Ihr war warm, angenehm warm. Sie fühlte sich geborgen und ihr war warm, obwohl sie nicht zugedeckt war. Das einzige was Kate störte, war die Tatsache, dass sie sich kaum bewegen konnte und nicht verstand warum.
Sie blinzelte leicht und schloss sofort ihre Augen wieder. Ihr Kopf schmerzte ein wenig, bei dem Licht, dass die grüne Lampe ausstrahlte. Sie hatte eindeutig zu viel getrunken, bei der Party. Sie riss ihre Augen auf, die Party, sie war immer noch bei den Slytherins.
Kate lag seitlich im Bett, Blaise zugewandt. Sie spürte, dass ihr Kopf auf einen seiner Arme lag. Der andere Arm, lag auf ihrer Hüfte. Sie trennten nur wenige Zentimeter und hätte Kate nicht Klamotten an, dann wäre sie wahrscheinlich in Panik verfallen. Allerdings wusste sie noch ziemlich genau, was alles passiert war, bis sie eingeschlafen war, weshalb sie ruhig blieb. Sie merkte das ihre Hand an seiner Brust angelehnt war, doch ihre andere Hand, ruhte wiederrum auf einen anderen Arm, der um ihre Taille geschlungen war.
Sie spürte ganz nah an ihrem Nacken einen warmen Atem und an ihrem Rücken, einen anderen Körper. Kurz um, sie war gefangen in einem menschlichen Knäul. Kate wusste, sie musste zurück und zwar rechtzeitig damit keine dummen Fragen gestellt wurden.
Sie schob Blaise zur Seite, der auf dem Rücken liegend weiterschlief. Sich von Malfoy zu befreien, war um einiges schwieriger. Er ließ sie nicht los, sondern verstärkte sogar noch seinen Griff. „Bist du eine Bulldogge?" keuchte sie und machte sich dünn, um sich in seinem Klammergriff, zu ihm zu drehen.
„Malfoy!" presste sie hervor und versuchte nun, ihn von sich wegzudrücken. Sie schnappte nach Luft, als er tatsächlich sie noch näher zog und „Nein." murmelte. Sie drückte ihre Hände an seine Brust und schob ihn weiterhin weg. „Malfoy bitte, lass mich los! Verflucht... MALFOY!"
Er riss müde die Augen auf, die urplötzlich Unterteller groß wurden. Sein Griff lockerte sich und mit einem „Urgh." fiel er mit einem dumpfen Geräusch aus dem Bett. Er setzte sich verwirrt auf, während Kate aus dem Bett sprang und nach ihrer Tasche suchte. „Was machst du hier?" fragte er. „Bessere Frage ist: Warum hast du mich nicht losgelassen?" Sie griff unter Malfoys Bett und angelte ihre Tasche hervor.
Auf eine Antwort wartete sie nicht, sondern schlich eilends in den Gemeinschaftsraum, der nur mit ein paar schlafenden Gästen, von der Party bestückt war. Sie betrat gerade den Gang, vor der verborgenen Tür und war kaum vier Schritte gegangen, als eine Stimme ertönte. „Kann ich erfahren, was sie um diese frühe Uhrzeit hier unten tun?"
Kate blieb stehen und schloss die Augen, dass durfte nicht wahr sein. Jeder wäre ihr jetzt lieber, als Snape. „Miss Brooke, ich warte" forderte er in einem strengen Ton und sie drehte sich langsam zu ihm um. Wieso war der Kerl eigentlich schon wach? Es war gerade mal fünf Uhr morgens. Sie merkte, dass sie immer noch ein wenig schwankte, was wohl an ihrem immer noch hohen Alkoholspiegel lag.
Snape schien das auch zu bemerken, zu mindestens verengten sich seine Augen. „Sind sie betrunken?" Kate schüttelte heftig den Kopf. „Nein Sir." Er kam näher auf sie zu und sie wich einige Schritte zurück. Sie schlug ihre beiden Hände vor den Mund. Sie stank nach Alkohol. Ihre Kleidung roch immer noch nach dem grässlichen Rauch von Notts Zigaretten. Würde sie irgendwo in England auf der Straße rumlaufen, würde man wohl annehmen, dass sie gerade auf dem Nachhauseweg einer durchzechten Nacht war.
„Hauchen sie mich bitte an." forderte Snape mit einem kalten Grinsen im Gesicht. Kate schüttelte wieder ihren Kopf und presste ihre Hände noch fester auf ihr Gesicht. Sie überlegte wirklich eine Sekunde lang, ob sie versuchen sollte abzuhauen.
Sie riss ihre Hände von ihrem Mund, als sie plötzlich keine Luft mehr durch ihre Nase bekam. Ein hundsgemeiner Zauber von Snape, der natürlich den Alkohol schon von weiten roch. „Ich würde sagen Nachsitzen für eine Woche Miss Brooke und Punkteabzug für ihr Haus."
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Mein Geheimnis
Storie d'amoreKatherine Brooke, fünfzehn Jahre, kommt nach England, um in Zukunft bei ihrem Vater zu leben, der bis vor kurzen nichts von ihr wusste. Grund dafür ist der plötzliche Tod von Kates Mutter. Kate trägt ein dunkles Geheimnis mit sich herum, dass sie ve...