirkte immer noch missmutig. Kate hatte ebenfalls ihre Meinung zu Snape, behielt sie aber für sich. Sie vertraute ihm nicht, besonders wie er sie oft musterte, machte ihr regelrecht Angst und sie war deshalb froh, wenn sie ihm nicht zu häufig über den Weg lief.
Kate war froh, als sie runter in die Küche ging und ihren Vater wohl auf sah. Er nickte ihr kurz zu und Kate setzte sich neben ihn. „Ist alles gut gegangen, als ihr Harry geholt habt." „Alles bestens." versicherte ihr Remus. Die beiden sahen zu Mundungus, als Sirius ihn Harry vorstellte und er deshalb halbverschlafen abstimmen wollte. Ginny und sie kicherten und Mrs. Weasley sah ihn ärgerlich an.
Als Mrs. Weasley um Hilfe bat, sprang Kate sofort auf. Sie ging in die Vorratskammer um Teller zu holen. „Na Katie, alles klar?" fragte plötzlich George rechts von ihr. „Wir haben gehört, du triffst dich mit einem bekannten Slytherin" kam es von links, Fred.
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Mein Geheimnis
RomanceKatherine Brooke, fünfzehn Jahre, kommt nach England, um in Zukunft bei ihrem Vater zu leben, der bis vor kurzen nichts von ihr wusste. Grund dafür ist der plötzliche Tod von Kates Mutter. Kate trägt ein dunkles Geheimnis mit sich herum, dass sie ve...