Kate lief eilig durch die Gänge, den Klitterer fest an ihre Brust gedrückt. Sie suchte Blaise und fand ihn. „Blaise, warte!" Blaise drehte sich verwundert um und lachte, als sie ihn eilig in einen Geheimgang zog. „Merlin Kate, was geht den mit dir ab?" „Ich muss mit dir sprechen, es ist wichtig." keuchte sie. Sie war tatsächlich außer Atem.
„Okay, beruhig dich erst mal. Ist etwas passiert?" fragte ihr bester Freund besorgt. „Nun ja, wie man es nimmt. Hast du den neuen Erlass schon gesehen?" „Ja, der Klitterer ist verboten. Keine Ahnung warum. Ist doch ein Quatschmagazin. Wer liest den Mist überhaupt?" sagte er mit gerunzelter Stirn.
Kate verdrehte die Augen. „Ja eigentlich schon. Aber dieses Mal ist wirklich ein interessanter Artikel dabei." Sie hielt ihm das Magazin hin und Blaise Gesichtszüge entglitte ihm. Seine Hand zitterte, als er die Schlagzeile las. „Harry Potter packt endlich aus..." murmelte er leise und sah nach einigen Sekunden auf.
„Ist das echt? Oder nur..." Sie unterbrach ihn. „Es ist echt. Das Interview hat Harry letztens gegeben. Alles was drin steht ist wahr." Er sah sie immer noch ungläubig an, Blaise konnte es einfach nicht glauben, dass der dunkle Lord zurück war. Kate strich sich ihre Haare nach hinten. „Ich dachte ich geb dir meine Ausgabe. Aber pass auf, die rosa Kröte kontrolliert."
Der Dunkle nickte leicht und Kate sah sich um, ob sie immer noch alleine waren. „Du solltest Malfoy, auch den Artikel zeigen." „Wieso?" Sie sah ihn nur an und Blaise Gehirn schien zu Ende zu rattern. „Sag mir nicht Potter hat Dracos Vater erwähnt." „Nicht nur ihn. Es betrifft mehrere Schüler aus eurem Haus." „Na toll. Wieso tut er das?" fragte er gereizt. „Weil es die Wahrheit ist Blaise. Ich weiß du kannst es nicht glauben. Aber so ist es." Sie tippte auf das Magazin. „Lies es."
„Na schön, werde ich machen." murmelte Blaise und stopfte den Klitterer in seine Tasche. Kate war zufrieden und Blaise grinste. „Du bist gut gelaunt. Kommt in letzter Zeit selten vor." Sie verdrehte leicht die Augen, er hatte Recht. Im Moment erdrückten sie die Hausaufgaben, Lavender mit der Fragerei, vom heimlichen Verehrer und ihre Schuldgefühle gegenüber Blaise, waren ein zusätzlicher Stressfaktor.
„Ich muss zum Unterricht, sehen wir uns später?" fragte sie ruhig und er nickte. „Auf jeden Fall." Er umarmte sie plötzlich und drückte ihr einen geschwisterlichen Kuss auf die Schläfe. „Also bis später." trällerte er gelassen und verschwand. Kate stand immer noch wie benebelt da. Was zum Geier war jetzt das?
Der Stress nahm nicht wirklich ab und Kates Laune verschlechterte sich zunehmend. Sie war nicht die einzige. Der beinah Rauswurf von Trelawney hatte Lavender und Parvati fast einen ganzen Nervenzusammenbruch gekostet, wobei sich die beiden nach der Einstellung von Firenze ziemlich schnell beruhig hatten.
Außerdem wurden ihre Hausaufgaben und das Lernpensum nicht weniger, weshalb sie jetzt beinahe ihre ganze Freizeit in der Bibliothek, mit Hermine oder mit Blaise hockte, je nachdem wie ihre Freistunden fielen.
Die anrückenden ZAG Prüfungen machten anscheinend vielen Schülern zu schaffen. Es kam zu regelrechten Dramen im Unterricht oder in der Freizeit. So hatte Kate, Parvati am Donnerstagabend heulend im Schlafsaal gefunden, weil sie ihre Notizen selbst nicht mehr verstand und sie sicherlich, bis zur Prüfung nicht mehr den ganzen Stoff neu abschreiben konnte.
Lavender bekam einen Wutanfall, als sie ihr Buch im Gemeinschaftsraum nicht fand und sie steif und fest behauptete, dass es ihr jemand gestohlen hatte. Es war Hermine, die sie davon abhielt Amok zu laufen und mit ihr das Buch suchte (Es war im Mädchenklo).
Kate musste zugeben, es war Stressig, aber sie verfiel nicht in Panik. Wieso auch? Es waren doch nur Prüfungen? Schlimmer als die, die das Ministerium in Washington jedes Jahr geschickt hatte, konnten die ZAG's auch nicht sein. Außerdem fühlte sie sich vorbereitet. Die Professoren wussten schon wieso, sie so viel Hausaufgaben und Übungen aufgaben. Nun ja, fast alle, der rosaroten Kröte, war es sicherlich egal, ob sie bestehen würden oder nicht. Sie hoffte doch sowieso darauf, dass ihre Gehirne Stofffrei blieben.
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Mein Geheimnis
Любовные романыKatherine Brooke, fünfzehn Jahre, kommt nach England, um in Zukunft bei ihrem Vater zu leben, der bis vor kurzen nichts von ihr wusste. Grund dafür ist der plötzliche Tod von Kates Mutter. Kate trägt ein dunkles Geheimnis mit sich herum, dass sie ve...